Wendet Euch von der deutschen Linken ab! | Von Anselm Lenz

Ein Standpunkt von Anselm Lenz.

In der BRD läuft unter dem Stichwort »Corona« seit 27. Dezember 2020 ein genozidhafter Vorgang ab. Das Spritzenregime hat Millionen Menschen mit einer Substanz vergiftet, die das Immunsystem systematisch schädigt. (1) Der Mainstream traut sich nun zaghaft an das, was nicht mehr zu verschleiern ist, heran. Der Propagandasender MDR spricht von »Impfschäden« und beginnt seine Dokumentation mit den Worten: »Heute ist es klar: Menschen wurden nach der Corona-‘Schutzimpfung’ krank.« (2)

Dabei war die Corona-Lüge bereits aufgedeckt, bevor sie richtig an Fahrt aufnahm. Die Sendung »Quer« im BR mit Christoph Süß hatte bereits im Januar 2020 alle jene »Verschwörungstheoretiker« genannt, die behaupteten, Covid sei gefährlicher als ein Grippeinfekt. (3) Am 28. März 2020 fand die weltweit erste Demonstration gegen die »Plandemie« und für das Menschenrecht, den Nürnberger Kodex, das Grundgesetz und den 5-Punkte-Plan (4) der Demokratiebewegung auf dem Rosa-Luxemburg statt. Mit NichtOhneUns.de und dem dezentralen Postleitzahlensystem verbreiteten sich Tausende Spaziergänge im ganzen Land.

Von Beginn an war klar, dass Regierungsmitglieder und Konzerne falsch spielen, um den Zusammenbruch des US-Kapitalismus und des Geldsystems zu verschleiern. Mit einem Wort: Der Kapitalismus ist pleite. Es hätte die Stunde der Liberalen und der organisierten Linken sein müssen. Die einen hätten ihren Heldenmut für Freiheit und Grundrechte entdecken müssen in einer Stunde, in der die Bürger belogen, gegängelt und eingesperrt werden; die anderen hätten im Moment des Crashs der Finanzblase und des vorauseilenden Faschismus

  • das Menschenrecht,
  • die Aufklärung
  • und die Möglichkeit des Sozialismus

hochhalten – und vor allem die grauenhaften sozialen Folgen der Corona-Lüge bekämpfen müssen.

Die Alten starben allein in den Altersheimen, unsere Kinder wurden auf Anweisung von Regierungsmitgliedern und Konzernoligarchen absichtlich verängstigt und von den dafür politisch Verantwortlichen sowie den dafür in der Durchführung Verantwortlichen psychisch zermürbt. Die Absichtlichkeit des real geschehenen Grauens war aus dem Regierungsprogramm genannt BMI-Panikpapier hervorgegangen, das war gezielt geplant. (5) Gab es etwas Gutes? Das sogenannte Home-Office, also Heimbüro, half allenfalls ein paar Behördenmitarbeitern beim E-Mails-Beantworten, was nun in Unterhose und Bademantel zuhause erledigt werden konnte – bei gleichen Bezügen.

Alle anderen wurden in die gewollte Existenznot des Great Reset gestürzt, Ladenbetreiber, Gastronomen und Mittelstand absichtlich und systematisch zerstört. Staatliche Hilfsgelder kamen nicht, kamen spät oder wurden teilweise zurückgefordert. Die Regierung griff im Auftrag von Konzernoligarchen das gesamte Volk an. Der PC-Milliardär Bill Gates ließ sich am Ostersonntag 2020 in der Tagesschau zehn von 15 Minuten der Sendungsdauer lang als wiederauferstandender Jesus feiern. Er wolle 7 der 8 Milliardenlebenden Menschen abspritzen, verkündete er unter dem Jubel des ARD-Moderators. (6a)

Dagegen die Freiheitsbewegung: Die größte Erhebung aller Jahrhunderte der deutschen Geschichte, die zwar von Linken und Liberalen initiiert wurde, fand und findet praktisch ohne liberale und linke Berufspolitiker statt. Das autoritäre Durchgreifen des Staatsapparates setzte bei den Funktionären aus der organisierten Linken lange unterdrückte Gelüste frei. Endlich konnten sie Ausgangssperren, Zensur, niedergeknüppelte Demonstranten aus Bürgertum wie Arbeiterschaft und gequälte Kinder im eigenen Land sehen. Einer der größten Fans des Terrors war unter anderem der Bewunderer des Diktators Enver Hoxha, Winnie Wolf, der sich aus dem Staatsapparat sogar eine Zeitung mit dem Titel »Zero Covid« finanzieren und der neofaschistischen Hetzpostille Taz beilegen ließ. Wolf wollte noch mehr davon, er konnte gar nicht genug von alledem kriegen.

Eine religiös motivierte neofeudalistische Erlösungshoffnung hatte sich unter den Linken von DKP bis zu Teilen der AfD und deren Medienfunktionären breitgemacht. Endlich greift der Staat hart durch, endlich gibt es Führer, »philanthropische« Milliardäre, ein Macron ruft den Krieg aus. Aufgestaute Frustrationen entluden sich in hemmungslosester Denunziation, Rufen nach noch mehr Staatsgewalt, nach noch mehr Brutalität, nach noch mehr Totenkult, nach noch mehr Propaganda und Zensur und nach noch mehr Kinderquälerei.

Mancheinem Christdemokraten wurden beim Anblick von Kindern, die perverse Teststäbchen in die Nasen eingeführt bekamen, die Shorts feucht. Einstmals stramme Kommunisten erblickten im Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier ihren maoistischen Erlöser und bündnisgrüne Aktivisten freuten sich an den vielen Verboten und Moralappellen, den weinenden Kindern und der völligen Körperlosigkeit der Technikdystopie. Kurz: Für alle Suizidalen war und ist der neue Corona-Faschismus ein wahrer Reichsparteitag, für alle an der Klippe Stehenden aus der politmedialen Kaste der »Große Sprung nach vorn«. (6b)

Während echte linke Helden wie der indigene bolivianische Sozialist und frühere Präsident Evo Morales keinen Zweifel an der Diabolik des Mordprogrammes der Covid-Spritzen ließ (7), suhlten sich deutsche Gewerkschaftsfunktionäre in Lüge und Denunziationspropaganda. Einer der berüchtigsten Berliner Neofaschisten der untersten Ebene ist dabei der DJU-Funktionär Jörg Reichel, der nach dessen eigenen Angaben aus dem Jahr 2017 5.500 Euro monatlich aus den Gewerkschaftsbeiträgen der Journalisten bezahlt bekommt und dafür wenig anderes tut, als Verleumdungen, Beleidigungen und Terror in die Welt zu setzen.

Wer schon immer ein harter Tschekist (8a) sein wollte, bekam unter der »Corona« dazu die Einladung – wohlgemerkt nicht von Arbeiter- und Soldatenräten, sondern von den reichsten weißen Männern des Planeten. Nach Dimitroff ist der Faschismus »die terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals«. Einzig die Frage, was am oberflächlichen Regenbogen-Regime chauvinistisch ist, lässt sich nur über den Umweg des Transhumanismus und der Biopolitik mitsamt deren lancierten Gender-Wahn erklären, bei dem sich alle Verstümmelten und Unfruchtbar-Gemachten auch noch fürs lebenslange Kind-sein-müssen bedanken sollen.

Dass der Corona-Faschismus reaktionär und imperialistisch ist, zudem von Oligarchen des Finanzkapitals implementiert wird, ist hier neuerlich belegt. Reaktionär weil neofeudal-autoritär, imperialisisch weil kapitalistisch und kriegerisch-expansionistisch. Finanzkapitalistisch weil unter anderem Gates plus Moderna plus Pfizer: »Folge der Spur des Geldes«, mit dem Spritzenregime wird Geld bis zum Abwinken gemacht – der Journalist Uli Gellermann äußerte sich dazu unlängst treffend. (8b)

Während die italienische Linke den neuen Corona-Faschismus hart bekämpft und mit Professor Giorgio Agamben den wichtigsten lebenden Philosophen der Gegenwart und Co-Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand an seiner Seite weiß, fielen in der BRD nach dem Selbstverständnis »führende Linke« völlig aus. Der Anarchist Guillaume Paoli zog sich in seine feinsäuberlich geordnete VHS-Videosammlung zurück und ist dort zwischen Magnetbändern eingewickelt wohl verendet. Der TV-Schwiegersohn Richard David Precht machte beim Faschismus zunächst mit und meldete sich erst spät mit zaghafter Kritik an »Impf«-Schäden zu Wort, nachdem bei ihm selbst eine schwere Lähmungserscheinung aufgetreten war. Der Känguruh-Autor Marc-Uwe Kling will allem eher eine komische Note abgewinnen, was angesichts der genozidalen Auswirkungen der Spritzen erhebliche Anstrengung gekostet haben dürfte.

Der Philosoph und früheres Mitglied der Autorengruppe »Haus Bartleby« Patrick Spät stimmte den kritischen Analysen zwar zu, hatte aber Angst, im Mainstream ein »Rechter« genannt zu werden. Und die deutschen Rich Kids von der Fake-Antifa sind derartig syphillisch degeneriert, dass sie bis zur Mondsüchtigkeit romantisch an jeder Hecke nach Nazis suchen, sodass sie gar nicht bemerken, dass sie vor sich selber und der eigenen Familiengeschichte davonlaufen. »Antifa-SA-SS« schallt es ihnen inzwischen entgegen, was die Verwirrung der verwirrten Regierungs- und Konzernfreunde einen weiteren Bildersturm entgegenstellt.

Dass der Feind durchaus »die da oben« sein können, will den neuen Autoritären Charakteren gar nicht in den Sinn. »Sie fühlen sich wie im Computergame – mit einer Psyche Marke Breivik: Was früher Problemjugendliche mit Vaterkomplex waren, bildet heute das neofaschistische deutsche V-Mann-Staatsballett auf der Suche nach dem nächsten symbolischen Feind in Menschengestalt. Früher zahlte Papi für die Wegelagerei, jetzt bezahlt das Vater Staat«, so ein Kommentar.

Totalitäre Luschen

Wo man Medienfutzis, Schwadroneuren und Pantoffelhelden noch verzeihen, kann, dass sie einfach Luschen sind, dass sie Angst hatten und haben, und dass diese Angst vor dem real existierenden Neofaschismus berechtigt ist – so verwerflich ist das völlige Versagen von bezahlten Repräsentanten im Parlament. Außer Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine sprach sich kein einziger führender deutscher Linker deutlich und wahrnehmbar gegen den Spritzenterror aus. Auch das hätte entschlossener und vor allem kämpferischer ausfallen können, aber immerhin kam etwas.

»Wir sind geboostert« und »Wir – ömpfen – euch – alle« röhrte dagegen die Jeunesse dorée im Auftrag der Oligarchen. Während sich vor den Augen der Welt ein genozidhafter Vorgang abspielte, sahen selbsternannte Antifaschisten zu und ergötzten sich noch an den Planungen für Konzentrationslager. (9) Für ein Bißchen Mitmachen im Regenbogenkarussell unterwarf sich der ohnehin berüchtigte Ministerpräsident einer schwarz-rot-rot-grünen Landesregierung in Thüringen auf Merkels Gnaden, Bodo Ramelow.

Der zum Feindbild der Meute stilisierte Donald Trump, der einzige US-Präsident seit Jimmy Carter, der in keinen neuen US-Angriffskrieg vom Zaun brach und 10.000 Besatzungssoldaten aus unserem Land abzog, wurde Ende 2020 mittels einer Wahlfälschung aus dem Amt geputscht. Dass dies auch noch unter dem Jubel der führenden deutschen Linken geschah und zum Preis des möglichen Dritten Weltkrieges mit Atomwaffen, lässt auf deren Verfasstheit schließen. Diese Leute sind derartig fertig, die Struktur hat sie dermaßen korrumpiert, dass es keine Rettung für sie gibt. Nach zweieinhalb Jahren des Corona- Genozidregimes ziert sich diese organisierte Linke nun auch noch, gegen die Nato-Expansion nach Osteuropa klar Position zu beziehen.

Eines der Hauptziele des Corona-Putsches ist es, jeden Widerstand auszuschalten und einen Gegensatz von »rechts« und »links« im Volk aufzubauen. Angeblich sei das Regierungsprogramm »links«, also gut und demgegenüber gebe es nur noch ein einziges »rechts«, also böse. Mit den jahrelang aufgebauten Regenbogen-Blendgranaten wurde ein bunter Kriegsnebel gezündet,der in den kleinbürgerlichen Gefilden wie etwa Taz und Tagesspiegel tatsächlich verfangen hat. Wer sich fortwährend mit Genitalien befasst, hat vielleicht vom »Feeling her ein gutes Gefühl« (10), auf jeden Fall aber mit sich selber zutun. Die westlichen Linken der Gegenwart geben nur noch eine clowneske Lachnummer ab und das Großkapital hat dieses Ziel schonmal erreicht. Die wirksamste Verkleidung von V-Leuten des Inlandsgeheimdienstes unter falschem Namen, der Gehlen-Behörde Verfassungsschutz, ist heute die pinke Schwuppentolle und queerer Fummel. – Aber stramme Kommunisten haben doch noch etwas beizutragen?

Bilanz der UZ-Demotage auf dem Rosa-Luxemburg-Platz

»Die organisierte politische Linke fällt in der BRD als Faktor völlig aus. Wer für seine eigenen Interessen, Arbeiterklasse oder gesellschaftliche Themen in der BRD etwas erreichen will, hat nur noch die außerparlamentarische Demokratiebewegung (Querdenker) oder die Neue Rechte, denen das gesamte gewerkschaftliche Potential zufließt. Alles andere ist nunmal klinisch tot, wie hier überdeutlich wird.«

Diese Bilanz zog der erfahrene Gewerkschafter Johnny Rottweil aus zwei Tagen Roter Jahrmarkt auf dem Berliner Rosa-Luxemburg-Platz am 27. und 28. August 2022. Zu den aufwendig gestalteten rund 30 Ständen, Zelten und Kleinkunstbühnen waren während der 48 Stunden insgesamt etwa 400 Gäste erschienen. Besondere Polizeimaßnahmen fanden auf dem Platz nicht statt. Die Veranstaltungen werden dem Spektrum der Tageszeitung junge Welt, den Parteien DKP und Linkspartei sowie Gewerkschaften zugerechnet.

Noch weiter als Rottweil ging das Resümee der früheren Texterin aus dem Spektrum Susann Witz-Stahl: »Wir sind abgefüttert, satt bis zur Suizidalität. Viele von uns sind außerdem gespritzt. Wir haben auf der Leitungsebene jahrzehntelang Funktionärsgehälter bekommen (…) mit denen wir Altbau in Berlin angezahlt haben. Das verändert das Bewusstsein. Für uns alle ist es Zeit aufzugeben. Unsere Zeit ist vorbei, Altersschnitt 78. Ich für meinen Teil habe bereits aufgegeben und gehe dann ab Herbst mit auf Didis Finka in Cala Ratjada (Mallorca, Red.). Sollen die Leute hier doch verrecken, wir haben uns lange genug verbogen.«

Als Ergebnis einer Diskussion über Grundrechte, Polizeigewalt und Medizinethik wurde ein »Demokratie-Kongress« im kommenden halben Jahr angedacht, wobei man für die Mittel-Akquise noch eine Erbschaft abwarten müsse. Auf dem kommenden Kongress könnte dann »andiskutiert werden«, um »zu einer Analyse der Corona-Zeit und des Krieges« zu gelangen. Jetzt sei nicht der Zeitpunkt dafür gekommen, so ein UZ-Sprecher am Sonntagnachmittag.« (11) So meldete satirisch zugespitzt eine Gewerkschafterin vom Rosa-Luxemburg-Platz, die sich ab 2020 immer mehr abgewendet hat.

