Viel Geld für nichts | Von Christian Kreiß

Ein Kommentar von Christian Kreiß.

Der Verfall moralischer Standards verlangt nach immer mehr hoch bezahlten Experten, deren Arbeit keinen produktiven Nutzen bringt, die uns alle aber ärmer machen.

Am 13. November 2023 entschied das Finanzgericht Hamburg, dass die in den Cum-Ex-Skandal verwickelte Privatbank M. M. Warburg nicht 155 Millionen Euro Steuerrückforderungen bekommen wird (1). Im Cum-Ex-Steuerskandal wurde der deutsche Staat um etwa 36 Milliarden Euro betrogen (2). Das ist damit wohl der mit Abstand größte Steuerbetrug der deutschen Geschichte. Bei diesem Betrug waren eine Fülle von Rechtsexperten, Steueranwälten, Rechtsanwälten und hoch bezahlten Finanzspezialisten beteiligt. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, welche gesellschaftlichen Auswirkungen die Zunahme dieser und ähnlicher Berufsgruppen hat (3).

Steuerberater

Die Anzahl der Steuerberater in der deutschen Bundessteuerberaterkammer betrug 1962 knapp 24.000. 1980 waren es 37.400, im Jahr 2000 61.800, und 2022 gab es 89.800 (4). Gegenüber 1962 hat sich die Zahl der Steuerberater in Deutschland also um 274 Prozent erhöht beziehungsweise ist auf das 3,7-Fache gestiegen. Da viele Steuerberater Angestellte haben, ist die Gesamtzahl der Menschen, die sich um Steuerfragen kümmern, deutlich höher als 89.900.

Die Aufgabe der Steuerberater: Steuerlast von den Reichen auf die Armen verschieben

Was tun Steuerberater? Sie versuchen, die Steuerlast ihrer Mandanten, seien es Unternehmen oder vermögende Privatpersonen, zu minimieren. Wer zahlt dann die Steuern? Diejenigen, die sich keinen Steuerberater leisten können oder keinen brauchen, weil ihr Einkommen zu niedrig ist. Die ökonomische Aufgabe von Steuerberatern ist also, die Steuerlast von den Wohlhabenden zu den weniger Wohlhabenden zu verschieben, die Reichen reicher zu machen und die Armen ärmer.

Steuerberater erbringen — rein volkswirtschaftlich betrachtet — keine gesamtwirtschaftliche Nutzenerhöhung, sondern bewirken lediglich eine Umverteilung bereits produzierter Güter und Dienstleistungen zugunsten der Wohlhabenden.

Je mehr Steuerberater wir haben, desto geringer wird daher der reale gesamtwirtschaftliche Nutzen, da ihr Fleiß von anderen, produktiven, wertschöpfenden, Tätigkeiten abgezogen wird.

Volkswirtschaftlicher Schaden durch Steuerberater

Eine britische Studie aus dem Jahr 2009 kommt zu dem Ergebnis, dass die Tätigkeit von Steuerberatern gesamtgesellschaftlich betrachtet nicht nur keinerlei Nutzen bringt, sondern einen großen Schaden anrichtet, weil sie dafür sorgt, dass die Regierung hohe Summen an Steuereinnahmen gerade durch die reichsten Menschen im Land, die am ehesten Geld für Steuern entbehren könnten, verliert. Laut dieser Studie wird der gesamtgesellschaftliche Schaden pro britischem Pfund Einkommen eines hoch bezahlten Steuerberaters auf satte 47 Pfund geschätzt (5). Der gesamtgesellschaftliche Schaden der Steuerberaterzunft ist demnach gigantisch groß. Der Cum-Ex-Skandal zeigt beeindruckend, dass diese Analyse nicht aus der Luft gegriffen ist.

Manche Steuerberater spüren dies auch intuitiv. David Graeber zitiert in seinem sehr lesenswerten Buch „Bullshit Jobs“ einen Unternehmens-Steueranwalt aus Canberra:

„Ich trage nichts zu dieser Welt bei und fühle mich die ganze Zeit über völlig unglücklich. Ich mag es nicht, wenn Leute die Nerven haben zu sagen: ‚Warum tust du es dann?‘, weil es ganz offensichtlich nicht so einfach ist. Für mich ist es derzeit die einzige Möglichkeit, so viel für das obere ein Prozent der Gesellschaft beizutragen, dass sie mich mit einem Haus in Sydney belohnen, in dem ich meine zukünftigen Kinder großziehen kann (…). Dank des technischen Fortschritts sind wir heute wahrscheinlich in zwei Tagen genauso produktiv, wie wir früher an fünf Tagen waren. Aber dank Gier und einem Produktivitätssyndrom werden wir immer noch aufgefordert, für den Profit anderer zu schuften.“ (6)

Ethikstandards und Steuerberater

Was steckt hinter dieser Entwicklung zu immer mehr und mehr Steuerberatern? Letztlich abnehmende Solidarität mit der Gemeinschaft und zunehmender Egoismus. Bei Unternehmens-Steueranwälten ist es unübersehbar: Sie sollen dafür sorgen, dass die Netto-Unternehmensgewinne maximiert werden, dass die Unternehmen so wenig Steuern zahlen wie möglich und dadurch die Einkommen der in der Regel sehr vermögenden Aktionäre so stark wie möglich erhöht werden.

