Wer profitiert von der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik? | Von Christian Kreiß

Des einen Leid, des andern Freud.

Ein Standpunkt von Christian Kreiß.

Fragestellung

In letzter Zeit werden die Prognosen für die deutsche Wirtschaft von Tag zu Tag düsterer. Doch es gibt auch Gewinner. Was steckt dahinter?

Wirtschaftliche Lage und Prognosen

In den letzten Wochen kommen fast täglich neue Hiobsbotschaften zur Wirtschaftslage in Deutschland. Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), sagte bereits am 20. Juli: „Wir werden einfach alle ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.“

Das Handelsblatt titelte am 29.8.: „Deutschland steckt in einer Energiepreisfalle – „In Schlüsselindustrien werden Betriebe reihenweise schließen“. Die Preise für Strom und Gas sind um ein Vielfaches teurer als in den USA und Asien – und der große Kostenschub kommt erst noch. Die deutschen Konzerne fürchten eine Deindustrialisierung.“ Demnach zahlt die deutsche Industrie „für Erdgas aktuell einen Marktpreis, der um den Faktor acht höher liegt als der Marktpreis in den USA“ zitiert das Blatt einen Experten. Das klingt nicht gut für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Führende Wirtschaftskräfte warnten daher vor einer Deindustrialisierung Deutschlands.

Besonders bitter ist die Situation für kleine und mittlere Unternehmen, den klassischen Mittelstand und das Rückrat der deutschen Wirtschaft. So arbeiteten 2019 in den DAX-Konzernen lediglich etwa 3,5 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland. Mittelständische Unternehmen bis 500 Mitarbeiter beschäftigten dagegen etwa 58 Prozent aller Werktätigen.

Am 29.8. lautete die Überschrift eines Artikels in einem Wirtschaftsmagazin: „Insider: „Tausenden Mittelständlern droht das Aus. Die extremen Preisanstiege für Strom und Rohstoffe bringen zahlreiche mittelständische Betriebe in eine akute Notlage, warnt ein Insider. Die Sorge vor Produktionsstopps ist groß, die Lage sei „katastrophal“.“ Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Mittelstandsbundes ergab bei der Frage nach dem Geschäftsausblick für die kommenden sechs Monate, dass 36 Prozent der befragten Mittelständler die Lage mit „schlecht“, 10 Prozent mit „existenzbedrohend“ bezeichneten. Das verheißt nichts Gutes.

Gewinner

Des einen Leid, des andern Freud: Nicht alle Unternehmen können über die aktuellen Entwicklungen klagen. So erhöhten sich beispielsweise bei dem US-amerikanischen Energiekonzern ExxonMobil im ersten Halbjahr 2022 die Umsätze um 61 Prozent auf etwa 200 Milliarden Dollar, die Gewinne nach Steuern verdreifachten sich auf 23,3 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Das deutsche Regierungspaket zur Abmilderung der gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise (Tankrabatt, 9-Euro-Ticket usw.) belief sich auf gut 10 Milliarden Euro. Gazprom erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 mit 2,5 Billionen Rubel, umgerechnet etwa 41,6 Milliarden Euro Gewinn bereits mehr als im gesamten Vorjahr, obwohl auch 2021 kein schlechtes Jahr war. Die deutschen und europäischen Wirtschaftssanktionen scheinen Russland und Amerika nicht gerade zu schaden, im Gegensatz zum deutschen Mittelstand.

Was steckt dahinter?

Hinter diesen Entwicklungen stecken meiner Einschätzung nach vor allem zwei Haupttreiber. Erstens: Die Großen fressen die Kleinen. Die Macht der Großkonzerne und ihrer dahinterstehenden Milliardäre soll erhöht werden. Das betreiben die bestens vernetzten Lobbyisten der Großkonzerne. Zweitens: Die deutsche Wirtschaft, die viertstärkste der Welt, ein sehr unliebiger Konkurrent der USA, soll geschwächt werden. Dazu muss man besonders den deutschen Mittelstand treffen, der fast die Hälfte der etwa 2.700 weltweiten „hidden champions“ stellt.