Dass die Gesamtlinke auf der Funktionärsebene ein kleptokratischer Saftladen ist, der nicht handlungsfähig ist, dürfte jedem, der einmal ein paar Minuten einen Blick hineingeworfen hat, deutlich vor Augen stehen. Ich schäme mich jedoch zutiefst für diese Linke, die selbst im Angesicht mit einem genozidhaften Vorgang und einer eindeutig neofaschistischen Struktur nicht nur nicht handlungsfähig ist, sondern nicht einmal dazu in der Lage, eigene Analysen abzugeben und die Diskussion verweigert. Dialektik scheint ihnen ein Kauderwelsch zwischen Hessisch und Sächsisch zu sein, doch auch zu deren Unterscheidung reicht es wohl nicht mehr.

Millionen Menschen in der BRD waren und sind in der Lage, die Corona-Lüge als solche zu erkennen, diese zu benennen, Boshaftigkeit oder gute Absicht des Vorgangs auszuwiegen, Schlussfolgerungen zu ziehen, zu handeln, sich zu organisieren und standhaft voranzuschreiten. Die organisierte Linke entschloss sich für den Weg neofeudaler Konzernoligarchen – sogar Aug’ in Aug’ mit dem Genozid – und bleibt zuhause: »Hat jemand Rechte gesehen? Wo! Wo! Wo!« Die Linken haben sich in ihre eigenen Fetische verwickelt, dass es ein einziger Bondage-Shop ist und sie kommen da nie mehr raus. Es ist wohl Zeit, die letzte Nelke zu werfen.

»Nie wieder ist jetzt!« 

Die Shoah-Überlebende Vera Sharav mahnte wie andere Überlebende beim Festakt der Demokratiebewegung für 75 Jahre Nürnberger Kodex am 20. August 2022: »Dies ist die Neue Eugenik. Sie wird von den mächtigsten globalen Milliardär-Technokraten, die sich in Davos versammeln, befürwortet: Big Tech, Big Pharma, die Finanzoligarchen, Akademiker, Regierungsvertreter und der Militärisch-Industrielle-Komplex. Diese Größenwahnsinnigen haben den Weg für einen weiteren Holocaust geebnet. Nie wieder ist JETZT!« (12)

Ohne weitere Worte

Meine Trauer über das völlige Versagen der Linken fällt mittlerweile auch deshalb so eindeutig aus, weil ich den Eindruck habe, etwas klarstellen zu müssen. Meine Werte sind tasächlich exakt dieselben antifaschistischen und fortschrittlichen Werte wie vor der »Corona« und wie ich sie seit meiner Teenagerzeit im Arbeiterumfeld habe. Mit dem Kapitalismustribunal entwickelte ich gemeinsam mit meinem Co-Verleger Hendrik Sodenkamp und meiner Autorengruppe »Haus Bartleby« ab 2015 einen sehr erfolgreichen Modellversuch, wie der sich abzeichnende Zusammenbruch des Finanzkapitalismus positiv verwandelt werden könnte – im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit.

Aus einem anarchistischen Ansatz wurde über den Weg der Errungenschaft liberaler Gerichtsbarkeit ein sozialdemokratischer und frei ausgehandelter New Deal, der direkt umgesetzt werden kann. Menschen aus aller Welt reichten ihren Anklagen ein, Richter wie Wolfgang Neskovic verhandelten, Wissenschaftskoryphäen wie Saskia Sassen und Alon Harel reisten an, um nur einige Wenige zu nennen. Auch der Club of Rome entsandte Graeme Maxton, um zu sprechen. Wir hatten eingeladen, um quasi das Original der Klimapolitik vertreten zu haben und die Erkenntnisse ergebnisoffen zu verhandeln. Das Projekt des Kapitalismustribunals bekam durch einen Linksfunktionär aus Berlin vorab eine Schlagseite in diese Richtung, die aber im Laufe der Gerichtswoche im Gerichtshof auf dem Wiener Karlsplatz aufgefangen werden konnte. Winnie Wolf forderte auf Seiten der Ankläger die Revolution, Guillaume Paoli auf Seiten der Verteidiger des Kapitalismus die Mäßigung. Yanis Varoufakis sendete Grüße. (13)

Zuvor hatte ich mit meiner Autorengruppe Haus Bartleby im Grunde die gewerkschaftlichen Kernforderungen für jenes Proletariat der Gegenwart hochgehalten, das kein Klassenbewusstsein mehr hat, zum Beispiel die sogenannte Digitale Bohème, Arbeitslose und lebenslange Jobber, also Working Poor: Nämlich Arbeitszeitverkürzung, Verteilung der Arbeit und Lohnerhöhungen! Das Feld der »Kritik der Arbeit« ist komplizierter, aber wie manche linke Theoriegebäude es so an sich haben, stehen sie stolz da, sind aber wackelig wie das Gebäude 7 des Welthandelszentrums. Es ergab durchaus Sinn und war sehr erfolgreich, die Themen bewusst begreifbar und damit lösbar zu machen. David Graeber, Gott hab ihn selig, stand zur Seite. (14)

Die organisierte Linke hat keine Existenzgrundlage mehr, wenn sie sich von Konzernoligarchen in Jesus-Pose »die Aufhebung auf einer höheren Ebene« als Wechsel auf die Zukunft verkaufen lässt, dabei einen genozidhaften Vorgang in Kauf nimmt, sich mit priesterlichen Weihen ausstaffiert, allerlei Funktionären und Wichtigtuern lebenslange Plätze einräumt und währenddessen die eigenen Leute verrecken lässt, sie frieren und totspritzen lässt, in einen Dritten Weltkrieg treibt, oder zaudernd den Aufmarsch im Queer-Fummel zuwinkt, den Berliner Volksentscheid ignoriert und Linke Läden dichtmachen lässt. Ihr bleibt die Rolle, für einen Platz im zahnlosen Konzernparlament der durch nichts und niemanden legitimierten und mit Todesstrafenparagraphen ausgestatteten Vereinigten Staaten von Europa, der EU-SA, mal einen flotten Spruch aufzusagen. (15)

In anderen Ländern ist es anders, in der BRD gibt es keine andere Möglichkeit, als sich von der organisierten Linken abzuwenden, die in einem Ausmaß ein Faß ohne Boden ist, dass man sie als absichtlich konstruierte Falle, als orchestriertes Täuschungsmanöver bezeichnen muss. Es hat keinen Sinn mehr, auf die organisierte Linke in BRD zu setzen. Die Führungsstruktur ist von V-Leuten durchsetzt, die Effekte linker Parteien in Regierungen derartig desaströs und kriegerisch, dass dies als Wesensmerkmal linker Strukturen in der BRD erkannt werden muss. Jede weitere Bemühung in Richtung der bestehenden Linken in der BRD wäre nur mit suizidalem Wahnsinn zu rechtfertigen. Genug ist genug. Nehmt mit, was Ihr noch brauchen könnt, packt es gut ein, wendet Euch von der deutschen Linken ab und baut etwas Neues auf. Lasst sie fallen wie eine heiße Kartoffel!

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.

(1) https://demokratischerwiderstand.podbean.com/e/dw-102-die-zahlen-sprechen-fur-sich-markus-fiedler/ sowie Seite 3 https://jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/1face992-804d-4298-894a-5b710d6bf155/102_Widerstand_2022_08_27_NichtOhneUns.de.pdf

(2) https://www.mdr.de/video/mdr-videos/reportagen-dokus/video-post-vac-syndrom-krank-nach-der-corona-impfung100.html

(3) Die Sendung ist mittlerweile auf politische Anweisung vom BR gelöscht worden: https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/200314-quer-info-100.html

(4) https://www.nichtohneuns.de

(5) https://gesetze-ganz-einfach.de/bmi-strategiepapier-fuer-schockstrategie/

(6a) https://www.youtube.com/watch?v=dGHh6dZsDy4

(6b) 大躍進/大跃进

(7) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/1036

(8a) https://de.wikipedia.org/wiki/Tscheka

(8b) https://pressefreiheit.rtde.tech/kurzclips/video/146501-uli-gellermann-ueber-corona-angstmache/

(9) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/1070

(10) Andreas Möller: https://www.wissen.de/vom-feeling-her-ein-gutes-gefuehl

(11) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/5724

(12) dokumentiert in #DW102: https://jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/1face992-804d-4298-894a-5b710d6bf155/102_Widerstand_2022_08_27_NichtOhneUns.de.pdf

(13) https://brut-wien.at/de/Programm/Projekte-Kooperationen/Projekte-Kooperationen/Das-Kapitalismustribunal

(14) https://edition-nautilus.de/programm/sag-alles-ab/

(15) https://fingersblog.com/2021/07/23/eu-todesstrafe/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: nitpicker/ shutterstock

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Kommentare (71)

71 Kommentare zu: “Wendet Euch von der deutschen Linken ab! | Von Anselm Lenz

  1. Schramm sagt:

    Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht im Interview

    "Putin lacht sich doch tot über uns"

    INTERVIEW von Tim Kummert

    [Telefonisches Interview mit Sahra Wagenknecht]

    Vgl. Sahra Wagenknecht exklusiv: "Putin lacht sich doch tot über uns" (t-online.de)

    • TDV1 sagt:

      Ja… und er hat völlig Recht.
      Und das Volk, das so dumm ist seinesgleichen als Regierung zu wählen, wird damit leben müssen.

      Aber ich befürchte, statt mal darüber zu refelektieren, wird man wie üblich zu nichts Intelligenterem in der Lage sein als mit dem Finger auf den bösen, bösen Putin zu deuten, statt auf die dumme Lena. Es besteht nun also eine ganz realistsiche Gefahr, dass man es aus diesem Klein-Kinder-Trotz heraus schafft, diesen absurden Krieg bis nach West-Europa ausweiten.
      Ich, für meinen Teil, werde das aus sicherer Entfernung, aber nur interressiert beobachten.
      Seit meiner Schulzeit habe ich mich (und den Ret der Welt) immer vergeblich gefragt, wie es möglich war, dass sich ein Volk, für das Schulpflicht besteht, sowas wie Hitler als Kanzler(sic!) wählt, und so einem Primitivling dann auch noch in den Krieg folgt.

      Ich glaube, langsam beginn ich dies zu verstehen.
      Und so lache ich mit Putin gemeinsam. Komisch… was sich alles entwickeln kann…

  2. TDV1 sagt:

    Wer zum Thema "Delegitimierung" Denkanstösse sucht, findet diese ganz gut zusammengefasst beim Rubikon:

    https://www.rubikon.news/artikel/die-wahren-delegitimierer

  3. Kostas sagt:

    Linke und die AfD, sind auch mehrheitlich unterwandert, die anderen Parteien Alle. Sollten die Linken oder die AfD an die Macht kommen, ist schon durch die 5. Phalanx vorgesorgt das alles nach Plan läuft. Bei den Waffenlieferungen an die korrupte Ukraine, haben 1/3 der AdDler zugestimmt. Die Linke nicht, aber nur zum Schein, den fast geschlossen hat das Parlament zugestimmt, das Ergebnis war klar. Scheinopposition der Linken, bei den illegalen Coronamassnahmen voll auf Pharmalinie.

  4. paradoxus sagt:

    Nachts im Traum die Städt' und Leute,
    Ungeheuer, Luftgebäude,
    Alle, weißt du, alle steigen
    Aus der Seele dunklem Raum,
    Sind dein Bild und Werk, dein eigen,
    Sind dein Traum.

    Geh am Tag durch Stadt und Gassen,
    Schau in Wolken, in Gesichter,
    Und du wirst verwundert fassen:
    Sie sind dein, du bist ihr Dichter!
    Alles, was vor deinen Sinnen
    Hundertfältig lebt und gaukelt,
    Ist ja dein, ist in dir innen,
    Traum, den deine Seele schaukelt.

    Durch dich selber ewig schreitend,
    Bald beschränkend dich, bald weitend,
    Bist du Redender und Hörer,
    Bist du Schöpfer und Zerstörer.
    Zauberkräfte, längst vergeßne,
    Spinnen heiligen Betrug,
    Und die Welt, die unermeßne,
    Lebt von deinem Atemzug. – Hermann Hesse

    Diese Zeilen gelten besonders für Ideologien.
    Ob Christ, Sozialist, Grüner oder Kommunist, frage immer welchen Herren Dein Traum dient

  5. Ru Lai sagt:

    Lieber Herr Rüdiger Lenz,
    danke für die Richtigstellungen. Ich bin nur in einem einzigen Punkt mit Ihnen nicht gleicher Meinung: Daß nämlich Intellektuelle intelligent seien…

    +++

    "Es ist jetzt 22 Uhr dreißig. Wir müssen Energie sparen. Für den Krieg, der dem Frieden dient. Der Strom wird jetzt abgeschaltet.
    Gute Nacht, Genosse, morgen muß Deine Arbeit für die Partei besser sein als heute. (…)."

    +++

    Es ist völlig egal, welchen Ismus wir dem derzeitigen System überstülpen und den Menschen, die es hervorgebracht haben. Da könnt Ihr Euch bis zum Sankt Nimmerleinstag die Köpfe heiß diskutieren.
    Es wird doch immer die Ursache übersehen: Das Unglücklichsein des Menschen. Das innere Verlorensein. Der Verlust der menschlichen Individualität. Die Sucht des Nachaußengerichtetseins. Die Verdrängung von Traumata durch Rationalisierung und permanenten inneren Lärm, der jegliche Feinfühligkeit und Intuition erwürgt.

    Treffend formuliert: "Es geht um Freiheit und um Traumabewältigung. Klassenkampf ist maladaptive Traumaverkrustung, mehr nicht." (R. Lenz)

    Ohne Unglücksein hätte das System – zunächst das innere, dem dann das äußere folgen muß – keine Chance.
    Wenn jeder Mensch wüßte, wer er ist und seine göttliche Individualität zurückerobert hätte – dann wäre das System automatisch am Ende.
    Ihr wollt mit unglücklichen Menschen eine glückliche Welt bauen.
    Und Ihr erkennt den Irrsinn, der darin steckt, noch nicht einmal.

    Und so heißt denn das erste Gebot noch immer: Gnṓthi seautón. Erkenne dich selbst!

    Ohne das ist alles andere Kasper Larifari.

    Denn jeder, der nicht weiß, wer er in Wahrheit ist – wovon geht der aus?

    Von seinem Körper. Und in diesem Körper sitzt ein Gehirn, das zu diesem Körper sagt: Das bin ich.
    Das ist der allererste Gedanke. Das ist der Anhaltspunkt. (Und daher müssen Menschen, die sich total mit der Materie dieses Körpers identifizieren und von ihrem vollen Potential nicht die geringste Ahnung haben, auch sagen: Alles Sehen ist perspektivisch. (Aber das ist falsch.))