Letztlich gilt das Gleiche für Privatpersonen, die Steuerberater engagieren: Das eigene (Netto-)Einkommen soll erhöht werden zulasten aller anderen. Die Frage, die praktisch nie gestellt wird, lautet: Wer zahlt dann die Steuern, wenn nicht die gewinnstarken Unternehmen, die reichen Aktionäre oder die wohlhabenden Privatpersonen? Durch Steuerberater wird zwangsläufig die Steuerlast bei denjenigen erhöht, die ihren Steuern nicht durch gut bezahlte Steuerberater entkommen können: beispielsweise einfache Lohnempfänger oder alle Konsumenten über die Mehrwertsteuer.

Die stark steigende Anzahl der Steuerberater ist meiner Einschätzung nach daher ein Indikator für sinkende Moral und Ethik, für abnehmende Solidarität und steigenden Egoismus.

Wenn das Ethos, die Bereitschaft, Steuern für die Allgemeinheit zu zahlen, also beispielsweise für Kindergärten, Schulen und sozial Schwache, abnimmt, dann greift man zum Steuerberater.

Ich sage nicht, dass Steuerberater schlechte oder gar unmoralische Menschen sind. Ich kenne persönlich zwei Steuerberaterinnen, die ich äußerst schätze. Es geht hier um institutionelle Fragen, um Systemfragen, nicht um Fragen der persönlichen Moral von Steuerberatern; es geht um die Frage: Was bedeutet, gesamtgesellschaftlich betrachtet, eine starke Zunahme an Steuerberatertätigkeit? Geht es einer Gesellschaft, in der die Zahl der Steuerberater ständig zunimmt, dadurch besser oder schlechter? Die Antwort ist meiner Einschätzung nach eindeutig: Je mehr Steuerberater es gibt, desto schlechter geht es uns.

Wirtschaftsprüfer

1961 gab es in Deutschland 1.590 Wirtschaftsprüfer, 1990 waren es 6.344 und 2022 14.653 (7). Zwischen 1961 und 2022 hat sich die Zahl der Wirtschaftsprüfer um über 820 Prozent erhöht, es gibt heute 9,2-mal so viele wie vor 60 Jahren.

Seit wann gibt es Wirtschaftsprüfer? In Deutschland wurde der Beruf des Wirtschaftsprüfers 1931 eingeführt. 1932 gab es deutschlandweit 280 Wirtschaftsprüfer und 32 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (8). Wirtschaftsprüfer sind äußerst gut und über viele Jahre hinweg intensiv in Steuer- und Rechtsfragen ausgebildet und verdienen recht hohe Gehälter.

Was tun Wirtschaftsprüfer? Sie kontrollieren die Jahresabschlüsse großer Unternehmen auf Richtigkeit und Gesetzestreue. Sie überprüfen also, ob die Unternehmensleitung betrogen hat oder nicht. Wenn alle Menschen, insbesondere alle Spitzenmanager von Unternehmen, ehrlich wären, würde man keine Wirtschaftsprüfer brauchen. Das Vorhandensein und die Verbreitung von Wirtschaftsprüfern hängen also stark mit Moral zusammen.

Je stärker Ethik und Moral in den Führungsetagen der Unternehmen sinken, desto mehr Wirtschaftsprüfer brauchen wir und werden wir brauchen.

Allein die Existenz von Wirtschaftsprüfern und das Wissen, dass zum Jahresende der Unternehmensabschluss durch externe Wirtschaftsprüfer untersucht wird, hält die Spitzenmanager weitestgehend extrinsisch davon ab, beim Jahresabschluss offen zu betrügen.

Welchen volkswirtschaftlichen Beitrag erbringen Wirtschaftsprüfer? Keinen. Wirtschaftsprüfer erbringen keinen gesamtgesellschaftlichen, volkswirtschaftlichen Nutzenzuwachs. Sie kontrollieren lediglich, ob alles in den Unternehmen gesetzestreu abgelaufen ist. Wenn alle Manager ehrlich wären, bräuchten wir diese Kontrolle nicht und die Wirtschaftsprüfer könnten ihre Arbeitszeit, Lebenskraft und Klugheit für andere gesellschaftliche Zwecke verwenden. Zur Klarstellung möchte ich betonen, dass ich Wirtschaftsprüfer für absolut integre und anständige Menschen halte. Es geht hier nicht um persönliche Moral von Wirtschaftsprüfern, sondern um die institutionelle, gesellschaftliche Frage, was geschieht, wenn die Moralstandards in der Gesellschaft sinken.

Kurz: Je mehr Ethik und Moral in den Führungsetagen der Unternehmen sinken, desto mehr Kontrolle, desto mehr Wirtschaftsprüfer brauchen wir und desto ärmer werden wir. Ich fürchte, wir werden in Zukunft immer mehr und mehr Wirtschaftsprüfer brauchen.

Rechtsanwälte

1950 gab es in Deutschland 12.800 zugelassene Rechtanwälte, 1960 waren es 18.300, im Jahr 1980 36.100, in 2000 104.100, und heute gibt es 165.587 (9). Von 1950 bis heute ist die Zahl der Rechtsanwälte um etwa 1.200 Prozent gewachsen, ihre Verbreitung hat sich beinahe verdreizehnfacht. Viele Anwälte, vor allem diejenigen in großen Kanzleien, beschäftigen viele Angestellte, sodass die tatsächliche Zahl an Menschen, die sich mit Rechtsstreits auseinandersetzen, sehr viel größer ist als 166.000. Dazu kommen in Deutschland 22.000 Richter (10) zuzüglich Gerichtsmitarbeiter, 244.000 Polizisten (11), 42.500 Strafgefangene (12) und die Gefängnisangestellten, die sie versorgen, sowie die ganzen Zulieferindustrien.

Tragen Rechtsanwälte gesamtwirtschaftlich zur Erhöhung des realen Lebensstandards bei? Nein. Rechtsanwälte kümmern sich um die Verteilung von Gütern, sie produzieren keine.