Die Großen fressen die Kleinen

Schon Charles Schwab sagte in seinem im Juni 2020 erschienen Buch voraus, dass ein Großteil der kleinen und mittelständischen Betriebe zu Grunde gehen würden, die großen Konzernketten jedoch nicht. Die Corona-Lockdowns bewirkten genau das von Schwab Prophezeite: Die Konzerngewinne und die Vermögen der dahinterstehenden Milliardäre stiegen dramatisch, während viele kleine und mittlere Unternehmen geschwächt wurden. Jeder Tag Lockdown war ein Milliardengeschenk an die Großkonzerne. Stichwort amazon: Der lokale Einzelhandel wurde zur Ader gelassen, amazon’s Gewinne gingen deshalb durch die Decke.

Diese Entwicklung – Stärkung der Großen, Schwächung der Kleinen – wird nun durch die Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank seit Mai 2022 und durch die Sanktionspolitik der Industrieländer gegenüber Russland verstärkt, vor allem in Europa. Die Liquiditätsreserven der Großkonzerne wurden während der Lockdowns dramatisch erhöht. Nach dem Motto „Cash is king“ in Krisen sind die big player für einen kommenden Wirtschaftsabschwung bestens gerüstet. Nicht so der Mittelstand. Vielen davon dürfte in den kommenden Monaten die Luft, sprich Cash ausgehen. Darüber sind nicht alle traurig.

Schwächung der US-Konkurrenz in Europa, insbesondere Deutschland

Die USA haben seit einigen Jahren ein großes Problem mit Überkapazitäten. Produktionskapazitäten und Massenproduktion sind in den letzten vier Jahrzehnten ungleich schneller gestiegen als die Masseneinkommen. Grund dafür war die ständig steigende Ungleichverteilung. Um dennoch die ganze Produktion absetzen zu können, wurde die Massennachfrage über immer höhere Schulden aufrechterhalten. Die Gesamtschulden der USA, private und öffentliche zusammen, belaufen sich derzeit auf 359 Prozent der Wirtschaftskraft (BIP). Anders ausgedrückt: Auf jeden Dollar Sozialprodukt kommen in den USA etwa 3,6 Dollar Schulden. Diese Schulden können unmöglich jemals in voller Höhe zurückgezahlt werden.

Dieses doppelte Problem von Überkapazitäten und Schulden haben nicht nur die USA. Die weltweiten Schulden sind derzeit so hoch wie noch nie. Ende März 2022 lagen sie bei schwer vorstellbaren 305 Billionen US-Dollar, also 305.000 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa 348 Prozent der Weltwirtschaftskraft. Der Schuldenexzess der letzten 14 Jahre seit der Finanzkrise 2008 war nur möglich, weil die Notenbanken in den Industrieländern die Zinsen so niedrig drückten wie noch nie in der Geschichte und so viel frisches Geld druckten wie noch nie. In den USA hat sich die Notenbankgeldmenge seit 2008 etwa verelffacht, im Euroraum verneunfacht. Nur durch dieses Geld-Drucken der Notenbanken und die extrem niedrigen Zinsen konnten die Schuldner, sowohl private wie die Regierungen, die Zinslast dieses Schuldenbergs bislang stemmen.

Die Zeiten billigen Geldes sind jedoch seit Mai 2022, als die US-Notenbank begann, die Zinsen drastisch anzuheben, vorbei. Die Zinserhöhungen dürften dazu führen, dass vielen hoch verschuldeten kleinen und mittleren Unternehmen – Stichwort Zombie-Unternehmen –  und einigen Staaten die Luft ausgeht.

Dazu kommen die Energie- und Rohstoffpreissteigerungen als Zusatzlast, die vor allem europäischen Unternehmen, und insbesondere von russischem Gas besonders abhängigen deutschen Unternehmen schaden werden. Diesen zweifachen Schlag dürften nicht alle deutschen Mittelständler überleben. Darüber sind nicht alle traurig. So stellt sich die Frage:

Warum schicken die deutschen Politiker sehenden Auges die Wirtschaft in den Ruin?