    Es ist dieser Materialismus, der uns in die heutige Lage gebracht hat. Denn der Materialist hat nur diesen einen Punkt, der seine Perspektive bestimmt und von dem er ausgehen kann. Was macht er, um ihn zu verfizieren? Was macht er, um dem wahren Gedanken, daß in seiner Welt aus Mangel an festen und unwiderlegbaren Anhaltspunkten ein Gedanke so gut ist wie der andere, zu entgehen? Was macht er gegen diese innere Haltlosigkeit. Gegen dieses Verlorensein?

    Er denkt tausend Gedanken, sorgsam belegt durch 10 000 weitere Gedanken, die er dann durch 100 000 Gedanken und Quellen zur endgültigen Wahrheit zu machen glaubt.
    Was dabei herauskam ist und bleibt dann seine Wahrheit. Sein Zettelkasten. Das, womit er die Welt beglücken zu müssen glaubt. Das, wovon er zu 100% überzeugt ist.
    Aber leider ist das alles in den Sand gebaut, oder besser: in den Sumpf. Oder zumindest nur innerhalb eines winzigkleinen Rahmens gültig. Und es hätte auch ganz anders ausfallen können, denn es ist beliebig, was da erzeugt wurde.

    (Ein Teufelskreis, würde ich sagen: der finstere Kerker des Materialisten und seine auswegslose, unglückliche Existenz.)

    Denn es ist leider bereits der allererste Gedanke falsch. Und alles, was folgt, kann nur noch schlimmer und schlimmer werden; kann unsere Situation nur noch schlimmer und schlimmer machen.

    Erkenne Dich selbst, Weltverbesserer!

    Es fängt an mit der Frage: Wer bin ich?

    Stellst Du die nicht, dann laß mich in Ruh …

    • _Box sagt:

      Pseudoreligion, vorgeschoben als Ablenkthema, inkl. Verächtlichmachung emanzipatorischer Anliegen. Außerdem haben Sie überhaupt nichts gegen "Materialisten," … es müssen nur die Richtigen sein (AfD, Migration und Sarrazin):

      https://staging.apolut.net/warum-auch-ich-fuer-die-basis-bei-der-bundestagswahl-kandidiere-von-hermann-ploppa#comment-230007

      Die Analyse dazu:

      Die AfD ist eine Partei am rechten Rand des Parteienspektrums, repräsentiert also vor allem ein Wählerpotenzial mit autoritären, betont nationalistischen und tendenziell kulturrassistischen Neigungen. Ihr Wählerspektrum ist jedoch sehr viel breiter und reicht vom bürgerlichen Konservatismus über den Rechtskonservatismus, den Rechtspopulismus bis zum Rechtsextremismus.

      Die AfD lässt sich grob unter zwei Aspekten betrachten. Zum einen bildet sie den Organisationskern einer gut organisierten und hochgradig vernetzten Neuen Rechten, die eher im rechtsextremen Bereich verwurzelt ist und gleichzeitig vielfältige Verbindungen zum konservativen Spektrum hat. Sie ruft also ein faschistoides Wählerpotenzial ab, das latent oder auch manifest immer schon da war. Durch die AfD verselbständigt sich gleichsam parteipolitisch dieses Potenzial, das früher überwiegend im Konservatismus gebunden war.

      Zum anderen bildet die AfD bei Wahlen ein Auffangbecken für Protestwähler sowie bisherige Nichtwähler und nutzt dabei über das Thema Zuwanderung sehr geschickt und wirksam soziale Verunsicherungen und gesellschaftliche Ängste zum eigenen Vorteil. Insgesamt kann man sagen, dass der — angesichts der neoliberalen und sozialdarwinistischen Ausrichtung der AfD in gewisser Weise paradoxe — Erfolg dieser Partei wesentlich auf einer Ethnisierung gesellschaftlicher Probleme beruht. Und damit auf rassistischen und kulturrassistischen Ressentiments, die oft als „Fremdenfeindlichkeit“ verharmlost werden.

      Die AfD ist daher vor allem ein Symptom für sehr viel tiefer liegende Ursachen. Zu diesen Ursachen gehört der ideologische und strukturelle Rassismus, der tief in unserer Gesellschaft und Kultur verwurzelt ist.

      Zu diesen Ursachen gehören ebenso die autoritären, anti-egalitären und somit anti-demokratische Haltungen, wie sie insbesondere das Denken ökonomischer und politischer Eliten wesensmäßig prägen. Derartige Haltungen und Ressentiments sind tief in der politischen Klasse der Bundesrepublik verwurzelt und keineswegs auf die AfD begrenzt. Vielmehr sind sie fester Bestandteil der neoliberalen sowie kapitalistischen Ideologie. Sie sind dem Kapitalismus und seiner Ausbeutung immanent.

      Die neoliberale Ideologie und der sogenannte Rechtsradikalismus haben tatsächlich viele Überschneidungselemente — insbesondere ihren Hass auf eine egalitäre Demokratie und auf alle emanzipatorischen Bewegungen. Neoliberalismus, Faschismus und Rechtsradikalismus sind Erscheinungsformen einer militanten Gegenaufklärung.
      (…)
      Doch bleiben wir zunächst kurz an der Oberfläche von empirischen Erhebungen zu politischen Einstellungen der Bevölkerung. Es gibt in der Tat, wie Sie richtig anführen, unter den Wählern aller Parteien einen erschreckend hohen Anteil von Menschen mit zutiefst menschenfeindlichen Einstellungen. Entsprechenden Studien zufolge hat ein Viertel der Bevölkerung eine „geschlossen ausländerfeindliche Einstellung“. Der Anteil von Personen mit ethnozentrischen Haltungen liegt noch deutlich höher, der von im engeren Sinne rassistischen Haltungen bei etwa 10 Prozent. Rechtsextreme Einstellungen sind also keineswegs Positionen, die nur von einer kleinen Minderheit vertreten werden.

      Derartige Haltungen kommen jedoch nicht durch eine Art Jungferngeburt in einem gesellschaftlichen Vakuum in die Welt. Kein Kind wird als Rassist geboren oder entscheidet sich einfach irgendwann in seiner Entwicklung, rassistische Einstellungen einzunehmen.

      Psychologisch lässt sich die Bereitschaft zu rassistischen — seien es kulturrassistische oder sozialrassistische — Ressentiments verstehen als Folge von Mangelerfahrungen, also traumatisierenden Erfahrungen.

      Wenn die in den jeweiligen Entwicklungsphasen notwendige psychische „Nahrung“ nicht oder nur unzureichend verfügbar war, führt dies zu psychischen Defiziten und damit auch zu spezifischen innerpsychischen Spannungen.

      Aus:
      Der Wahnsinn der Normalität
      Die Debatte um die „böse“ AfD ist zwar berechtigt, lenkt jedoch vom Wesentlichen ab, erklärt Elitenkritiker Rainer Mausfeld im Rubikon-Interview.
      von Rainer Mausfeld, Jens Wernicke

      Wenn ein Thema so lange ganz oben auf der politischen Agenda steht, müssen die Diskutanten nicht nur nachweisen, dass es relevant ist; sie müssen auch plausibel machen, dass es wichtiger ist als andere Themen, denen man sonst seine Zeit widmen könnte. Im Windschatten der virulenten AfD-Debatte können sich Themen wie Sozialabbau, Vermögensungleichheit und die Kriegsbeteiligungen Deutschlands billig vor den Augen der Öffentlichkeit verstecken: die inhumane Agenda der sogenannten Mitte. Dabei ist es keine neue Erkenntnis: Wer über den Kapitalismus nicht reden will, soll vom Faschismus schweigen. Jens Wernicke sprach hierüber mit dem Kognitionsforscher Rainer Mausfeld.

      https://www.rubikon.news/artikel/der-wahnsinn-der-normalitat-3

      Sie sehen also, zumindest erweckt es einen offenkundigen Anschein, daß die Psychopathologie ganz die Ihre ist.

    • cumbb sagt:

      @ Box

      Das ist Geschwurbel. Eine Aneinanderreihung von hochkomplexen Begriffen, was zu einer Null-Aussage führt.

  6. Truman sagt:

    Das Einzige, was helfen würde, wäre ein Wahlvolk, was bereit ist einen Newcomer mit Mehrheit (!) zu wählen, wie Macron das in Frankreich geschafft hat. Wenn der Newcomer sich nur an der Fleischtöpfen bedienen will, den genau so gnadenlos bei der nächsten Wahl in den Orkus zu schicken und abzuwählen (hat in Frankreich nicht geklappt).

    Von Beidem ist Deutschland noch Welten entfernt, bis auf Weiteres werden von der alles überwiegenden Mehrheit "Blockparteien" gewählt, die das immer gleiche Programm von anderen Figuren verkünden lassen.

    • cumbb sagt:

      Das einzige, was helfen würde, wären Vernunft und Anstand: Bürgerlichkeit: Bildung, Diskussion, Mündigkeit JEDES Menschen. Gab es aber noch nie und wird es nie geben: "Mechanismen": "Differenz": "Sein".

  7. iDog sagt:

    Also so kurzwie möglich gesagt kann es doch gar nicht darum gehen was los sein wird, wenn der oder der, also zB. irgendwelche sogenannten Linken oder gar die Demokratiebewegung, "an die Macht kommen", was hier verschiedenlich angesprochen wird.
    Nein, es geht doch darum Macht im aktuellen Sinne zu vermeiden, zu reduzieren, entsprechend zu demontieren, so gut es geht zu kontrollieren – und wenn's denn schon sein muss, dann doch bitte demokratisch. Davon allerdings sind wir meilenweit entfernt, und die sogenannte Linke , die sich heute, wie alle anderen, als Mitte gefällt, ganz besonders … und das seit 100 Jahren. Oder wo werden oder wurden da von Links die bestehenden Machtstrukturen bekämpft, außer auf dem Papier?

    Um's konkreter werden zu lassen : Wer unser hierarchisches, ökonomisches System nicht in Frage stellt, kann weder Demokrat sein, noch in Opposition zur akuten Machtstruktur, nein, kann nicht "links" sein ohne sich was vorzumachen, aber richtig.

    Um was geht es also ? Es geht darum sich soweit locker zu machen, dass man auch mal über den Tellerrand der Machtstruktur hinausblicken kann. Ohne das wird sich nicht ändern können und Worte werden immer nur Worte bleiben, Elend immer nur Elend…

    Und sowieso , Ihr wisst es ja, links und rechts gibts nur damit ihr euch schön an die Koppe kriegt. Zusammenleben geht anders: miteinander denken anstatt gegeneinander, konstruktiv nicht destruktiv …
    Also lasst euch nicht immer wieder aufbocken von ideologisch vernagelten Provokateuren und Pseudokritikern. Links oder Rechts sind doch nicht mal mehr ansatzweise aktuelle Kategorien. Reden wir doch mal von Systemunterstützern und Systemkritikern. Aber wenn, dann doch bitte nicht ums Phänomenale drumrum, sondern auf's Ursächliche bezogen. Genau das hat diese stumpfe Recht-Links-Nummer nämlich immer verhindert und verhindern sollen.

  8. Ru Lai sagt:

    Aktuell:

    https://telegra.ph/DIE-UKRAINE-ER%C3%96FFNET-DAS-FEUER-AUF-IAEA-INSPEKTOREN-UND-VERHINDERT-DEN-ZUGANG-ZUM-KERNKRAFTWERK-09-01

  9. Schramm sagt:

    Runter mit dem Lebensstandard von Millionen Menschen
    und hoch mit den Lebenshaltungskosten?

    Es stellt sich doch auch für die regierende Politik und vor allem für die untere Hälfte der Bevölkerung die berechtigte Frage: Ist man freiwillig dazu bereit, eine Absenkung des persönlichen und familiären Lebensstandards um mehr als 25 Prozent hinzunehmen, um die Sanktionspolitik der USA und EU gegen Russland zu finanzieren?

    Möchte Mann und Frau für Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine im Westen der EU, einschließlich deren soziales Leben in Österreich und Deutschland, deren Lebensstandard und Wohnraumversorgung zukünftig weiterhin finanzieren?

    Sind die Bevölkerungen in den Wirtschaftsmetropolen der EU dazu bereit, noch höhere Energiepreise, höhere Mieten und höhere Preise für Nahrungsmittel zu bezahlen?

    Zusätzlich auch noch Milliarden für die steigenden Rüstungsausgaben? Nicht zuletzt für die Dividenden der Aktionär*innen der Kriegsindustrien der USA und EU-Deutschlands?

    (2) Einigung – Ein viertägiger Kurzschluss ist notdürftig repariert – Wiener Zeitung Online

    01.09.2022, R.S.

  10. hog1951 sagt:

    Nun kommen sie ueberein, die beiden #Lenze.
    Im Kern geht es um die Eröffnung eines Angriffs auf „links“ unter dem Schirm des aufgeklärten Buergers.
    Kein Aspekt ihrer ueberaus einseitigen Ausfuehrungen beschäftigt sich mit dem Angriff der herrschenden Ideologie auf die Linke (ob organisiert oder nicht). Diese herrschende Ideologie, ihr lieben #Lenze, liefert aber eine Erklärung, die zumindest teilweise zurueckzufuehren ist auf den Kampf der Herrschenden gegen links.
    Hier wird so argumentiert ( Doch um Stalin hinter sich zu lassen, reicht es bei Ihnen leider nicht. Es geht nicht um Klassenkampf oder sich einer Klasse zugehörig zu fühlen), als wenn die russische Revolution im luftleeren stattgefunden hätte. Keine Hinweise auf die Versuche der Imperialisten diese Entwicklung zu verhindern (z.B. Kronstadt). Die lange Reihe der Versuche ideologisch Einfluss zu nehmen in der damaligen SU wurde nach dem 2.WK fortgesetzt mit dem perfiden Angriff der sog. linken Intelligenz ueber Magazine und Veranstaltungen Einfluss zu erlangen (Frances Stonor Saunders „Wer die Zeche zahlt“, der CIA und die Kultur im Kalten Krieg).
    Und by the way sind wir auch schon angekommen bei M. Gorbatschow, der im Westen so sehr gelobt wird (warum wohl?) und der die friedlichste Zeit nach dem 2. WK beendet hat mit der lautlosen Kapitulation vor den Imperialisten.
    Seit der Zeit wurde ueber Jelzin dann der Raub russicher Ressourcen legitimiert.
    Die einzig legitime Kritik kann dazu nur von links kommen, alle anderen Positionen wuerde nur das Vorgehen der Imperialisten gutheissen.

    Es kann also nicht darum gehen, die Linke (auch die Partei) zu verlassen/zerstören, sondern es muss darum gehen, die Linke wieder antiimperialistisch zu formen. Ein einfaches draufhauen wie die beiden #Lenze es (mehr oder weniger offen) fordern enthauptet jeden politischen Widerstand von vornherein und sollte abgelehnt werden.

    Im Kommentar v. 31.8. 22.55 kommt der #R. Lenz zu folgender Quintessenz:
    „ Doch sie wollen nicht den Unterschied verstehen, der entsteht, sobald man durch den Bundestag geschliuffen wird. Es ist nunmal so, dass die meisten Parteien vielleicht mit guten Grundsätzen und edlen Zielen beginnen.“
    Gibt es Linke nur im Parlament? Welch eine einseitige Sicht der Dinge! Aber so ist er eben der #R. Lenz.

  11. Alex C sagt:

    Was soll denn die "Freiheitsbewegung" sein? Dafür gibts keine Definition oder? Was erwartet einem wenn die an der Macht sind?