Wenn sich zwei Nachbarn mit Anwälten vor Gericht über die Höhe der Hecke streiten, so wird bei einem solchen Verfahren nicht die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt erhöht. Im Gegenteil: Es wird Lebenszeit, Kraft, Intelligenz aufgebraucht für — ja, wofür eigentlich genau?

Mir ist klar, dass Rechtssicherheit ein hohes Gut ist, das alle anstreben, dass das Vorhandensein von Rechtsanwälten ein sichereres Lebensgefühl gibt und dass Rechtsanwälte insofern theoretisch zu einer Erhöhung der Wohlfahrt beitragen können. Aber: Wenn alle Menschen anständig und ehrlich wären und niemand jemanden betrügt oder betrügen will, dann würden wir erst gar keine Rechtsanwälte brauchen. Am Rande sei bemerkt, dass ich Rechtsanwälte sehr schätze, dass hier keine Kritik an der persönlichen Moral von Anwälten geäußert werden soll. Es geht an dieser Stelle um institutionelle, gesamtgesellschaftliche Betrachtungen. Und da gilt: Je mehr Unehrlichkeit, Streitsucht, Betrug, aggressives Verhalten und Egoismus zunehmen, je mehr Toleranz, Ehrlichkeit, Anstand, Respekt, Bescheidenheit, Duldsamkeit und so weiter abnehmen, desto mehr Rechtsstreitigkeiten werden wir sehen und desto ärmer werden wir werden.

Fazit

Je mehr Ethik und Moral abnehmen, desto mehr Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Beschäftigte in verwandten Berufsgruppen werden wir brauchen, desto mehr Ressourcen, Arbeitskraft und Intelligenz werden von produktiven Tätigkeiten abgezogen und desto ärmer werden wir. Ich fürchte, die Zahl der in diesen Berufsgruppen arbeitenden Menschen wird weiter zunehmen.

Quellen

(1) https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/cum-ex-skandal-m-m-warburg-scheitert-endgueltig-mit-klage-vor-dem-finanzgericht/29498480.html

(2) https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/cum-ex—schaden-moeglicherweise-dreimal-so-hoch-wie-gedacht

(3) Die Ausführungen greifen, über weite Strecken wörtlich, Aussagen aus meinem 2023 erschienenen Buch „Das Ende des Wirtschaftswachstums — die ökonomischen und sozialen Folgen mangelnder Ethik und Moral“, treditition, Hamburg, auf.

(4) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36372/umfrage/steuerberater-als-mitglieder-der-steuerberaterkammer/

(5) Eilis Lawlor, Helen Kersley, Susan Steed: A Bit Rich — Calculating the real value to society of different professions: https://neweconomics.org/2009/12/a-bit-rich. Der komplette Aufsatz als pdf: https://neweconomics.org/uploads/files/8c16eabdbadf83ca79_ojm6b0fzh.pdf

(6) Graeber, David (2018): Bullshit Jobs — A Theory, UK, Allen Lane, Penguin

(7) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153866/umfrage/anzahl-der-wirtschaftspruefer-in-deutschland-seit-1961/

(8) https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspr%C3%BCfer

(9) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37293/umfrage/entwicklung-der-zahl-zugelassener-rechtsanwaelte/

(10) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37315/umfrage/anzahl-der-richter-in-deutschland-nach-gerichtsart/

(11) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156792/umfrage/anzahl-der-polizisten-in-deutschland/

(12) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/225/umfrage/gefangene-und-verwahrte-seit-dem-jahr-2000

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 21. November 2023 bei manova.news

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Bildquelle: Sklo Studio / shutterstock

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Kommentare (38)

38 Kommentare zu: “Viel Geld für nichts | Von Christian Kreiß

  1. Wolf Boese sagt:

    Die Schuldenmacher

    Wie ein jeder weiß
    ist riesengroß der Kreis
    derer, die am Staatseuter saugen,
    ohne zu irgendetwas zu taugen.
    Fangen an wir bei den Spitzen,
    die für viel, viel Geld im Bundestag sitzen,
    die, statt den Wohlstand des Volks zu mehren,
    nicht nur diesen nutzlos verzehren,
    sondern die tagtäglich darum ringen,
    dem Volk nach Möglichkeit Schaden zu bringen.
    Steigt man herab die Sufenleiter,
    der Volksverrat geht rasant immer weiter,
    seh' ich die Massen, die aufhalten die Hand,
    raubt es mir fast den letzten Verstand,
    nur ein verblödetes Volk kann es dulden,
    dass ein Staat aufhäuft einen Berg an Schulden,
    um das Geld Leuten in den Rachen zu schmeißen,
    die auf die, die es erbringen, herunterschauen
    und das Geld in ungeheuren Massen
    für aberwitzige Ideen verprassen,
    die möchte ich hier und jetzt nicht aufzählen,
    für die sich lässt ein dummes Volk quälen,
    glotzt stumm dabei zu, wie ein Moloch vernichtet
    was Generationen vor ihnen errichtet.
    Merkt euch, es sind nicht nur Volksverräter,
    die aktiven Wohlstandvernichter die Täter.
    Ein jeder der zuschaut und dazu schweigt,
    wie die Regierung seine Zukunft vergeigt,
    hat indirekt Deutschlands Bankrott mitverbrochen,
    wird lebenslang nicht von Schuld freigesprochen.