Darüber gab Oskar Lafontaine vor Kurzem eine aufschlussreiche Antwort: „Deutschland ist kein souveränes Land. […] Deutschland handelt im Ukraine-Krieg als Vasall der USA. […] Die führenden Politiker der Ampel, Scholz, Baerbock, Habeck und Lindner sind treue US-Vasallen“. Die Grünen hätten sich „zur schlimmsten Kriegspartei im deutschen Bundestag gewandelt“. Die Aussagen von „Annalena Baerbock, wir sollten „Russland ruinieren“ muss man schon faschistoid nennen. […] Die deutsche Außenpolitik schadet den Interessen unseres Landes und ist kein Beitrag zum Frieden in Europa.“

Genau dies hat einen Tag nach der Veröffentlichung der Ausführungen von Oskar Lafontaine unsere Außenministerin bestätigt mit ihrer mittlerweile berühmt-berüchtigten Aussage: „Egal, was meine deutschen Wähler denken“, die die deutsche Wirtschaft und Menschen schädigenden Sanktionen werden bleiben, auch wenn es im Winter Unruhen geben sollte. Frau Baerbock rechnet selbst damit, die Menschen würden in Deutschland „auf die Straße gehen und sagen, dass sie ihre Energiepreise nicht bezahlen können.“ Trotzdem will sie Sanktionen um jeden Preis aufrechterhalten. Da könnte man die Frage stellen: Wenn sie nicht Politik für die deutschen Bürgerinnen und Bürger macht, für wen dann?

Diese Art Vasallenpolitik im Dienste der USA schädigt aber nicht nur sehenden Auges die deutsche Wirtschaft und besonders die unteren Einkommensschichten in unserem Lande, die schon heute Probleme haben, über die Runden zu kommen, sondern sie gefährdet ganz akut den Frieden. Denn die USA tun meiner Einschätzung nach alles, um einen Friedensschluss zu verhindern. Ja, mehr: Aus US-Sicht wäre eine Eskalation des Ukraine-Krieges zu einem NATO-Krieg eine Lösung ihrer Überkapazitäts- und Schuldenprobleme. Wenn sich der Krieg nach Westen ausbreitet, ergibt sich für die USA die Chance, dass große Produktionskapazitäten in Mitteleuropa zerstört werden – auf fremdem Boden und daher zu Gunsten der US-Industriebasis. Die USA haben meiner Meinung nach größtes Interesse, diesen Krieg zu eskalieren. Am 24.Februar 2022 dürften in manchen Hinterzimmern in den USA die Sektkorken geknallt haben: Endlich Krieg! Allein der Jubelsprung der Rüstungsaktien ab 24.2. spricht Bände.

Dazu kommt: Unter Hegemonialgesichtspunkten wären für die USA eine echte, tiefe Völkerverständigung und Kooperation zwischen Russland und Deutschland geradezu ein Alptraum. Das riesige russische Land in einer Allianz mit Mitteleuropa, das technische, geistige, ökonomische know-how, die Effizienz Mitteleuropas kombiniert mit der gewaltigen Landmasse Russlands und dessen vielen Menschen: eine solche Allianz wäre eine gewaltige machtpolitische Bedrohung für die Hegemonialinteressen der USA. Daher ist meines Wissens seit über 100 Jahren ein zentraler Eckpunkt angelsächsischer Außenpolitik, zwischen Russland und Deutschland einen Keil zu treiben, Misstrauen und Feindschaft zu erzeugen. Durch den Ukraine-Konflikt bietet sich den USA eine neue hervorragende Chance dazu, die beiden Länder, die beiden Völker zu entzweien. Und genau das geschieht geflissentlich durch unsere Politiker, deren Entscheidungen, wie Frau Baerbock selbst erfrischend offen sagt, gerade nicht im Dienste der deutschen Wähler steht.

Das eigentlich Verblüffende an allen diesen Entwicklungen ist, warum trotz der katastrophalen, das Land zutiefst schädigenden deutschen Politik kein Aufschrei erfolgt und warum keine personellen Konsequenzen gezogen werden.

Was tun?