  12. VolkerDjamani sagt:

    Warum "abwenden"? Die faltet sich seit Jahren doch selbst zusammen. Selbst der Deutsche Michel quittiert das zunehmend an der Wahlurne.

    Man muss im Übrigen der Selbstdemontage nur zuschauen. Eines Aufrufes sich abzuwenden bedarf es demzufolge nicht.

  13. Ver_rueckt sagt:

    Danke Anselm!

    Ihr Kommentar trifft meinen derzeitigen Gemütszustand ziemlich genau. Eigentlich beabsichtigte ich nicht mehr, meine Energie mit Äußerungen im Internet zu verschwenden, aber hier möchte ich gerne eine Ausnahme machen und meiner Enttäuschung ebenso Luft machen:

    Die letzten zweieinhalb Jahre sind Jahre, in denen ich nicht nur über mich viel gelernt habe. Sondern auch über den von Ihnen genannte Haufen der organisierten Weltverbesserer, von dem ich immer glaubte, dieser würde zumindest meine Interessen zur Kenntnis nehmen – letztlich blieb es dann auch wirklich nur beim Heucheln. Linke Parteien wurden in der jüngeren Vergangenheit wenig gewählt und in diesen Tagen wird auch deutlich, aus welchem Grund dies nicht nur seit kurzem so ist: Sie sind nicht glaubwürdig und gerecht. Sie sind nicht standhaft und mutig. Sie sind nicht progressiv und intellektuell. Ich komme zu der Überzeugung: Es gibt keine linken Parteien. Linke Parteien sind ein Widerspruch in sich. Am härtesten wurden in der Geschichte wohl anarchistische Bewegungen oder Räterepubliken bekämpft. Aus gutem Grund, sind sie wohl die einzigen Bewegungen die wirklich u.a. auch "von unten" organisiert wurden und darüber hinaus wirklich gefährlich für feudale und kapitalistische Herrschaftssystem waren. Parteien sind grundsätzlich Lügen, die Sozialdemokratie eine Täuschung. Sowie die ganze seelenlos-technische Konstruktion namens Sozialismus und der religiös-mystische Kommunismus, der immer irgendwie unerreichbar in der Zukunft vor sich hinwabbert. Und so liest sich auch "Das Kapital" von Marx, dessen Lektüre ich bei aller Raffinesse irgendwann entnervt aufgegeben habe. Dieses ist keine Lektüre für den Proletarier, der nicht in die Nähe der Weihe eines akademischen Abschlusses kommen durfte, sondern vielmehr ein anmaßendes Postulat eines robotischen Oberlehrers, dessen Schädel man geöffnet und eine Tube Mayonnaise reingedrückt hat. Diese ideologischen Frittenbuden, die überall aus dem Boden schießen, seien es gemeinnützige Organisationen, Kommunen, Gewerkschaften oder linke Parteibüros, gehören allesamt geschlossen.

    Ich bin psychisch krank, zu 50% schwerbehindert und nicht nur durch jahrzehntelange Medikamenteneinnahme auch sehr, sehr dick geworden. Neben dem gesunden Menschenverstand, den sich noch einige Bürger bewahren konnten, habe ich außerdem noch den Kakerlaken-Alarm als Warnsystem. Natürlich sehe ich mich selber nicht als Kakerlake, aber wenn "besonders verantwortungsbewusste Eliten", seien es engagierte Politiker oder spendable Philanthropen, uns Armen, seien es Hilfesuchende, Abgehängte oder sozial Benachteiligte, nicht mehr als Kakerlaken sehen, funktionierte dieser Alarm bislang erstaunlich zuverlässig, so dass ich zu keiner Zeit in die Versuchung einer mRNA-Spritze kam. Dieser sonderbare Kakerlakenalarm schrillt besonders bei den schleimigen Absonderungen sich aufdrängender Helfermenschen laut, die alles "gut meinen", "immerzu helfen wollen" und "so verständnisvoll sind", besonders hinsichtlich der schützenswerten "vulnerablen Gruppen".

    Umgeben bin ich aufgrund meiner psychosozialen Situation von linken Berufsjugendlichen bishin zu Infanten mit coolen Bandshirts und zotteligen Haaren, linken Sozialarbeitern und auch sich links gebenden Arbeitgebern (einige Jahre war ich in einer WfbM beschäftigt). Allen ist gemein, dass sie entweder einem heuchlerischen Paternalismus fröhnen oder pathologischen Menschen mit Helfersyndrom entsprechen. Sie halten einen immerzu unten und abhängig. Es ist eine ganze Industrie um die sogenannten "vulnerablen Gruppen" entstanden. Wer einen Eindruck von Arbeitsläufen in einer WfbM gewinnen möchte, möge sich die Dokumentation "Sichten und Vernichten" von Ernst Klee anschauen. Der Vergleich mag gewagt sein und dennoch erinnern einige Ausschnitte mit Behinderten (welche die "Glück hatten" und für Arbeit tauglich befunden wurden) bei seriellen Tätigkeiten und stupidester Arbeitsteilung, die bis heute den Hauptteil der Arbeiten in Behindertenwerkstätten ausmachen.
    "Danke hierfür. Danke dafür. Vielen Dank für alles was Sie für mich tun". Sollte die Dankbarkeit ausbleiben, ist die Antwort manches linken Sozialarbeiters die schwarze Pädagogik, chauvinistiches Gehabe oder Nudging. Gerade in den wirtschaftlich wichtigen und leider auch stupiden Bereichen einer Werkstatt sind die Sozialarbeiter und "Arbeitsanleiter" weit strengsüchtiger als in den Sesselpupser-Bereichen, in denen eher die Verhätscheln und Tätscheln im Vordergrund stehen. Inklusion ist eine Lüge. Ebenso wie christliche Nächstenliebe und die "soziale Frage". Wenn man als Subjekt der Fürsorge nicht in erwarteter Weise funktioniert, ist es meist schnell vorbei mit der aus PR vor sich her getragenen Begegnung "auf Augenhöhe".

    Zumindest mich konntet ihr noch nicht auf das Kehrblech fegen. Aber die nächsten Gemeinheiten unserer Weltverbesserer und Menschenfreunde, die wie zu erwarten zu allererst arme Bevölkerungsschichten penetrieren werden, sind bereits beschlossene Sache. Das euch die sadistische Freude am Herumstochern in den Nasen Ungeimpfter und des um die Ohren gebundenen Kaffeefilter als Symbol eines verleugneten Verstands nicht ausreichen würde, ist jetzt nicht sooo überraschend. Ihr wollt einfach nicht, dass wir weiter CO² in "eure" Atmosphäre pupsen, richtig? Was haben eure antideutschen und ökologischen Politiken im Auftrag des imperialistischen Großkapitals also noch für die nahe Zukunft im Angebot? Frieren, Hunger, Gehorsam… in Zyankali getunkte Lolis, die von irgendwelchen gendernden Horrorclowns verteilt werden? Nie zuvor ähnelte ein Totalitarismus plüschiger Ausprägung (das ist in der Tat neu) so sehr an die Weltuntergangsideologie einer bizarren Endzeitsekte. Wer hätte gedacht, dass der Rutsch vom Regenbogen nicht in einem Kessel voller Gold, sondern in einem Käfig voller Narren enden würde? Von mir weiß ich seit längerem, dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe. Aber nun sehe ich völlig konsterniert meinesgleichen im Parlament herumspringen. Diese Irren verleugnen ihren Wahnsinn aber nicht und kämen erst recht nicht erst auf die Idee, sich mit diesem auseinanderzusetzen. Stattdessen kultivieren sie diesen geradezu und stellen ihn zur Schau: Auf Facebook, Instagram und Twitter… Das es neben der Verbreitung über die sozialen Medien auch dem Nachfolger des Volksempfängers, also der umgangssprachlich genannten Glotze, gelingt, diesen Wahnsinn sogar oder gerade bis in das akademische Milieu und Bildungsbürgertum zu streuen, ist wirklich bemerkenswert. Zieht endlich den Burggraben um euren Bundestag und staffiert die Wände entsprechend aus – Professor Lauterbach hat seinen Giftschrank mit einem unermesslichen Vorrat an "fair ausgehandelten" Medikamenten aufgestockt, welcher vermutlich für einen Aufenthalt bis zum Verglühen des Planeten Erde im Feuer des roten Riesen reichen wird. Der Klimawandel kommt.

    • _Box sagt:

      Also bin ich per Geburt nicht allein einer Klasse zugeordnet, so wie das korrekt von Marx und anderen dargelegt wird, sondern auch zu blöde um Marx und Andere zu begreifen.

    • Ru Lai sagt:

      Der is gut. Dieser Zweizeiler, meine ich. (Den habe ich gerade noch so durchgehalten.) Alles, was hier gesagt wurde, von dem hochvernünftigen Ver_rückt, ist nur an Sie gerichtet, Schachtel. Nur an Sie. Denn alles, was Ihnen nach diesem offenherzigen, herzöffnenden Bericht einfällt, ist: "Also bin ich per Geburt …"
      Es dreht sich alles nur um Sie.
      Köstlich.

      😂 😂 😂 😂 😂
      +++++++++++++++++++++++

      Lieber Ver_rückt,
      ich bin dankbar, daß Sie sich überwunden haben, um dann doch noch mal auf einem öffentlichen Forum Ihre Energie einzusetzen; und uns aus Ihrem Leben und von Ihrem Leiden zu berichten. Ich bewundere Sie für Ihre Standhaftigkeit, sich nicht ompfen zu lassen. Bitte bleiben Sie dabei, denn wie Sensitive (zu denen vermutlich auch Sie zählen) erforscht haben, hat die Pimperung über dieses Leben hinaus sehr schlimme Auswirkungen.

      Bei Stanislav Grof können Sie übrigens darüber lesen, daß, was im westlichen Materialismus als Psychose oder Psychische Erkrankung abgetan und verurteilt und mit chemischen Keulen behandelt wird, oftmals sprituelle Öffnungsprozesse sind, mit denen die Betroffenen leider völlig alleingelassen werden und daher überhaupt nicht klar kommen.
      So, wie Sie hier schreiben, erfahre ich mehr Vernunft als bei so manchem anderen hier.

      https://www.krisenfreunde.de/buchempfehlungen-zum-thema/st-grof-spirituelle-krise/

      https://www.transpersonal.at/spirituelle-krise/

      Mit herzlichen Grüßen,

      Rulai

    • Ru Lai sagt:

      Ausschitt aus dem ersten Link:

      "
      1. Spirituelle Krise – was ist das?

      Spirituelle Entwicklung ist eine angeborene evolutionäre Fähigkeit jedes Menschen. Sie ist eine Bewegung in Richtung auf Ganzheit, das Entdecken des wahren eigenen Potentials. Und sie ist ebenso gewöhnlich und natürlich wie Geburt, physisches Wachstum und Tod – ein integraler Bestandteil unserer Existenz. Viele Jahrhunderte lang haben ganze Kulturkreise die innere Transformation als einen notwendigen und wünschenswerten Aspekt des Lebens betrachtet. Viele Gesellschaften haben anspruchsvolle Rituale und meditative Praktiken für die Förderung und Unterstützung spirituellen Wachstums entwickelt. Die Menschheit hat den Schatz der Gefühle, Visionen und Einsichten, die mit dem Prozess des Erwachens einhergehen, in Bildern,Gedichten, Romanen, Musik und den Beschreibungen von Mystikern und Propheten bewahrt. Einige der schönsten und meist geschätzten Beiträge im Bereich von Kunst und Architektur huldigen den mystischen Reichen.

      Für manche Menschen jedoch wird die transformative Reise der spirituellen Entwicklung zu einem ‚spirituellen Notfall‘, zu einer Krise, bei der die Veränderungen so schnell und die inneren Zustände so beanspruchend werden, dass es ihnen vorübergehend schwerfällt, in der Alltagsrealität zurechtzukommen. Heutzutage werden diese Menschen selten so behandelt, als ob sie am Rande inneren Wachstums stünden. Statt dessen betrachtet man sie meist unter dem Blickwinkel von Krankheit und wendet Techniken an, die die potentiellen Vorteile überdecken, die diese Erfahrungen zu bieten haben.

      In einer unterstützenden Umgebung und richtig verstanden können diese schwierigen Geisteszustände extrem zuträglich sein.

      Zu allen Zeiten gab es Kulturen, in denen Menschen in intensiven spirituellen Krisen als gesegnet galten; man meinte, sie stünden in direkter Kommunikation mit den heiligen Reichen und göttlichen Wesen. Ihre Gesellschaften unterstützten sie während dieser entscheidenden Episoden, boten ihnen Schutz und befreiten sie von den üblichen Anforderungen. Angesehene Mitglieder dieser Gemeinschaften hatten selbst Krisen durchlebt und konnten einen ähnlichen Prozeß bei anderen erkennen und verstehen.

      Der Beginn der modernen Wissenschaft und des Industrie-Zeitalters führte zu einer drastischen Änderung dieser toleranten und sogar unterstützenden Haltung. Spiritualität in jeder Form wurde aus der modernen wissenschaftlichen Weltsicht verbannt. Folglich werden viele Leute mit emotionalen oder psychosomatischen Symptomen automatisch so eingestuft, als hätten sie ein medizinisches Problem. Ihre Schwierigkeiten werden als Krankheit unbekannten Ursprungs bezeichnet, obwohl klinische und Labortests keinerlei unterstützende Beweise für diesen Ansatz liefern können. Die meisten außergewöhnlichen Bewußtseinszustände werden als pathologisch betrachtet und mit traditionellen psychiatrischen Methoden wie unterdrückender Medikation und Hospitalisierung behandelt. Als Ergebnis dieser Voreingenommenheit werden viele Menschen, die sich in dem natürlichen Heilungsprozess des spirituellen Erwachens befinden, automatisch in dieselbe Kategorie gesteckt wie die mit einer wirklichen Geisteskrankheit. So wurde oft ein Prozess, der ursprünglich heilend und transformierend begonnen hatte, durch psychiatrische Interventionen unterbrochen oder sogar schwieriger gemacht.

      Wir möchten betonen, dass es wirkliche Geisteskrankheiten gibt und dass sie psychiatrische Betreuung und Behandlung erfordern. Wir glauben zwar fest daran, dass einige von den Menschen, die als psychotisch abgestempelt werden, in Wirklichkeit schwierige Stadien der spirituellen Öffnung durchlaufen, wollen damit aber keinesfalls sagen, es handle sich bei allen Psychosen um transformative Krisen.

      Wie unterscheidet man zwischen spirituellen Krisen und Psychosen?

      Das erste wichtige Kriterium ist, daß kein mit den vorhandenen diagnostischen Werkzeugen zu ermittelnder medizinischer Befund vorliegt. Ein weiteres bedeutendes Kennzeichen ist die Fähigkeit, in beachtlichem Maße zwischen inneren Erfahrungen und der Welt der mit anderen geteilten Realität zu unterscheiden. Menschen, die in eine spirituelle Krise geraten, sind sich üblicherweise der Tatsache bewusst, dass die Veränderungen in ihrer Erfahrungswelt ihren eigenen inneren Prozessen zuzuschreiben und nicht von den Ereignissen in der äußeren Welt verursacht sind.