  2. Green_Uganda sagt:

    Wer hat die Veröffentlichung dieses Unfugs zu verantworten? Selbst Kleinunternehmer brauchen einen Steuerberater. Warum? Weil praktisch niemand eine formal korrekte Steuererklärung selbst erstellen kann. Steuerberater sind vor allem Steuerweiterleiter. Denn bei der Mehrzahl der Steuerpflichtigen geht es nicht um Steuergestaltung oder Steuervermeidung, sondern um die Geltendmachung von Betriebsausgaben, also darum nicht zu viel zu zahlen. Außerdem verlangen auch andere Behörden und vor allem Banken nach einer vom Steuerberater testierten Betriebswirtschaftlichen Auswertung. Setzen, 6!

  3. Hoostersch sagt:

    Es ist doch schade, wie viele Kommentatoren den Autor missverstehen
    w o l l e n. Diejenigen, die sich angegriffen fühlen, trotzdem er niemanden angegriffen hat, wissen dann: "Der und der, die sind aber viel schlimmer als ich!" Das erinnert an den Kindergarten.
    Aber der Indikatoren des genannten Verfalls des Arbeitsethos sind ja noch viel mehr.
    Z.B.: "Qualitätsmanagement". Ein Unternehmen, das ein gutes Produkt produziert, bei dem stellt sich ein Gewinn ein und wenn es seine Kunden behalten will, hört es auf deren Rückmeldungen und braucht kein "Qualitätsmanagement" (sorry Prof. Bergholz).
    Erst wenn es anfängt seine Kunden über den Tisch zu ziehen und die Erkenntnis dessen vor den Kunden möglichst lange verheimlichen will, braucht es ein Qualitätsmanagement.
    So zeigt sich die Reduzierung von Ethik, Ehrlichkeit usw. beim Verfall der Industriekultur, indem die Qualitätsmaßstäbe der Softwareindustrie übernommen werden. Die älteren unter uns erinnern noch das "Jahr-2000-Problem". Da sagte die Softwareindustrie der heutigen sogenannten Philantropen: "Es kann sein, dass mit dem Datumswechsel unsere Software, die wir Euch seit 20 Jahren teuer verkaufen, funktioniert, es kann aber auch sein, dass sie nicht mehr funktioniert. Also bereitet Euch vor, wir helfen Euch dabei, aber das kostet."
    Übersetzt hieße das bei VW: "Es kann sein, dass nach dem Datumswechsel die Bremsen unserer Fahrzeuge noch funktionieren, es kann aber auch sein, dass nicht. Also lasst die Autos lieber stehen, oder besser wir prüfen das vorher und nachher!
    Seitdem das Verfahren des Alpha-Users auf die Industrie übertragen wird, gibt es Rückrufaktionen und genau so wenig, wie damals 1999/2000 Microsoft für die verursachten Schäden haften musste, genauso wenig haben Rückrufaktionen Auswirkung auf die Zulassung des Produktes oder begründen ein Recht auf Schadenersatz.
    Denn sonst würde Mr. Gates heute noch die Kosten einer Produkthaftung zurückzahlen und der VW-Dieselskandal wäre nicht vor dem Amtsgericht Wolfsburg verhandelt worden.
    Oder Unternehmenswerte! Ganz modern! Wer Werte lebt und möchte, dass auch die Kinder seiner Beschäftigten ins Unternehmen kommen, muss sie nicht postulieren! Je stärker die Profitmaximierung der eigentliche Firmenwert ist, desto lauter wird die Wertepropaganda zu hören sein.
    Oder die Unternehmen beider angeblich christlichen Kirchen… Allerdings: Die sind mit dem Verfall des Arbeitsethos schon länger beschäftigt.

    • Observator sagt:

      "…muss sie nicht postulieren!"

      Was heißt das?

    • Hoostersch sagt:

      …muss sie nicht postulieren…, meint, sie nicht plakativ vor sich her tragen zu müssen

    • Observator sagt:

      OK, nur der Begriff passt nicht zu Ihrer Erklärung.
      Deswegen fragte ich auch.

      1.
      BILDUNGSSPRACHLICH
      fordern, unbedingt verlangen, für notwendig, unabdingbar erklären
      "die in der Verfassung postulierte Gleichberechtigung der Frau"
      2.
      BILDUNGSSPRACHLICH
      etwas (mit dem Anspruch, es sei richtig, wahr) feststellen, behaupten; als wahr, gegeben hinstellen

    • Hoostersch sagt:

      Ah, eine Zwickmühle! Wie nett, danke für den Hinweis.

  4. hulli3 sagt:

    Den Kommentaren kann man entnehmen, dass die Gehirnwäsche durch den Sozialdarwinismus inzwischen so total ist, dass die gegenseitige Übervorteilung die reine Selbstverständlichkeit und zur Pflicht geworden ist und eine andere Vorstellung gar nicht mehr möglich ist.

  5. Fällt euch nix gescheites mehr ein? Wäre ja toll, wenn ich keine Steuern mehr zahlen müsste, nur weil ich einen Steuerberater habe… so ein Blödsinn mit der Umverteilung durch Steuerberater… da muß man erst mal draufkommen🤦‍♂️

    • VolkerDjamani sagt:

      Das Geld, das die sich zurückholen, fehlt dann bei den Einnahmen des Staates. Demzufolge wird fehlendes Geld bei den sozial Schwachen/Schwächeren eingespart. Wenn das keine Umverteilung verursacht, was dann?

    • Observator sagt:

      @VolkerDjamani
      Wenn ich die Fahrten zum Arbeitsplatz, sprich Pendlerpauschale, steuerlich absetze, also "zurückhole", entsteht dem Staat ein Verlust und das Geld fehlt den "Schwachen/Schwächeren".

      Interessante Logik.

      Ich denke, das Geld, das für Schminke, Fotos, idiotische Videoklips zum "Energiesparen", und, und, und verplempert wird (die Liste kann man tagelang fortführen) ist das, das wirklich den "Schwachen/Schwächeren" fehlt und nicht nur denen sondern uns allen. Wie sieht's mit den "Sondervermögen" aus? Und wofür? Für Waffen und Töten?
      Wer bezahlt das alles? Wenn ich das nur wüßte…

    • Observator sagt:

      P.S.
      Ich zitiere hier unseren "beliebten" Bundespräsidenten a.D. Gauck; der hat's so richtig auf den Punkt gebracht:
      "Die Eliten sind gar nicht das Problem; die Bevölkerungen sind im Moment das Problem".
      Yep…

    • hulli3 sagt:

      Schwer von Begriff, wie? Ohne die Tricks der Steuerberater (Buchtitel: "1000 ganz legale Steuertricks" o.ä.) würden die Reichen das doppelte zahlen. Die Gesetze werden gleichzeitig extra dafür so kompliziert gemacht.

    • Observator sagt:

      @hulli3
      Genau wie Sie sagen; "1000 GANZ LEGALE Steuertricks…"

      Also wer ist hier dann "schwer von Begriff"?!

      Wer die Gesetzesgestaltung durchführt und wie auch immer diese auszusehen mag, ob Sie die gerecht finden oder nicht, Gesetz ist Gesetz und danach hat man sich zu halten.

      Es steht jedoch jedem frei seine LEGAL steuerlich absetzbaren Beträge dem Staat zu (ver)schenken.
      Ob bewußt oder aus Unkenntnis der Gesetzlage.

      So einfach ist das. Hoffentlich sogar für Sie leicht zu verstehen. Wenn nicht, dann strengen Sie sich mal an…

    • hulli3 sagt:

      Der, der nicht versteht, was "Tricks" sind und/oder sie für das Normale hält, der ist schwer von Begiff.

    • Observator sagt:

      Eher der, der "Tricks" wortwörtlich nimmt.
      Mit "Tricks" sind eher "Tipps" gemeint, ansonsten wären die nicht legal.

      "…oft einfache, aber wirksame Methode, Handhabung von etwas zur Erleichterung einer Arbeit, Lösung einer Aufgabe o. Ä.; Kniff, Finesse."

    • Observator sagt:

      Eine kleine Empfehlung noch.
      Bevor Sie andere für dumm erklären, informieren Sie sich, lesen Sie, machen Sie sich schlau.
      Alternativ können Sie auch in den Spiegel gucken.

  6. wasserader sagt:

    Von der kontinentaleuropäischen Ethik
    zum britischen "alles ist möglich, solange es nicht gesetzlich verboten ist".
    Ein Grund für die enorme Ausweitung der Gesetzesvorgaben um die permanent durch Winkeladvokaten gefundenen Schlupflöcher zu schließen.
    Eine Folge der enormen Gesetzesausweitung ist die Spezialisierung die letztlich das Gesetz und den Umgang damit einer kleinen Gruppe zugänglich ist und dem Volk unzugänglich. Die Verträge der EU um die mRNA sind ein Beispiel
    wie der Zwang für den Einzelnen Unterschriften zu leisten, nur um am täglichen Leben teilnehmen zu dürfen – Unterschriften in Zusammenhang mit Verträgen, deren Auswirkungen der einzelne kaum einschätzen kann.
    Galt einst ein Handschlag als Vertrag sind heute dutzende und tausende Seiten Gesetzestext Norm.

    Die kulturelle Basis mit ihren ethischen Grundlagen ist durch ein offenes System (Popper) ersetzt, das real dem Einzelnen den Boden entzieht und einer ehrgeizigen Wirklichkeitsproduktionsmaschine den Weg bereitet, insofern den Weg bereitet als der individualisierte Einzelne die permanente Arbeit der Falsifizierung nicht leisten kann.

  7. david_martin sagt:

    Gern bin ich bereit Teil meines Geldes für das allgemeinwohl abzugeben ich bzw meine kinder profitieren ja auch davon. solange jedoch Steuer gelder für waffen oder andere dinge verschwendet werden die nicht dem allgemeinwohl dienen werde ich versuchen Steuern zu minimieren und das geld direkt den Institutionen zukommen lassen die es brauchen.

  8. VolkerDjamani sagt:

    Daran wird sich nichts ändern.

    Insgesamt 109 der 735 Parlamentarier und Parlamentarierinnen sind Juristen bzw. Juristinnen. Das macht einen Anteil von 14,8 Prozent. Die meisten sich Rechtsanwälte und viele Rechtsanwälte sich auch mit den Steuerberatern vernetzt.

    Allein mit dieser im Bundestag vertretenen Manpower wird sich insbesondere im Steuerrecht nichts ändern, vor allem keine Vereinfachung über die seit Jahrzehnten im Bundestag "diskutiert" wird. LOL!

    Gell, Herr Kubicki et al!

    • VolkerDjamani sagt:

      Korrektur wegen Schei* Tippfehler, die man hier nicht unmittelbar korrigieren kann:

      "Die meisten SIND Rechtsanwälte und viele Rechtsanwälte SIND auch mit den Steuerberatern vernetzt.

    • hulli3 sagt:

      Sie haben die Rechtsanwältinnen, Steuerberaterinnen und die Womanpower vergessen. Diese "Frauen", oder was immer das sein soll, sind schließlich keine normalen Menschen, sie sehen nur so aus.