      2. Die dunkle Nacht der Seele

      Zu den alarmierendsten und beunruhigendsten Dingen, mit denen Menschen in spirituellen Krisen häufig konfrontiert werden, zählen das Gefühl von Einsamkeit, Erfahrungen von Wahnsinn und die Gedanken an den Tod. Solche Geisteszustände sind zwar intrinsische, notwendige und zentrale Teile des Heilungsprozesses, aber sie können erschreckend und übermächtig werden, besonders wenn es an menschlicher Unterstützung mangelt. Für jemanden in einer spirituellen Krise, sei sie nun eher subtil oder echt dramatisch, kann die Aufgabe, über den Tag zu kommen, die normalen Funktionen aufrecht zu erhalten, schon zu einer beachtlichen Herausforderung werden. Die normalen, scheinbar so einfachen Handlungen, die Teil des täglichen Lebens sind, werden plötzlich als mühselig oder überwältigend empfunden. Menschen in der Krise werden oft von inneren Erfahrungen überflutet, die so voller Gefühl, visueller Kraft und energetischer Macht sind, dass es schwierig wird, diese lebhafte innere Welt von Vorfällen in der äußeren Welt zu trennen. Dann sind die Betroffenen vielleicht frustriert, weil es ihnen schwerfällt, den Bogen ihrer Aufmerksamkeit gespannt zu halten. Oder die schnellen und häufigen Wechsel ihrer Geistesverfassung versetzen sie in Panik. Da sie unfähig sind, in der gewohnten Weise zu handeln, fühlen sie sich vielleicht machtlos, ineffektiv und schuldig.

      Sich der Angst stellen

      Angst geht in irgendeiner Form mit fast jeder spirituellen Krise einher, sei es als schwache Sorge bei dem Gedanken an die kommenden Ereignisse des Tages oder als riesige, unbezogene Furcht, die keine Verbindung zu vertrauten Aspekten des eigenen Lebens zu haben scheint. Ein wenig Ängstlichkeit scheint in dieser Situation angemessen: Nicht nur brechen viele der vertrauten Glaubenssysteme zusammen, der Mensch ist auch äußerst emotional geworden. Der Körper fühlt sich an, als würde er auseinanderfallen, es gibt neuen physischen Stress und lästige Schmerzen. Ein Großteil der Angst scheint jedoch vollkommen unlogisch, gerade so, als hätte sie gar nichts mit einem zu tun. Bei manchen Gelegenheiten kann der Mensch in der Krise relativ einfach mit verschiedenen Ängsten umgehen, ein andermal scheint dieses Gefühl sich zu schier unkontrollierbarer Panik auszuwachsen.

      Formen der Angst

      Bei einigen Formen von spirituellen Krisen lassen sich körperliche Empfindungen oder Reaktionen als Angst interpretieren. Man kann sich von merkwürdigen oder zuweilen überwältigenden Ausbrüchen von Energie verzehrt fühlen oder spüren, wie elektrische Ladungen, unkontrollierbares Zittern oder eine unbekannte Kraft durch die inneren Systeme strömen. Herzschlag und Körpertemperatur können steigen. Warum geschieht das? Diese Manifestationen sind häufig eine natürliche physiologische Begleitung der abrupten Veränderungen im Bewußtsein. Es kann sich dabei auch um spezifische Merkmale einer bestimmten Form der spirituellen Krise handeln, wie um das Erwachen der Kundalini. Menschen, die auf diese Phänomene nicht vorbereitet oder mit ihnen nicht vertraut sind, können sehr bestürzt sein, wenn sie plötzlich Teil ihres Alltags werden. Da sie bei den Körpersensationen an eine bestimmte Norm gewöhnt sind, spüren sie beim Eintreten dieser fremden, neuen Gefühle Unruhe und halten sie irrtümlich selbst schon für Angst.

      Einsamkeit und Isolation

      Einsamkeit ist ein weiterer Bestandteil der spirituellen Krise. Sie kann von einer verschwommenen Wahrnehmung der Getrenntheit von anderen Menschen und der Welt bis zu einem umfassenden Absturz in existentielle Entfremdung reichen. Einige der Gefühle der inneren Isolation haben mit der Tatsache zu tun, dass sich Menschen in spirituellen Krisen ungewöhnlichen Bewusstseinszuständen stellen müssen, die sie vielleicht noch nie geschildert bekommen haben und die anders sind als die alltäglichen Erfahrungen ihrer Freunde und Familien. Existentielle Einsamkeit scheint jedoch sehr wenig mit persönlichen oder äußeren Einflüssen zu tun zu haben.

      Viele Menschen im Transformationsprozess fühlen sich durch die Natur ihrer Erfahrungen von anderen isoliert. Wenn die innere Welt aktiver wird, spürt man vielleicht die Notwendigkeit, sich vorübergehend von den täglichen Aktivitäten zurückzuziehen, beschäftigt sich eher mit intensiven Gedanken, Gefühlen und inneren Prozessen. Beziehungen zu anderen Leuten können an Wichtigkeit verlieren, und die Betroffenen können sich sogar von dem vertrauten Bild dessen, wer sie sind, abgeschnitten fühlen. Wenn das geschieht, kann man ein umfassendes Gefühl der Trennung von sich selbst, von anderen Menschen und von der Umgebung spüren. Wenn man in diesen Zustand kommt, ist man nicht einmal mehr für vertraute menschliche Wärme und Zuspruch zugänglich.

      Dies tiefe Gefühl von Isolation scheint vielen menschlichen Wesen unabhängig von ihrer Geschichte zugänglich zu sein und stellt häufig einen zentralen Bestandteil der spirituellen Transformation dar.

      Wenn jemand in diesem Stadium als Fall für die Psychiatrie eingestuft wird, unterstützen die Etiketten und Behandlungen, die ihm oder ihr dann zuteil werden, die Isolation noch mehr. Die Gefühle von Gedrängtheit werden jedesmal verstärkt, wenn die verbale oder nonverbalen Botschaft heißt: „Du bist krank. Du bist anders.“

      "

    • Andreas I. sagt:

      @ Ver_rückt Hallo,
      "Allen ist gemein, dass sie entweder einem heuchlerischen Paternalismus fröhnen oder pathologischen Menschen mit Helfersyndrom entsprechen. Sie halten einen immerzu unten und abhängig. Es ist eine ganze Industrie um die sogenannten "vulnerablen Gruppen" entstanden."

      Und ein Merkmal dieser Helfersyndrom-Industrie ist, dass Pflegekassen, Sozialämter und sonstige "Träger" gerne sogenannte Sachleistungen bezahlen, aber sich mit allen Mitteln wehren, Geld zu zahlen.
      Der Unterschied ist, dass bei Geldauszahlung der behinderte Mensch selber entscheidet, wie er es am besten für sich einsetzt, und bei sogenannten Sachleistungen irgendwelche Sachbearbeiter darüber entscheiden, was der Betroffene ihrer Meinung nach braucht, das ist strukturelle Entmündigung – aber wen kümmert das schon im "Rechtsstaat" BRD ?!
      Die SozialrichterInnen an den Amtsgerichten kümmert das am allerwenigsten, denn die sind ja auch selber Teil der normopathischen Gesellschaft.

    • _Box sagt:

      Ach vegan/Rulai, die Masche "der Dieb ruft, haltet den Dieb," von ihnen, wird in keiner Wiederholung origineller. Ein mit ich begonnener Satz bezieht sich nicht zwangsläufig auf ein Individuum alleine, sondern kann ebenso synonym für eine Gruppe sein. Aber solche Feinheiten gehen ihnen ohnehin ab. Gehört wohl auch nicht zum Anforderungsprofil.

      Aber zur Erläuterung für ihren Einsatz, das erstaunt überhaupt nicht, sieht man wer bei ihnen, dem getreuen Dienstboten der Sozialdarwinisten, in der Gunst steht:

      https://staging.apolut.net/warum-auch-ich-fuer-die-basis-bei-der-bundestagswahl-kandidiere-von-hermann-ploppa#comment-230007

      Zzgl. der Bedienung wesentlichster Ablenkthemen wie z.B. Klone und Skalarwellen:

      https://staging.apolut.net/der-koenigsweg-von-kerstin-chavent#comment-234774
      https://staging.apolut.net/das-schoepferische-subjektiversum-von-ruediger-lenz#comment-230573
      https://staging.apolut.net/die-macht-um-acht-96#comment-237513
      https://staging.apolut.net/m-pathie-frank-hoefer#comment-235370

    • cumbb sagt:

      @ Ver_rueckt

      Klinghardt-Axiom: Psychische Erkrankung hat physische Ursachen (bspw. Vergiftungen, wie Amalgam, Schwermetalle, Medikamente, Elektromagnetische Felder – Netzstrom, Mobilfunk, Funk…). Körperliche Leiden haben psychische Ursachen.

  14. RuedigerLenz sagt:

    Sehr amüsanter und guter Kommentar, lieber Anselm!
    Aber es ist hier, bei den Commens so wie immer. Sobald man auch nur einen klitzekleinen SAtein gegen Links wirft, drehen einige am Rad und fangen an zu erklären, dass Links im Kern doch ganz toll ist. Mag sein, dass das stimmt, für diese Leute. Doch sie wollen nicht den Unterschied verstehen, der entsteht, sobald man durch den Bundestag geschliuffen wird. Es ist nunmal so, dass die meisten Parteien vielleicht mit guten Grundsätzen und edlen Zielen beginnen. Sie denken oft, sie werden das Plenum verändern, doch in Wahrheit verändert das Plenum die Partei und die Abgeordneten der Parteien. Reale Politik ist die, die gemacht werden kann und diese ist immer nur die, zu der die Mehrheit der Bürger überhaupt einen Bezug hat (im Denken und Wollen) und die, zu der man die Mehrheit hinlenken will (Propaganda, Framing etc.).

    Das Ideal von Linksein, Sozialismus oder Kommunismus wird nie von der realpolitischen Linken geschützt. es muss seine eigenen Ideale verwerfen, sobald die Linke mit der Macht embedde sein will. Reale Linke, die regieren können, sind geschichtlich betrachtet dem Totalitarismus stets verfallen. Hitler, Mao oder Stalin, alles Linke, die zu Massenmördern mutierten, weil sie das Linke als Schild missbrauchten und ihre privaten seelischen Krankheiten an ihre Zeit verkauften.

    Ich glaube fest daran, dass die heutige Zeit politisch nur überwunden werden kann, wenn immer mehr Leute verstehen lernen, dass wir all die politischen Systeme, die sich der Ausbeutung verschrieben haben und die nach 1789 sich angeblich für das Gute und den Humanismus opfern wollten, überwunden gehören. Überwunden werden können sie aber nur, wenn die Menschen in ihre Eigenverantwortung und Selbstermächtigung kommen können. Und dazu bedarf es eines Denkens fern ab von dem, was sich im Westen etabliert hat. Unregierbar werden ist der neue Weg in eine neue Gesellschaft – für mich.

    • _Box sagt:

      Köstliche Heuchelei, Kritik verurteilen um gleichzeitig ohne Sachbezug zu diffamieren. "Die Commens drehen am Rad."
      Hätten sie z.B. noch einen faktischen Inhalt mitzuliefern oder bleibt es bei nichts außer herrschaftsfreundlicher Agitation, wie z.B. hier:

      Deutschland ist sehr geprägt von einem ganz speziellen politischen Tunnelblick. Dieser ist vornehmlich sozial und sozialistisch geprägt. Einen echten Kapitalismus hat es in diesem Land nicht gegeben, auch wenn die Linken das stets einwerfen. Auch verwechseln die Leute hier im großen Umfang den Begriff des Kapitalismus mit dem des Korporatismus, was Aufklärung gerade darin schwerer macht. Fast der gesamte Markt wird subventioniert, sobald Glatteis erscheint. Der Staat greift mit einer Riesenhand ständig ins Geschehen ein und lenkt auf diese Weise nicht nur die Marktinteressen. Er lenkt damit auch das Mindset seiner Bevölkerung und damit das Mindset jedes Einzelnen.

      https://staging.apolut.net/das-schoepferische-subjektiversum-von-ruediger-lenz/

      Diese Ausfälle, so wie gerade eben, geben dem Begriff Brownout eine völlig neue Bedeutung.

    • Ver_rueckt sagt:

      Fakt ist: Die "kämpferischen" und "echten" Linken lassen sich bei jeder noch so ernsten Situation von irgendwelchen Faschos kapern und öffentlich repräsentieren. Fakt ist: Dann wimmern sie bei jeder noch so legitimen Kritik herum. (okay, diese ist unter Lenz Beitrag wirklich hart). Fakt ist: Die Linke ist nach ihrem Versagen immerzu damit mit beschäftigt mit dem Stock in der Asche herumzustochern und fragt sich: "Wo bin ich?".

      Ich sage euch, wo ihr seid: Ihr seid gefangen in euren Manifesten, Kindergarten-Utopien, irgendwelchem Revoluzzer-Gehabe (dabei geht es euch meist auch nur um archaische Dinge, wer am Ende den Tollsten bzw. die Tollste ins Bett bekommt). Diese ganzen Studenten, Anfang 20, die um mich herumspringen und mir mit wichtigem und belehrendem Blick die Weisheiten von mehr als 100 Jahren lehren. Sie zitieren, und sie sind gerade noch am Anfang ihres Lebens, wo es nur geht aus ihren weisen Büchern. Gerade der Marxismus lässt dabei wenig Spielraum für eigene Gedanken und eigenes Wissen. Ihr geht mir mit diesem scheiß gehörig auf die Nerven.
      Nicht, dass Konservative oder gar Reaktionäre aus dem kritischen Spektrum "besser" oder "näher dran" wären, aber bei denen weiß man woran man ist: Sie machen kein Geheimnis daraus (und ich weiß wo ich an denen bin), dass ich und meinesgleichen für viele von ihnen einfach nur lästige Kakerlaken sind. Die Preisgabe und schamlose Offenlegung solcher Ansichten von Erzkonservativen mag zynisch sein, aber selbst auf diese etwas schamlose und anrüchige Weise sind "die Rechten" nicht so eine verlogene Bande wie die meisten Linken (vor allem jene, die sich wirklich als Politiker begreifen).

      Aber ich kann euch auch verstehen: Das Band zwischen Proletariat, Arbeiterschaft und linken "Intellektuellen" (immer wieder der größte Treppenwitz) war nie besonders stark. Das Proletariat hat sich zu keiner gerne von euch streicheln, begeistern oder erziehen lassen und statt eure akademischen Elfenbeintürme zu verlassen, beißt ihr jetzt auch gerne mal zurück. Ist okay, aber damit ist die Sache endgültig klar: Die linke Idee ist damit selbst in ihrem Kern zum Scheitern verurteilt. Und jede Politik von rechts oder links, die offenbar nach der französischen Revolution den größten Angriff auf die das politische Verständnis der Menschen darstellt.
      Bei dem Begriff Quääärfront fangen alle, besonders die Linken, instant an zu weinen, ohne sich die Frage zu stellen, ob dieses Denken in links und rääächts überhaupt zu irgendeiner Zeit wichtig war, besonders bei einem kosmopolitischen Fasch0-Gegner, dem dieses Denken in solchen Kategorien offenbar vollkommen egal ist. Die kaufen sich einfach in jede Ideologie ein. Klaus Schwab hat in einem seiner anmaßenden Aufklärungsvideos nicht zufällig eine Büste von Lenin in den Hintergrund drappiert.