  9. Querdenker sagt:

    Es sei bemerkt, dass ich Herrn Kreiß sehr schätze, dass hier keine Kritik an der persönlichen Kompetenz von Herrn Kreiß geäußert werden soll.

    Aber was ist das denn für eine "grandiose" Pauschalisierung, die hier Herr Kreiß vollzieht. Beispielsweise erwähnt er die Zahl der Zugelassenen Steuerberater von 1962 knapp 24.000. Führt dann weiter aus, dass es heute (2022) etwa 89.800. Und fährt fort: "Da viele Steuerberater Angestellte haben, ist die Gesamtzahl der Menschen, die sich um Steuerfragen kümmern, deutlich höher als 89.900."
    Es findet aber keine Erwähnung, dass dies genau so für 1962 zutraf, dass Steuerberater oft auch Angestellte hatten und die Gesamtzahl daher deutlich höher war. Ich nenne so etwas, Herr Kreiß, höflich ausgedrückt: Demagogie.

    Aber bekanntlich geht schlimmer immer, leider auch bei Herrn Kreiß. Denn weiter führt er aus: "Aber: Wenn alle Menschen anständig und ehrlich wären und niemand jemanden betrügt oder betrügen will, dann würden wir erst gar keine Rechtsanwälte brauchen."
    Was für ein Nonsens. Beispiel, zwei hoch integere Menschen haben einen Verkehrsunfall. Sollte da nicht die Schuldfrage für Haftungsansprüche bestmöglich geklärt werden? Dafür bräuchte es dann allerding Rechtssachverständige, man nennt sie auch Rechtsanwälte. Oder wollen Sie lieber, Herr Kreiß, dass so eine Klärung eher wie ein Glücksspiel ausgeht, was zwar immer noch möglich ist. Aber als juritischer Laie ist es wohl viel wahrscheinlicher seine Rechte nicht voll umfänglich war zu nehmen …

    Die Ansätze, über die Sie hier referieren, Herr Krei, sind im Grunde ja durchaus berechtigt. Aber mit der Undifferenziertheit, mit der Sie das Thema behandeln, kontakarieren Sie Ihre eigentlich gute Intension selbst.

    • Bruno Gamser sagt:

      @querdenker
      Da bin ich voll bei Ihnen. Herr Kreiss sollte als ehemaliger Investment-Banker auch wissen, dass die Banken proportional die meisten Anwälte und Steuerberater engagiert hat, um überall Steuern zu sparen und Geld zu verbergen. Die Rechtsabteilungen der Banken sind nicht selten als eigenständige Firmen ausgelagert.

      Er sollte auch mal bei seiner eigenen Partei, diebasis, nachfragen wie hoch der Anteil an Anwälte dort ist, bevor er den Finger auf die anderen zeigt. Diebasis wurde bekanntlich von Anwälten (Fuellmich/Hutmacherin) gegründet und einer davon war Kanzlerkandidat, den Herr Kreiss auch unterstützt hat.

      Die beiden Gründer von der basis hätten auch besser einen Steuerberater engagiert.

      Und wer als ein Rechtsanwalt könnte denn eine class action in Mexiko/Fidschi/Kanada oder sonst wo einreichen?

      Wie geht es eigentlich Herrn Fuellmich?

    • Observator sagt:

      Wenn ich ein Problem mit dem Arbeitgeber habe, dann wende ich mich an einen Arbeitsrechtler, sprich Rechtsanwalt für Arbeitsrecht. Genauso, wenn ich ein Problem mit der Rentenversicherung habe, ein Problem im Straßenverkehr, in der Familie, was auch immer, dann hole ich mir fachlich spezialisierte Hilfe. Und keiner wird das verwerflich finden.
      Wenn ich mich mit dem Steuerrecht nicht auskenne, dann gehe ich zum Steuerberater. Was ist denn so schlimm dabei? Verstehe ich partout nicht.

  10. FrankAlexy sagt:

    Dazu fällt mir Erich Hambach ein, der auf diesem Kanal, ein paar Beiträge weiter unten, dafür Werben darf, das Geld der Besserverdiener vor dem Zugriff des Gesindels zu schützen. Denk mal drüber nach Apolut!

  11. Ursprung sagt:

    Kreiss hat da einen hochwichtigen Aspekt angesprochen und ein Kommentator auch:
    Menschen mit Nickeligkeiten, krampfartigen Ansichten und mangelnder Gelassenheit sind nicht nur weniger sympathisch bis unausstehlich, sondern verursachen auch noch neben geistigem Stress fuer Andere fur alle Vorhandenen kulturelle und deutlich materielle Schaeden.
    Sind also klar Schaedlinge. Das ist soweit klar.
    Andererseits koennen Leute mit solchen Attributen auch als Menetekel, Istanziger fuer drohenden Abstieg, Niedergang und bevorstehende Kastrophen dienen. deren vermehrtes Auftreten als Fruehwarnung interpretiert werden werden kann und ist somit wichtiger Warnhinweis:
    Z. B. : sollte mal jemand herausfinden, dass Busch Junior oder jemand aus seiner Familie materielles Interesse an "billigerem" Abbruch der World Centers gehabt haben koennte, wird dieser flugs zu einem verdaechtigten Massenmoerder mit Millionen Toten weltweit. Was weit uebler ist, als den bloss den uebertoelperten Praesidentenidioten in den Vereinigten Staaten zu spielen.
    Ein Kennedy-Kopfachuss-Putsch liess bereits gruessen, aus der gleichen Gegend.

  12. inselberg sagt:

    Und der Christian hat keinen Steuerberater? Wenn man jetzt schon die Welt in Arme und jene mit Steuerberater aka "vermögende Privatpersonen" aufteilt wird es ein Bisschen albern.

  13. paradoxus sagt:

    Einen Dank an Christian Kreiß,
    auch für das Bild der realen Tragweite der Olaf Scholz Gebundenheit.
    Jetzt verstehe ich auch seinen Gesichtsausdruck.

  14. Ich bin mit dem Kurzschluss: LastenUmverteilung von reich zu arm nicht einverstanden. Es ist legitim (im Rahmen des Gesetzes) die Einkünfte dermassen zu steuern, dass man möglichst wenig Steuern bezahlen muss – das gilt sowohl für wohlhabende als auch weniger wohlhabende Bürger. In meinen Augen ist es vielmehr der masslose Staat der in die Schranken zu verweisen ist. Hätten wir einen wirklich schlanken Staat würde der Mittelstand wahrscheinlich die Hälfte von dem bezahlen, was er heute bezahlen muss. Denkt doch mal darüber nach was und die IMMIGRATION, der UKRAINEKRIEG und die sogenannte CORONAPANDEMIE kostet!!!

  15. Die BRD hat kein Geld…
    Dann schafft das System"Geld" ab. Wie bei Star Trek Enterprise. Aber ich denke die Politik packt das nicht.

    Was müsste stattfinden um das Geld System abzuschaffen?

  16. Upling sagt:

    1933: "Die Juden sind unser Unglück"
    2023: "Die Steuerberater, Wirtschaftsprüfer ect. sind unser Unglück"

    Jemand sagte einmal:
    In Krisenzeiten suchen dumme Menschen nach Schuldigen,
    intelligente nach Lösungen

    Ich finde den Artikel schwach!
    Die Aufgabe eines Steuerberaters ist nicht bei der Steuerverkürzung zu helfen, sondern den Steuerpflichtigen bei der Gestaltung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse fachlich zu unterstützen.

    Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, der Steuerzahler hat das Recht seine wirtschaftlichen Verhältnisse so zu gestalten wie es für ihn steuerlich am günstigsten ist.

    Daran ist nichts verwerflich.

    70.000 Steuervorschriften gibt es in Deutschland. Das ist weltweit einmalig. Wer soll da noch durchblicken? Das ist das eigentlich Problem, das Auftürmen von immer mehr teilweise sich wiedersprechenden Vorschriften. Die wachsende Zahl von Steuerberatern ist das Resultat davon, nicht der Grund.

    Jemand der sich keinen Steuerberater leisten kann braucht auch keinen, denn wenn man kein oder nur geringes Einkommen hat zahlt man ohnehin kaum Steuern. Was soll da ein Steuerberater machen? Das sind keine Zauberer!

    Auch Berufe wie Rechtsanwälte sind nötig. Die Zahl der Scheidungen ist drastisch gestiegen. Auch da werden Anwälte benötigt. Die Zahl der Klagen vor den Sozialgerichten ist ebenfalls gestiegen. Da das korrupte Schweinepack von Politikern sich immer öfter und immer ungenierter an den Sozialkassen vergreift, sie für ihre kleinkarierten und machtgeilen politischen Verbrechen regelrecht ausraubt, sind auch immer mehr Anwälte nötig die den einfachen Bürger vor der Terrorgewalt des mehr und mehr übergriffigen Drecksstaates schützen müßen.

    Die Stapel der Klagen vor den Sozialgerichten wegen unqualifizierten Mitarbeiterinnen der Argen, die Leistungen falsch berechnen oder gar ganz verweigern, haben astronomische Höhen erreicht. Wie man der Quote von 80% stattgegebener Klagen, also Klagen die auch durchkommen sieht können wir eigentlich gar nicht genug Fachanwälte haben.

    Aber es fehlen auch jede menge Richter. Wie kann es sein das sich der Drecksstaat das Gewaltmonopol sichert es aber faktisch nur schleppend ausübt. Klagen dauern JAHRE manche sogar JAHRZEHNTE, warum eigentlich?

    Bestes Beispiel für das Versagen von ganzen Berufsständen ist die Installation eines Schwerverbrechers an der Spitze unseres höchsten Gerichtes: dem BVG

    Erst lassen die Arschlöcher von Bundesrichtern die Cannabisklage 2,5 Jahre lang einfach liegen um sie dann aus formalen Gründen abzuweisen. Eine extreme Würdeverletzung der Kläger! Ein Attentat wäre moralisch gerechtfertigt! Einfach dieses Schweinepack wegsprengen. Naja vllt erlebe ich ja noch wie wir sie mit Fußtritten aus dem Gebäude holen und gleich an Ort und Stelle aufhängen. Ich würde sehr gerne die Seile stellen und selbst die Schlingen knüpfen.

    Trotz Wirtschaftsprüfer hat es den Wirecard-Skandal gegeben. Oder ich erinnere auch an den AEG-Skandal (700 Mio) wo den zuständigen Wirtschaftsprüfern das Chaos bei der betrieblichen Altersversorgung entgangen ist.

    Wenn die WP wenigstens ihre Arbeit korrekt machen würden wäre es ja eine gute Sache. Aber die stecken meist mit den Wirtschaftskriminellen unter einer Decke.

    Aber auch die Installation der kriminellen Lagarde an der Spitze der EZB. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen das es sich bei der Frau um eine Schwerverbrecherin handelt, eine Wirtschaftskriminelle wie unser Bundeskanzlerschlumpf Olaf Scholz.

    Das jedoch sind jedoch alles nur Peanuts!