    • _Box sagt:

      Fakt ist, daß sie Dünnpfiff auswerfen, in aller Regel werden echte Linke, wenn sie sich nicht korrumpieren lassen ermordet. Oder man versucht es zumindest. Ein Blick in die Geschichte belegt das ziemlich eindeutig.

    • RuedigerLenz sagt:

      herrschaftsfreundlicher Agitation
      @Box, Sie sind ein intellektueller Linker. Wenn Linke an die Macht kommen, egal mit welcher Ideologie sie das tun, was wollen die, wenn die oben sind, oder mit der unteren Klasse die Obere besiegt haben, im Klassenkampf? Wollen die dann alle Herrschaft aufgeben? Nein! Die wollen herrschen und werden das tun, was sie immer tun, wenn sie an die macht kommen. Sie säubern ihr Territorium von den anderen.

      Meine "Agitation" ist herrschaftslos. Das wüssten Sie, würden Sie nicht ständig versuchen, über meine Texte Ihre Sichtweise aufzuwerten, damit die Community Ihnen folgt. Ohne Frage, Sie sind ein intelligenter Mensch, Box.
      Doch um Stalin hinter sich zu lassen, reicht es bei Ihnen leider nicht. Es geht nicht um Klassenkampf oder sich einer Klasse zugehörig zu fühlen. Es geht um Freiheit und um Traumabewältigung. Klassenkampf ist maladaptive Traumaverkrustung, mehr nicht. Das haben alle linken Herrscher bewiesen, wie es auch die rechten Herrscher bewiesen haben. 1789 wird nur Erfolg haben, wenn die Menschheit das für sich erkennt.

    • _Box sagt:

      Ach Herr Lenz,

      sie verwenden beliebig Begriffe und verknüpfen sie beliebig mit Inhalten. Das Ideal der Linken, wie man sie z.B. bei manchen in 1789, der Pariser Kommune, deutschen kurzlebigen Ansätzen, , in Katalonien, in Portugal u.a. erblicken konnte, wurde stets mit Feuer und Schwert und Usurpation vernichtet. Natürlich nahezu allein unter freundlicher Beteiligung gekaufter Schergen.

      Zur Erinnerung was links bedeutet:

      Links steht vielmehr für die normativen moralischen und politischen Leitvorstellungen, die über den Menschen und über die Möglichkeiten seiner gesellschaftlichen Organisation in einem langen und mühsamen historischen Prozeß gewonnen wurden und die in der Aufklärung besonders prägnant formuliert wurden. Den Kern dieser Leitvorstellungen bildet ein universeller Humanismus, also die Anerkennung einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen.

      Bereits aus dieser Leitvorstellung ergeben sich schwerwiegende und weitreichende Folgerungen. Beispielsweise schließt ein universeller Humanismus Positionen aus, die auf der Überzeugung einer prinzipiellen Vorrangstellung der eigenen biologischen, sozialen, kulturellen, religiösen oder nationalen Gruppe beruhen; er schließt also Rassismus, Chauvinismus, Nationalismus oder Exzeptionalismus aus. Zudem beinhaltet er, dass alle Machtstrukturen ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und sich der Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen haben, sonst sind sie illegitim und somit zu beseitigen.

      Aus dem universellen Humanismus ergibt sich also das spezifische Leitideal einer radikal-demokratischen Form einer Gesellschaft, in der ein jeder einen angemessenen Anteil an allen Entscheidungen hat, die die eigene ökonomische und gesellschaftliche Situation betreffen; er schließt also Gesellschaftsformen aus, die auf einer Elitenherrschaft oder auf einem Führerprinzip beruhen. Diese in der Aufklärung erstmals klar formulierten Leitideale sind seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und verfeinert worden und stellen den Identitätskern des linken Projektes dar.

      Da diese Leitideale gewaltige politische Konsequenzen haben, wurden sie seit je auf das schärfste bekämpft; historisch war das der Kern der sogenannten Gegenaufklärung, der es wesentlich um die Wahrung des jeweiligen Status quo ging

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=34504

      SIe sehen also, nicht ohne Grund haben sie da ein interessantes Datum gewählt, um den Ausbruch des Übels zu bemerken, 1789:

      Merkmale des Neoliberalismus

      Historischer Ursprung: Hass auf „1789“:
      „Sozialismus“ und „egalitäre Demokratie“
      – verkörpert durch Gewerkschaften, Sozialstaat, …

      Ideologische Basis I: Sozialdarwinismus:
      Glorifizierung des Starken,
      Verachtung des Schwachen

      Angestrebte gesellschaftliche Organisationsform:
      Extrem hierarchische Elitenoligarchie
      – Verachtung für „Volk“,
      zutiefst antidemokratisch

      Ideologische Basis II:
      Mythos „freier Markt“

      Rolle des Individuums:
      – hat sich dem „Markt“ vollständig unterzuordnen
      „Du bist nichts, der Markt ist alles.“
      – zielt nicht nur auf Teilaspekte der Organisation einer Gesellschaft, sondern auf totalitäre Formung von Personen

      Merkmale des Faschismus

      Historischer Ursprung: Hass auf „1789“:
      „Sozialismus“ und „egalitäre Demokratie“
      – verkörpert durch Gewerkschaften, Sozialstaat, …

      Ideologische Basis I: Sozialdarwinismus:
      Glorifizierung des Starken,
      Verachtung des Schwachen

      Angestrebte gesellschaftliche Organisationsform:
      Extrem hierarchische Elitenoligarchie
      – Verachtung für „Volk“,
      zutiefst antidemokratisch

      Ideologische Basis II:
      Mythos „Nation/Rasse“,
      „ethnisch reiner Volkskörper“

      Rolle des Individuums:
      – hat sich der „Nation“ vollständig unterzuordnen
      „Du bist nichts, dein Volk ist alles.“
      – zielt nicht nur auf Teilaspekte der Organisation einer Gesellschaft, sondern auf totalitäre Formung von Personen

      Beide, Neoliberalismus und Faschismus, verbindet der Hass auf „1789“, das heißt auf die sozialen und politischen Errungenschaften der Aufklärung. In diesem Jahr wurden durch die französische Nationalversammlung die Bürger- und Menschenrechte erklärt. Aus der Perspektive des Neoliberalismus und des Faschismus steht dieses Jahr für Sozialstaat und egalitäre Demokratie. Beide verbindet ein Sozialdarwinismus mit seiner Glorifizierung der Starken und seiner Verachtung der Schwachen. Beide sind elitär und teilen eine Verachtung des Volkes. Beide verlangen eine Anpassung und vollständige Unterordnung unter eine Fiktion, den freien Markt auf der einen Seite, das ethnisch homogene „Volk“ auf der anderen Seite.
      (Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören S. 102/103)

      Also war es vorher im Feudalismus besser? Können wir jetzt doch den Fitzek zum König machen?

    • Andreas I. sagt:

      @ Ruediger Lenz Hallo,
      "Doch sie wollen nicht den Unterschied verstehen, der entsteht, sobald man durch den Bundestag geschliuffen wird. Es ist nunmal so, dass die meisten Parteien vielleicht mit guten Grundsätzen und edlen Zielen beginnen."

      Das mag eine Henne-oder-EI-Frage sein und ich bin der Überzeugung, dass man keinen Menschen zu etwas formen kann, was nicht vorher schon in ihm angelegt ist. Es mag noch nicht ausgeprägt sein, aber es muss schon was da sein, damit es verstärkt werden kann.
      Beispielsweise ein Drang zu Macht, der ist in der _parlamentarischen_ Demokratie schon mit angelegt und zieht daher Persönlichkeiten an, in denen wenigstens ein kleines bisschen Drang zu Macht schlummert, der dann erweckt und ausgebaut werden kann.
      Demokratie bedeutet ja aber eigentlich, dass die Macht bei den Bürgern liegt und die gewählten Vertreter Dienende sind.
      Ein Drang seiner Sippe / Gruppe zu dienen mag im Menschen evolutionsbiologisch angelegt sein, aber in der _parlamentarischen_ Demokratie wird der verdreht, denn die Mitglieder der Sippe / Gruppe haben in der _parlamentarischen_ Demokratie nichts zu sagen, aber Politiker können sehr schön Großaktionären u.ä. dienen.
      Und eine Partei müsste in sich selbst demokratisch sein, sobald Parteivorstände o.ä. abheben können, tun sie das …

    • Andreas I. sagt:

      Und nochmal hallo in die Runde,
      es ist ja an verschiedenen Ansichten jeweils ein Fünkchen Wahrheit dran. Ja Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden erschossen. Aber warum waren alle nachfolgenden Linken überwiegend diktatorisch? Den Begriff der "Diktatur der Arbeiterklasse" haben wohl zu viele Linke für sich umgedeutet in "intellektuell-linke Diktatur ÜBER die Arbeiterklasse"..
      "Diktatur der Arbeiterklasse" ist zwar auch nicht gerade demokratisch, aber unter der Annahme (an der zur damaligen Zeit was dran war), dass die Arbeiterklasse die zahlenmäßig stärkste Klasse innerhalb der Gesellschaft war, ist es immerhin die Mehrheit.
      Nur müssten dann die Arbeiter selber direkt abstimmen, was man heutzutage direkte Demokratie nennt.
      Ansätze gab es 1918 mit der Ausrufung von Räterepubliken (oder so ähnlich), aber seitdem scheint die Mehrheit der Linken sich von Demokratie ab- und dem Parlamentarismus zugewandt zu haben.
      Heutzutage habe ich das Gefühl, dass viele Linke regelrecht Angst vor direkter Demokratie haben, angesichts der Wahlergebnisse der Bundestagswahlen auch nicht ganz unverständlich. Aber andererseits wäre jede Politik gegen den Willen der Mehrheit auch eine Form von Minderheitenherrschaft (und deswegen sehe ich auch nach 30 Jahren keine wesentlichen Unterschiede zwischen BRD und DDR, nur dass eine andere Minderheit herrscht).

    • How - Lennon sagt:

      @Box

      "Ideologische Basis I: Sozialdarwinismus:
      Glorifizierung des Starken,
      Verachtung des Schwachen"

      Und zu diesem längst verstorbenen, zombiefizierten Krüppelsystem hat auch beigetragen, dass eben diese vermeintlich "Starken" oft nur völlig schwache, verblödete Erben sind, die sich Dank Pappilein, Vermögensverwalter und dieses systemischen Erbgesetzes auch noch mit geldgeilen, indirekten Huren seit zig Generationen fröhlich fortpflanzen, und das Kranke und Schwache vermehren.

      In der Natur müssen die Nachkommen von bspw. Leitwölfen ihren "vererbten Rang" ständig verteidigen und den Nutzen für das Rudel beweisen, sonst werden sie sofort weggebissen. Das ist gesund. Das ist natürlich. Und mangels Ressourcen und Wachstum passiert genau das jetzt auch.
      Deswegen die immer größere Panik, Angst und ausweglosen, völlig irrsinnigen Kurzschlusshandlungen. Sie ahnen, dass sie alles verlieren.
      Es ging ihnen sowieso nur immer um ihren Status quo.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Andreas I., m.M. nach ist die Aussage der „Diktatur des Proletariats“ nur dem Zustand geschuldet, dass wir es damals wie heute mit einer faktischen „Diktatur des Kapitals“ zu tun haben.
      Desweiteren haben wir leider in der Sprachregelung bzw. in der herrschenden Sprachgebung das Problem der völligen Verwässerung von rechts und links. Das fuehrt z.B. zu den bekannten Verdrehungen, dass Merkel (besser ihre Politik) als links begriffen wird (Migrantenpolitik seit 2015) und demgegenueber Verteidiger der Demokratie und Freiheit als Rechte bis Nazis verortet werden. Das ist m.M.n. eng miteinander verknuepft.

      mfG

    • TDV1 sagt:

      @Andres L
      "Aber warum waren alle nachfolgenden Linken überwiegend diktatorisch?
      Weil es KEINE Linken waren?

      "Den Begriff der "Diktatur der Arbeiterklasse" haben wohl zu viele Linke für sich umgedeutet in "intellektuell-linke Diktatur ÜBER die Arbeiterklasse"..
      "Diktatur der Arbeiterklasse" ist zwar auch nicht gerade demokratisch, aber unter der Annahme (an der zur damaligen Zeit was dran war), dass die Arbeiterklasse die zahlenmäßig stärkste Klasse innerhalb der Gesellschaft war, ist es immerhin die Mehrheit."

      Wir leben nun mal nicht mehr im 19.Jahrhundert und jede Diktatur der Arbeiterklasse würde aus guten Gründen aauch von Linken mit-verhindert.
      Das Ganoven Gesindel, dass wir wie immer als Regierung hat schwört einen Eid die Interessen ALLER Bürger zu vertreten.
      Letzteres zu tun wäre mir bereits genug um so eine Regierug als Links zu bezeichnen.
      Dass die Mehrheit an sich bereits irgendeinen Wert haben sollte, oder gar die Macht, ist einfach nur lächerlich. Schau dir doch mal die Demokratien weltweit an? Schau dir den Urnenpöbel in Deutschland doch an. Die haben linke Spiessbürger gewählt nur weil sie sich Grün als Etikett aufgeklebt haben–

      Angesichts der Realität ist deine Haarspalterei was denn links sei, einfach nur lächerlich und absurd.

    • RuedigerLenz sagt:

      @Box, Sie stecken voller Trigger, anders kann ich mir Ihre Antwortversuche auf meine Texte nicht mehr erklären.
      Sie schreiben Dinge und Zusammenhänge gegen mich, obwohl ich dafür bin.

      Ru Lai hat Sie durchschaut. es geht nur um ihre Sichtweise, Ihre Worte und Definitionen und Ihre Zusammenhänge. Ausserhalb dessen handeln Sie wie ein Lehrling der StaSi. Sie sammeln Ihre vermeintlichen Beweise (Dokumente), wahrscheinlich legen Sie für jede Person Dokumente ihrer Schriften an, um sie dann gegen sie zu verwenden.

      Sie können in meinen Begriffen und Zusammenhängen nur ihr Gegenteil erkennen. Ru Lai einen Sozialdarwinisten zu nennen zeugt von völliger Unkenntnis dessen, was er schreibt.

      Nur wer ohnmächtig ist, muss sich über andere erheben, um dann Macht über diese zu fühlen. Das ist ein relativ kurzfristiges erhabenes Gefühl, daher muss es dauerhaft inszeniert werden. Es lockt ebenbürtige an und dann wird gemeinsam die eigenen Ohnmacht in Macht transformiert.

      Ihre letzte Erklärung an mich ist der Beweis, dass Sie totes Wissen exzellent runterrattern können, sich aber selbst überhaupt nicht an das Runtergeratterte halten. Lebendiges Wissen, also gelebte Erfahrungen damit, die Sie nur rudimentär besitzen (Sie beweisen es stets immer wieder selbst durch Ihre Art der Antworten), würde ganz andere Antworten von Ihnen erkennen lassen.

      Wo ist denn Ihre gelebte radikale Demokratie, "in der ein jeder einen angemessenen Anteil an allen Entscheidungen hat, die die eigene ökonomische und gesellschaftliche Situation betreffen; er schließt also Gesellschaftsformen aus, die auf einer Elitenherrschaft oder auf einem Führerprinzip beruhen."