    Die schlimmsten volkswirtschaftlichen Schäden verursacht nach wie vor die Schweinebande der Politiker, allen voran die wahnsinnigen Grünen. Sie verschenken unsere schwer erarbeiteten und mit Gewalt aus uns herausgepreßten Steuern in die ganze Welt, füttern faschistische Regime auf der ganzen Welt mit teuren Waffen, sei es die Naziregierung der Ukraine oder die Nazis in Israel, aber damit nicht genug, sie locken auch noch sämtliche Wirtschaftsflüchtlinge und Nichtsnutze hierher um dann noch den Rest unserer Mittel an sie zu verfüttern und sich damit ein neues Wahlvolk zu verschaffen. Stichwort "Umvolkung", da ist schon was dran.

    Die Hauptparasiten sind nicht die Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte, sondern die Politiker.

    • Observator sagt:

      Stimme Ihnen zu 100% zu.

      Das deutsche Steuersystem ist so extrem kompliziert wie keins weltweit. Da blickt kein Normalo durch. Der Steuerberater, wie auch Steuer-Software helfen dem Steuerpflichtigen durch das Gesetzgewirr.
      Man kann es auch so sehen, also muss man es eigentlich, dass wenn jemand aus Unkenntnis Dinge, die gesetzlich steuerlich absetzbar sind, nicht berücksichtigt, dann nimmt der Staat unrechtsmäßig Geld ein. Und das, nur weil der Bürger "dumm" war.
      Dafür sind die Steuerberater da, und nicht um den Staat zu betrügen.
      Dass noch Renten besteuert werden, ist ja schlimm genug. Es gibt viele ältere Herrschaften, die verpflichtet sind eine Steuererklärung abzugeben.
      Der Grundfreibetrag lag 2023 bei knapp 11.000 €.
      Nicht sonderlich viel, oder?
      Für alles, was darüber liegt, muss man eine Steuererklärung abgeben. Wie viele von den besagten Herrschaften kommen damit klar?
      Ich selbst kenne einige, die noch recht fit sind und auch mit dem PC umgehen können und trotzdem den Kram einem Steuerberater überlassen. "Kein Bock, ist mir viel zu kompliziert und aufwendig".
      Bloß keine Steuerreform! Da bricht ein echter Industriezweig zusammen!

    • How - Lennon sagt:

      Oder die tolle Einführung des "Bürgergelds" und "Abschaffung der Sanktionen". Im Ergebnis wurden die 60%-Sanktionen abgeschafft, was nur heißt, dass jetzt schon ab der 30%-Schwelle die "Leistungen" komplett eingestellt werden können. Und das wird zunehmend gemacht.

      "Asylanten" sind vor allem insofern wichtig und brauchbar für die 1% und ihre Büttel (Politiker), um die zunehmende Wut nach unten zu lenken.
      Auch Arbeitslose sind dazuzurechnen. Sie werden jetzt als die Faulen dargestellt, die jetzt auch noch schuld sein sollen für den wirtschaftlichen Niedergang. Durch ihre Faulheit entsteht schließlich erst der angebliche "Fachkräftemangel".
      Eigentlich will die Masse (die "Konsumenten!") ja KONSUMIEREN!, aber sie darf einfach nicht, weil die Unternehmen reihenweise pleite gehen…die Ärmsten finden einfach keine Fachkräfte mehr.
      Es ist selbstverständlich nicht so, dass die Masse einfach immer weniger konsumieren kann, weil die Einkommen immer weniger zum Leben reichen.
      Soweit ich mich erinnere, wurden mittlerweile seit ca. 20 Jahren reguläre Arbeitsplätze in "Jobs" umgewandelt.

  17. rhabarbeer sagt:

    Lieber Christian Kreiss,

    danke für das teilen dieser Perspektive!

    Ja, `Je mehr Ethik und Moral abnehmen, desto mehr Recht*sanwälte, Steuer*berater, Wirtschaft*sprüfer…` ist ein wesentliches Fazit!

    Und ja, es geht auch dort um `die Reichen reicher zu machen und die Armen ärmer.` … Umverteilung also.

    Und in dem Kontext von * Recht gefolgt durch Steuer und Wirtschaft und ergänzt um Bilanzierung folgende prinzipielle Frage:

    Im Kern tatsächlich gleichwertige** Besteuerung
    a) aller Ertragswege aller (`wirtschaftsteilnehmenden`) Mitmenschen und ihrer Rechtskonstrukte
    setzt
    b) eine (EXTERN prüffähige) Bilanzierung von a) voraus und dies setzt
    c) eine rechtliche Regelung von a) voraus
    oder?
    (** egal, ob `Reicher` oder `Armer`)
    Dort wo dies nicht so ist, bzw. `etwas` ausserhalb von c) und b). und damit a) zur Wirkung käme, würde sich ein Privileg offenbaren
    oder?

    Danke vorab…
    …und viele Grüße in die Runde

  18. Norbert sagt:

    So wie Sie, Christian Kreiß, an das Thema herangegangen sind, bringt es zu Nachdenken, und das ist auch gut so. Sie hätten sich aber auch über die zunehmenden Relementierungen und Vorschriften (Elster) mit der steigenden Anzahl dieser Berufe auseinandersetzen können. Was soll ich als selbstständiger Architekt/Ingenier, als Freiberufler, tun, wenn ich lieber in meinem Beruf arbeite als mich mit der monatlichen Umsatzsteuererklärung zu befassen? Ich engagiere einen Steuerberater, der auch meine Buchführung macht. Für mich ist das keine Ersparnis sondern ich zahle sein Honorar und spare meine Arbeitszeit. Ob er für mich Steuren spare, möchte ich bezweifeln. Und wenn JA, auch gut, dann kann dieses Geld nicht in die Aufrüstung gehen.

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