      Sie, Box, betätigen sich am Gegenteil dessen, was Sie schreiben und Sie merken es deswegen nicht einmal (wie es übrigens viele Linke tun), weil es totes Wissen ist, nicht gelebtes Wissen , dass auf Erfahrungen des eigenen gelebten Wissen beruht. Wer ist denn bei Ihnen gemeint, wenn sie von "ein jeder einen angemessenen Anteil an allen Entscheidungen" schreiben? Ganz sicher diese und jene nicht, nicht wahr, Box?

    • _Box sagt:

      Ruediger Lenz,

      diffamieren anstatt sachlicher Kritik, ist ja ganz was Neues. Nicht im Ansatz versuchen sie ihre Behauptungen auf eine sachliche Grundlage zu stellen.
      Wenn man sie und ihre "Partner" mit den eigenen Aussagen konfrontiert, beginnt ein Gewimmer und es folgen auschließlich Diffamierungen. Das was ihnen nicht passt, ist, daß sie mit ihrer Agitation konfrontiert und bloßgestellt werden.

      Der Beifall von Rulai, der Beifall für Rulai, das kommt und geht immer in die gleiche Ecke:

      https://staging.apolut.net/das-schoepferische-subjektiversum-von-ruediger-lenz#comment-230574
      https://staging.apolut.net/m-pathie-spezial-ali-wagner-interviewt-ruediger-lenz#comment-248159

      Ein anderes Bsp. der ehm. Nutzername palatinus liber im Verbund mit rulai:

      https://staging.apolut.net/ablenkung-von-den-taetern-von-anke-behrend#comment-235669

      Oder Rulai und der Nutzername Mutantestadel:

      https://staging.apolut.net/arbeitskaempfe-in-zeiten-von-corona-von-hermann-ploppa-und-anselm-lenz#comment-234757

      Die Obrigkeit schwingt fehletikettiert die Nazikeule, die Pseudo-Opposition schwingt fehlettiketiert die Stasikeule.
      Ihr Stasivorwurf hat darum gewünscht den Effekt wie Antisemit oder Verschwörungstheorie, Kritik zu diffamieren und damit abzuwenden.

      Im Übrigen, Aufzeichnungen dienen der Erinnerung, das ist keine alleinige Eigenschaft der ehem. Staatssischerheit. Es ist z.B. fester Bestandteil von Ermittlungen der Polizei oder journalistsicher Arbeit. Wenn sie denn korrekt ausgeführt wird.

    • ne utrum sagt:

      Als Protokollant des Pösen kann man ihn schon gebrauchen. Immer den Mitschnitt parat: Ein Mann will nach oben!
      Man wird Verwendung für ihn haben. Hauptabteilung VIII, Hase an Igel, bitte kommen.

    • _Box sagt:

      Au contraire, der Weg nach oben ist ihr Ziel, sie müssen ihrer kapitalistischen Marktideologie folgend permanent im Wetbewerb ihren Wert auf dem Weg nach oben beweisen. Vom Sklaven zum Sklavenaufseher, um zumindest diesen Status zu behalten.
      Das emanzipatorische Anliegen befaßt sich mit der Abschaffung der Sklaverei. Aber schön daß sie auch noch in die Runde gefunden haben:

      "Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann."
      -Johann Wolfgang von Goethe

    • Andreas I. sagt:

      @ hog1951 Hallo,
      "dass wir es damals wie heute mit einer faktischen „Diktatur des Kapitals“ zu tun haben."

      Ja und dabei ist die Frage, was das Problem ist, die Diktatur oder das Kapital oder die Kombination von beiden …
      Oder ist das Kapital als solches entweder Geld oder Maschinen usw., die alleine gar nichts machen, also kann das Kapital überhaupt das Problem sein, oder die Kapitalisten, die darüber entscheiden?
      Und löst man dieses Problem damit, dass eine andere Minderheit, z.B. im real existierenden Sozialismus die Spitze der Parteihierarchie, Zentralkomitee und Politbüro, darüber entscheidet? Wohl kaum, denn das ist 1989 endgültig gescheitert.
      Solche Fragen sind im Prinzip dann schon Kritik am Marxismus und da wird es interessant in Bezug zum Thema des Artikels "wendet euch von Linken ab", denn Marx bemühte sich im Rahmen seiner damaligen Möglichkeiten (mit einer philosophischen Herangehensweise) um eine wissenschaftliche Analyse.
      Aber es gibt intelecktülle Linke, die Kritik an Marx bzw. Marxismus als Gotteslästerung oder als feindliche Agitation wahrnehmen und bekämpfen.
      Aber Kritik ist der Kern von Wissenschaftlichkeit.
      Nur durch Kritik des Bestehenden kann Weiterentwicklung stattfinden und ist es ein Zufall, dass ich das Gefühl habe, "die Linken" sind irgendwo stehengeblieben? Rein polemische Frage. :-)

      "Desweiteren haben wir leider in der Sprachregelung bzw. in der herrschenden Sprachgebung das Problem der völligen Verwässerung von rechts und links."

      Allerdings auch durch die Mainstreammedien, aber damit die Inhalte der MSM in den Köpfen ankommen, müssen erstens Leute diese Medien konsumieren / rezipieren und das zweitens völlig unkritisch tun, bildlich gesprochen sich ins Hirn scheiXen lassen.
      Warum die Leute das tun, das ist aber kein ökonomischer Gegenstand, also mit bisherigen linken Theorien, die allesamt im Ökonomischen die Ursachen aller Übel sehen, nicht zu erfassen.

      "Das fuehrt z.B. zu den bekannten Verdrehungen, dass Merkel (besser ihre Politik) als links begriffen wird (Migrantenpolitik seit 2015)"

      Ja, von Leuten, denen die CDU nicht mehr rassistisch / ausländerfeindlich genug war. Das stärkte dann die AfD und demgegenüber konnte sich CDU als "Mitte" deklarieren …
      Aber Rassismus ist nur eine Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Es gibt auch noch Feindlichkeit gegen finanziell armen Menschen, gegen Behinderte, Alte, Kinder, Frauen oder Männer, Gegner von mRNA-Spritzen … und das alles kann dann auch noch für Teile&Herrsche benutzt werden.
      Das ist soweit auch alles bekannt und trotzdem funktioniert es nach wie vor.
      Also bräuchte es m.E. einen an deren Ansatz und ich plädiere für einen tiefenpsychologischen Ansatz, Alice Miller, Hans-Joachim Maaz, Franz Ruppert und aus einer anderen Disziplin, aber sehr gut ergänzend, Gerald Hüther. Je mehr Menschen mit sich selbst in Einklang kommen, um so weniger Macht haben die dissonanten Persönlichkeiten.

    • Andreas I. sagt:

      @ TDV1 Hallo,
      in der Schweiz beeinflussen auch die Mainstreammedien die Meinungen, aber die Schweiz ist noch nicht an direkter Demokratie gescheitert, im Gegenteil: aktuell geht es der Schweiz und den Schweizern im Vergleich zu den meisten anderen westeuropäischen Staaten besser.
      Und ich denke, das ist darauf zurückzuführen, dass erstens bei Entscheidungen über konkrete Sachfragen die Meinungen schwerer manipulierbar sind und zweitens bei konkrete Sachfragen Fehlentscheidungen klar als solche erkennbar werden und in direkter Demokratie auch direkt korrigiert werden können. Also wenn der "Urnenpöbel" dumme Entscheidungen trifft, dann treffen die Folgen ihn ja selber und sooo dumm sind die meisten offensichtlich auch wieder nicht, dass sie nicht aus Fehlentscheidungen über konkrete Sachfragen wenigstens ein bisschen lernen könnten.
      Bei den Fratzenwahlen der parlamentarischen Demokratie …

    • Andreas I. sagt:

      @ Box Hallo,
      "Das emanzipatorische Anliegen"

      Da bin ich dafür.
      Nur – und darüber hatten wir ja schonmal unsere Meinungen ausgetauscht – meiner Meinung nach ist innere Emanzipation notwendige Voraussetzung für äußere Emanzipation und unter innerer Emanzipation verstehe ich tiefenpsychologisches Verarbeiten von Introjekten.
      Denn eine Gesellschaft ist die Summe aller Menschen, aus denen die Gesellschaft besteht, für einen Staat z.B. die Summe aller (Staats)Bürger.
      Wenn in der Mehrheit der Menschen / Bürger kranke Introjekte wirken, dann ist das Ergebnis eine entsprechend kranke Gesellschaft, siehe auch Hans-Joachim Maaz, der dafür den Begriff der "normopathischen Gesellschaft" fand.

    • TDV1 sagt:

      @ Andreas I.
      Du hast zu einem grossen Teil Recht mit dem was Du über die Schweiz sagst. Ein grosser Unterschied zu DE ist zB, dass es dort eine NZZ und sogar eine Weltwoche gibt. Also zwei Printmedien die es wagen sich gegen den Mainstream zu stellen. Schon bei Corona war die NZZ die einzige Zeitung die GEGEN das Corona Management, speziell der Deutschen, angeschrieben hat. Auch zu Russland brachte man zumindest anfangs noch völlig verblödete Zombie-Meinungen.

      Die Weltwoche ist eine gute Alternative zum Spiegel. Man wird sich nicht mit allem einverstanden sein, was sie bringt, aber immerhin gibt es in ihr vieles, das zum selber-denken anregt.
      Und in welchen Medien findet man sowas heutzutage noch….

    • cumbb sagt:

      @ Box

      "Bereits aus dieser Leitvorstellung ergeben sich schwerwiegende und weitreichende Folgerungen. Beispielsweise schließt ein universeller Humanismus Positionen aus, die auf der Überzeugung einer prinzipiellen Vorrangstellung der eigenen biologischen, sozialen, kulturellen, religiösen oder nationalen" Qualität "beruhen; er schließt also" Individualismus "[…] aus".

      "Zudem beinhaltet er, dass alle Machtstrukturen ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und sich der Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen haben, sonst sind sie illegitim und somit zu beseitigen."
      Alles geht den Weg des geringsten Widerstands. Auch in Psyche und Gesellschaft. Leider.
      Wir suchen stets nach der Gesellschaftsordnung, die Unvernunft und Unanstand (Weg des geringsten Widerstands) unwirksam machen. Gibt es leider nicht.
      Vielleicht ist die NWO das Mittel: Kontrolle, Steuerung, Sanktionierung der Menschen, ALLER "Menschen", durch KI und Mobilfunk;-)

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Andeas I. (2.9. um 12.54)
      „Die Diktatur des Kapitals“
      Wenn wir zuruecksehen auf die Urspruenge des Wirtschaftens der Menschen, so ist wohl fuer viele schnell klar, dass es um die Beduerfnisbefriedigung der Menschen in einer bestimmten Gesellschaft geht. Am Anfang vielleicht Jäger und Sammler auf der einen Seite, Aufzucht und Versorgung der Jungen und Alten auf der anderten Seite.
      Es gibt dann viele Einzelschritte, aber zum Schluss steht eben der Kapitalismus und mit ihm die „Diktatur des Kapitals“. Ueber die Profite, die im Kapitalismus generiert werden, entscheidet allein der Besitzer der Produktionsmittel und nicht diejenigen, die ihn erwirtschaftet haben.
      In unserer heutigen Zeit wird dieser Umstand sehr deutlich auch als Verbrechen an der Umwelt.
      Beispielsweise könnte man von den Gewinnen Filteranlagen installieren, um die Herstellung von T-shirts nicht der Natur aufs Auge zu druecken. In asiatischen Ländern, wohin die Kleiderproduktion hauptsächlich ausgegliedert wurde, werden die Kleider bzw. die Farbe dieser, die dann fuer den europäischen Markt wieder zurueckgeschickt werden, ungefiltert in die Fluesse geleitet.
      Fuer meine Begriffe ein mehrfaches Verbrechen gegen die Natur und Menschen. Sollten wir den Begriff so auffassen, wie er m.M.n. verstanden werden sollte, so wird klar, dass WIR entscheiden muessen wie unsere T-shirts hergestellt werden, und nicht jemand, der aus jedem Handgriff Profit generieren will.

      mfG

    • ne utrum sagt:

      Was aber, wenn dieses ideal gedachte WIR sich dann geradewegs entscheiden würden, die T-Shirts genauso dreckig herzustellen?

  15. Querdenker sagt:

    Lieber Herr Lenz,

    dass Sie die Erfolge der Corona Maßnahmekritiker in Ihren letzten Beiträgen meist sehr überzeichnet und größer dargestellt haben als real vorhanden, mag ja noch Legetim sein. Und etwas Selbsmotivation kann ja auch helfen, die gesteckte Ziele zu erreichen auch wenn man noch eine gute Wegstrecke vor sich hat.

    Dass Sie jetzt aber mit dreisten Lügen und einer Form der Demagogie arbeiten, macht Sie auch nicht besser als die "andere" Seite und schadet einer seriösen Aufklärung mehr, als dass es ihr hilft. Ich hoffe sehr, Sie kehren in Ihren nächsten Beiträgen wieder zur Realität zurück.

    Sie behaupten Bill Gates habe am Ostersonntag seinen Auftritt in der Tagesschau gehabt, Falsch es waren die Tagesthemen mit Ingo Zamperoni!

    Sie behaupten, die Nachrichtensendung ging 15 Minuten von denen Bill Gates 10 Minuten zu Wort kam. Das ist gleich doppelt falsch. Bill Gates kam nur gut 9 Miuten zu Wort (9:22), aber viel entscheidender, die Nachrichtensendung ging knapp 30 Minuten!

    Noch dreister ist Ihre nächste Behauptung: "Er wolle 7 der 8 Milliardenlebenden Menschen abspritzen, verkündete er unter dem Jubel des ARD-Moderators."
    Die genaue Formulierung von Bill Gates in der offiziellen ARD-Übersetzung lautet aber: "Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letzendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen …" Darauf fragt der Moderator skeptisch nach: "Sie hoffen also, dass in 18 Monaten Ergebnisse vorliegen?" Von Jubel ist da nichts zu vernehmen!

    Ich kann nur allen kritisch Menschen dringendst empfehlen, sich doch mal das Original anzuhören und selber zu urteilen …

    Originalquelle (Beginn ab Minute 13:02):
    https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-7447.html

  16. Ursprung sagt:

    Das Geschimpfe von Anselm Lenz mag zwar in sich stimmig sein, Ist mir aber zu lang, um es mehr als quer zu ueberfliegen: alles sattsam irgendwie bekannt.
    Und trifft m. E. nicht den Kern.
    Der Kern ist:
    0.001 % (Krysmanski, ein paar hundert Multimilliardaere), haben in einer psychotisch-parasitaeren Anwandlung seit etwa den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts
    massenhypnotische Werkzeuge (planmaessige Angstmache) eingesetzt, uns 99.999% zu versklaven.
    Die von Lenz auch beschimpfte Phase ab Corona ist nur der Beginn einer Keulung der menschlichen nun als nutzlos angesehenen Herde. 8 Milliarden sollen gekeult werden. Nur 500 Millionen sollen ueberleben. Stand so auch auf den inzwischen geloeschten Georgia Stonehenges und hatte mir einer der jetzigen Milliardaere um Gates auch persoenlich schon etwa 1975 beim privaten Bierplausch, damals noch als bloss Millionaer, ausgeplappert. "Spinner", habe ich damals gedacht. Nee: der realisiert jetzt mit Gates, Rockefeller & Consorten. Blackrock und so sind nur Werkzeug der Spinner. Dabei bleibe ich heute immer noch.
    Aber: so spinnert funktioniert die Evolution nicht.
    Derzeit scheint der Zufall namens Putin Sand in dieses Psychosegetriebe zu treiben. Politisch "links", "rechts", "Klima", "CO2", "Ukraine": wen interessiert sowas noch? Vielleicht den Herrn Lenz, um ihn mitsamt uns Vieh abzulenken vor dem Keulschlag? Oder die Europaer vor deren Lemminge-Sprung? Auf die 0.001 % muessen in unsere Fovea.

  17. triple-delta sagt:

    Schlechter Werbespot. Der Autor ignoriert gekonnt die immer noch vorhandenen echten Linken. Aber damit würde er wohl seine Exklusivität verlieren.

    • Querdenker sagt:

      Stimme Ihnen da gern zu. Um es auf den Punkt zu bringen, der Autor bedient da das herrschende Narrativ der Eliten und drivtet in meinen Augen dabei stark ab, leider!

    • TDV1 sagt:

      Was genau kann man denn da ignorieren?
      Die Partei hatte mit Lafo und Wagenknecht zwei Leute, für die möglicherweise mehr und mehr der intelligenten, undogmatische Linken zum Wählen gegangen wären. Und in dem Bereich gäbe es ein paar Millionen potzentielle Wähler….
      Aber so wie die Partei mit fähigen Politikern umgeht, wählt jetzt kein einzieger von denen noch so eine lächerliche Partei.
      Erbärmliche dogmatisch pharisäerhafte linke Spiesser???? Wer will denn sowas…

    • Andreas I. sagt:

      @ triple-delta Hallo,
      und was sind "echte" Linke?

    • TDV1 sagt:

      Diesmal stellst Du eine für dich ungewöhnliche dämliche Frage….

      Willst Du behaupten, es gäbe da eine Antwort, die nicht aauch sofort Widerspruch auslösen würde?
      Und andereseits, glaubst Du es gäbe keine Menschen die man im Gegensatz zu "unseren" Politikern nicht tatsächlich als Linke berechtigterweise als Linke bezeichnen kann?

      Die Welt in der wir heute Leben hat es nötig, dass man ein paar Milliarden darauf aufmerksam macht, dass diejenigen die sich ihnen als Linke verkaufen, KEINE sind. Linke in der Politik wird es erst wieder geben, wenn das sich links nennende pack nicht mehr von der grossen Mehrheit für links gehalten wird.

  18. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    man kann "rechts" und "links" daran definieren, was die jeweiligen Ziele sind und das sind bei "links" auf jeden Fall soziale (d.h. auch finanzielle)= Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Gleichberechtigung (wortwörtlich Gleich-be-rechtigung = Gleiches Recht für alle), letzteres setzt Gewaltenteilung voraus …
    Also wer sich parlamentarisch oder außerparlamentarisch für diese Ziele einsetzt, ist "Linker".
    Ist doch nicht so schwer. Und wer sich für Abschaffung von Grundrechten, für Menschenversuche jenseits des Nürnberger Kodex, für Geldvermehrung bei dreistelligen Milliardären, für Hartz-IV, für "Slava Ukraina!", für Waffenexporte, für Imperialismus (Nato "regelbasierte Ordnung") … einsetzt, ist ein "Rechter".

    Nur ist es in Deutschland schon so verdreht, dass der Hautfarben-Rassismus der AfD verblasst (oder schwarz wird :) gegen die Spritzen-Apartheit von CDU, SPD, FDP, Grüne und Die Linke, aber SPD, Grüne und Die Linke aus unerfindlichen Gründen als irgendwie "links" gelten.
    Die normopathische Gesellschaft lässt grüßen.

    • Ursprung sagt:

      Spielestudien haben ergeben, dass es in nur 15 min. gelingen kann, das Sozialverhalten von Menschen nachhaltig umzudrehen. Und das versuchen die 0.001% Milliardaere bewusst und mit professionaerer Hilfe nun seit rund den achtziger Jahren, zunehmend in globaler Groessenordnung.
      Das ist Hybris. Scheint sich derzeit auf ein Fuenftel zu erstrecken, den sogenannten Westen, am staerksten dabei auf den europaeischen.

    • Andreas I. sagt:

      @ Ursprung Hallo,
      dazu bemühe ich immer gerne das Milgram-Experiment. Denn 26 Personen machten bis zur maximalen Spannung von 450 Volt mit, 14 verweigerten vorher, das macht annähernd 2/3 zu 1/3.
      Interessant ist dabei, dass von den 14, die vorher verweigerten, 11 bei den ersten Schritten von 300 bis 330 V verweigerten und davon 5 gleich beim ersten Schritt.
      Kurz: 1/3 wenig manipulierbar, 1/8 völlig selbstbewusst.
      Also ist es FALSCH, dass allgemeingültig alle Menschen beliebig manipulierbar wären. Eine Mehrheit ja, aber eben nicht alle.
      Das Versuchsergebnis (aus den 1960er Jahren) deckt sich m.E. mit den Erfahrungen der letzten zwei Jahre 2020 – 2022 bezüglich autoritärer Anordnungen von Masken und Tests und Spritzen.
      Das wirft die Frage auf, was ist bei den 1/3 wenig Manipulierbaren und den 1/8 völlig Selbstbewussten anders, als bei den 2/3 Manipulierbaren?
      Geht man solche Fragen nach, kommt man in Bereiche der Psychologie, die die Sorte der im Artikel kritisierten "Linken" meiden wie Vampire das Sonnenlicht. Lieber im Studier-Kämmerlein hocken und höchst intelecktülle Bücher lesen.
      Dabei wäre es es doch gerade für Emanzipatorische Ziele wichtig, was wenig manipulierbare und völlig selbstbewusste Menschen ausmacht.
      Der Haken an der Geschichte ist psycho-logisch:
      Würde man sich damit befassen, was wenig manipulierbare und völlig selbstbewusste Menschen ausmacht, könnte das zu Selbstreflektion führen, aber unter bestimmten Voraussetzungen könnte das schmerzhaft sein und wird unbewusst vermieden.

  19. Norbert sagt:

    Danke, Anselm Lenz, für die gute Analyse. Als ehemaliger (vor 1999) Grünen Wähler, bin ich selbst zwar den Grünen noch enttäuschter, doch auch DieLinke ist nicht mehr wählbar. Von CDU/CSU, SPD und FDP habe ich nie eine Veränderung zum Guten erwartet, die AfD segelt immerhin, aber unter Nationaler Fahne! Insgesamt ist das Parteiensystem auch in D kaputt – wie in den USA mit ihren zwei rechten Parteien. Durch die Montagsspaziergänge entwickelt sich was, durch LeuchtturmARD, durch Unsere Verfassung. Wir Demokraten, die auch der Geschichte gelernt haben und falsche Entwicklungen eher spüren, sind auf einem guten Weg! Diejenigen, die erst Frieren und Hungern müssen, bevor sie aufwachen, werden dazukommen.

  20. Zivilist sagt:

    Corona ist der zweite private Weltkrieg. Aber ich will mich hier nicht wiederholen
    > Beabsichtigtes Stolpern in einen Zweifrontenkrieg? | Von Wolfgang Effenberger.

    Aber wer ist mit der 'deutschen Linken' gemeint ?

    Die Partei ? das suggeriert die Bildwahl, aber die Illustration wird ja nicht immer vom Autor besorgt. Alle 'Linken'? führende 'Linke' einzelne 'Linke' ?

    Rechts und Links können wir vergessen, schon lange.
    Aber im Biotop der Kleinparteien gibt es gute Konzepte, die zur Aufforstung taugen.

    neo. tolles ökonomisches Konzept und der zeitgemäße Slogan: 'Wohlstand für Alle'

    Varoufaki's Diem 25 mit der richtigen Taktik: Unter dem Konzept für die gesamt EU regionale national- Parteien.

    Die Basis: zu lieb

    Hörstel ist auch nicht doof, aber mit einem diktatorischen Programm die Unterwanderung verhindern zu wollen, so treibt er den Teufel mit dem Belzebub aus.

    Ich bin nicht so naiv, daß ich propagiere mit einer Partei und einer Wahl die Macht anzustreben, aber eine Partei hat als politische Kraft Potential.

  21. Bravo Anselm Lenz! Klare Worte nach dem endlosen Zweckoptimismus! Die Linke hat nicht nur in Deutschland kläglich versagt, sondern auch anderswo und fast überall. Seit März 2020 haben etliche Berühmtheiten der damaligen Linken sich durch ihr Schweigen und ihre Unwilligkeit hinter dem Covidbetrug eine Agenda des Kapitals zu sehn disqualifiziert: John Pilger, Noam Chomsky, Amy Goodman, Chris Hedges, Richard D. Wolff, George Galloway und viele andere. Was ist geschehen? Eine tektonische Plattenverschiebung der polischen Richtungen? Oder ein Erwachen unseres Bewußtseins und Erkenntnis, dass die gewohnten politischen Richtungen (Rechts – Links) nicht mehr stimmen?

  22. Laengsdenker sagt:

    Dass Trump bei den Linken sehr unbeliebt war liegt vielleicht auch daran, dass er sehr rechte Positionen vertritt:
    – Abschaffung von Regulierungen zum Arbeitnehmerschutz
    – Steuererleichterung, die vor allem den großen Konzernen und Superreichen zugute kommen
    – Kampf gegen Flüchtlinge und andere Migranten
    – Hetze gegen Minderheiten wie Schwarze oder LGBTQ

    Die Behauptung Trump wäre durch Wahlmanipulation abgewählt worden halte ich für ein zutiefst antidemokratische Position, denn dafür gibt es immer noch keine Belege. Der einzige Grund für diese Behauptungen war eine versuchte Unterwanderung der Demokratie und ein Putsch der Trump-Loyalisten.

    • Zivilist sagt:

      Wer sich mal mit dem US Wahlsystem befasst hat, insbesondere mit dem elektronischen Teil, weiß, daß man nicht Wahlbetrug beweisen muß, sondern die Abwesenheit von Betrug. Es gibt im Programm ein Feature zur GEWICHTUNG der Stimmen !

      Ich empfehle dazu Dr Shiva/ MIT (nicht nur dazu, z.B. auch zu Corona). Ein mathematisches- statistisches Grundverständnis ist dabei von Vorteil (ich hab das mal studiert)

      z.B. https://youtu.be/R8xb6qJKJqU

      Ich hab' einfach Dr Shiva election fraud gebingt, gibt's bestimmt noch mehr.

    • TDV1 sagt:

      Gut gewählt der Name, aber eigentlich unnötig, der Inhalt des Kommentars spricht Bände. KEINER, auch Du nicht, kann beurteilen wie gross die Betrügerei bei den US Wahlen tatsächlich war. Man kann nicht mal sagen ob sie Wahl- entscheidend war, noch ob nicht sogar Biden dabei noch mehr betrogen worden ist.
      Dass bei US Wahlen betrogen wird, ist eine banale Tatsache, bei ALLEN sogenannten demokratischen Wahlen müssen Menschen auszählen, was dem Betrug Tür und Tor öffnet. Noch schlimmer wird allerdings ein digitales System.
      Zu behaupten man wisse wer beim Wahlbetrug die grösseren Vorteile erwirtschaftet ist einfach nur dumm… ist halt Laengsdenker. Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Gut-meinende. Die sind die kleinen Rädchen in der Maschine, die die grosse Sauerei am Laufen hält.

      Kein einfach nur "Denkender" wird seine Zeit ans Wählen verschwenden. Da muss man nicht mal Querdenken, so banal ist das. Wahlen sind was für linke und rechte Spiessbürger, für die Masse der Doofen… Leute die anscheinend selbst 2022 immer noch nicht kapiert habe, dass Wahlen nichts ändern. Bester Beleg dafür ist die Tatsache, dass es das deutsche Wahlvolk, also der urnenpöbel, nach 16 Jahren Merkel trotz deren Lewandowski-haften Vorgaben trotzdem geschafft hat, ein noch widerlicheres Pack nach Berlin zu wählen…

    • Koven sagt:

      Wer die Wahlen in Demokratien grundsätzlich in Frage stellt, der delegitimiert doch nur die Demokratie. Stimmen müssen immer ausgezählt werden. Oder schaffen wir Wahlen gleich ab? Oder was ist die Alternative?

    • TDV1 sagt:

      @ Koven…

      Warum du das widerliche Geschwätz unserer verlogenen Politiker Kaste von der "Delegitimierung" wiederholst, ist mir zwar ein Rätsel, aber ich helfe die trotzdem weiter.
      Darum geht es nicht. Es geht darum, die Leute auf die tatsächlich existierende Realität hinzuweisen! Es dürfte in den letzten dreitausend Jahren nicht eine einzige demokratische Wahl grösseren Umfangs gegeben haben, in der beim Auszählen NICHT beschissen worden wäre. Nicht umsonst haben viele politische Philosophen darauf hingewiesen, dass in demokratischen Wahlen nicht entscheidet wer wählt, sondern wer auszählt. Wenn zB ein Trump sagt es sei bei den Wahlen beschissen worden, so hat er damit selbstverständlich Recht. Womit er nicht Recht hat ist, dass das natürlich nicht heisst er wisse auch, dass dies zu seinen Ungunsten geschehen sei, und erst nicht ob die Bescheisserei letztlich einen Unterschied gemacht hat. Wie lächerlich verlogen Amerika ist, kann man in dieser Angelegenheit daran sehen, dass es einerlei offene Diskussion zu dem Thema gibt, sondern wie in DE auch, in ALLEN Medien nur die immer wieder selbe Meinung zu jedem Thema wiederholt woírd.
      Wie wir gerade an unserer Oberblöden Baerdingsbums sehen müssen, gibt es auch keine Politiker die tatsächlich die Interessen der deiutschen Bürger verterten, und die das nicht mal für ihre Aufgabe halten !!!! Einer der Letzten dieser seltenen Gattung ist letzte Woche verstorben…

      Ich akzeptiere diesen Staat so wie er ist, denn ich kann ihn nicht ändern und ich habe auch keine Absicht meine Zeit an unsinnige Versuche dazu zu verschwenden. Das ist mir der Urnenpöbel nicht Wert, der es ja letztlich ist, der JEDE Veränderung verhindert! Ob dieser Staat legitim ist oder nicht, ist keine Frage die von irgendwelcher Bedeutung sein könnte. Wenn Du das aktiv in Frage stellst, dann geht es dir nämlich so, wie dieses Video aus Corona Zeiten unmissverständlich zeigt. Jeder der diesen Staat ganz, ganz toll findet und dessen Realität ignoriert, dem sei dieses Video aus Dresden empfohlen:
      https://www.youtube.com/watch?v=Z-gwBIYbuhI

  23. jsm36 sagt:

    Was sich heute so als "links" bezeichnet ist immer öfter antidemokratischer, gewaltbereiter, ungebildeter, wohlstandsverwahrloster, deutschlandhassender und faschistischer Abschaum.

    • Pexus sagt:

      Von DEN Linken wende ich mich NICHT ab, sondern von den Pseudo-Linken, die links blinken und rechts abbiegen.

    • Zivilist sagt:

      Ja, die Rinken. Aber das ist vom selben Autor zitiert.

    • TDV1 sagt:

      Kein Schwein interessiert sich dafür wer sich heute alles Linkls nennt…

      Dass du die "schlimm" findest, sagt nur was über dich nicht über links.

      Noch nie aufgefallen?

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