Die Lösung wäre denkbar einfach, nämlich genau das, was Oskar Lafontaine vorschlägt: „Drängen auf einen Waffenstillstand, die Vorlage eines Friedensplanes und die Inbetriebnahme von Nord Stream 2.“ Ich würde ergänzen: Und personelle Konsequenzen ziehen. Mit etwas gesundem Menschenverstand betrachtet, kann man sich eigentlich nur noch dem Twitter-Hashtag #BaerbockRuecktritt anschließen. Aber nicht nur Frau Baerbock: die beste Lösung wäre die Auflösung der Ampel und Neuwahlen.

+++

Zum Autor:

Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor für BWL mit Schwerpunkt Investition, Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern: Gekaufte Wissenschaft (2020); Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft (2019); BWL Blenden Wuchern Lamentieren (2019, zusammen mit Heinz Siebenbrock); Werbung nein danke (2016); Gekaufte Forschung (2015); Geplanter Verschleiß (2014); Profitwahn (2013). Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD). Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen. Mitglied bei ver.di und Christen für gerechte Wirtschaftsordnung. Homepage www.menschengerechtewirtschaft.de

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: shutterstock / Natanael Ginting

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Kommentare (46)

46 Kommentare zu: “Wer profitiert von der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik? | Von Christian Kreiß

  1. Ursprung sagt:

    #Pexus:
    "die Klatsche" aus Ihrem Beitrag hat jeder in seinem Kopf. Unvermeidbar. Ab Zeugung.
    "Kopf ab" ist u.a. ein Merkmal der Klatsche.
    Wie also konnten wir uns bisher ueber 300 Tausend Jahre lang uns trotz unserer "Klatsche" im Kopp bis jetzt entwickeln?
    Mit einer naturgesetzlichen Ressource des Schwarmverhaltens ohne Schwarmfuehrer. Also hierachielose Verhaltensbalken. Benutzen Baeume, Fische, Voegel und 300 T Jahre eben auch Menschen.
    Nicht zu verwechseln mit der Rudelbildung wie bei Woelfen, Nazis, Politparteien, Affen!

    Wer hat das bestens dargestellt? Kant in seinem Aufsatz "EwigerFrieden". Damit kaemen wir trotz artspezifischer "Klatsche im Kopp" mit Chance ueber die naechsten 300 T Jahre.

  2. Zara Trusta sagt:

    NEUWAHLEN… HA. HA. HAH
    So wird dann wohl der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Nachdem die Wirr- und Schwachköpfe als Crashtest -Dummy-Sündenböcke gedient haben, bieten sich nun die echten Black-Rock-Abzocker an..
    Was soll denn wohl dabei herauskommen, wenn man IQ mit KI verwechselt.
    Die kreative Intelligenz einer Rechenmaschine reicht halt über die reduktive Analyse nicht hinaus.
    The Great Komplett Psychopathie.
    Und macht das Sinn……??
    Eine anorganische Ordnung bedeutet nicht nur Totalitarismus .
    Es bedeutet auch ein System, das sich nicht selbst organisieren kann.
    Organisieren geht nur organisch als Organismus, und findet nicht dadurch statt , dass man etwas unfähiges ein Organ nennt, das letztlich nur zerstörend wirkt.
    Jetzt erklärt man sich zwar gegenseitig richtiger weise für unfähig, doch ohne Konsequenzen die etwas grundlegend verändern..
    Immer mehr getrimmte global Politik- Vollidioten , werden für den Mist, den die Trilliardärfreaks verzapfen, als Sündenböcke enden müssen, damit ein so dekadenter am Ende ´´GREAT REGRET ´´weiter gehen kann.

  3. Zivilist sagt:

    Fangen wir doch mal mit der Frage an, GEGEN WEN dieser Weltkrieg geführt wird, ganz einfach:

    The Continent

    Epizentrum Ukraine, ähnlich große Schäden in Deutschland und Russland, große Schäden in weiteren EU Staaten, Schäden auch in den USA.

    'The Continent' nennen die Briten die Landmasse südwestlich des Ärmelkanals, wie erinnern uns: Die NATO ist eine Britische Initiative (wie auch die Integrity Initiative, ohne welche die aktuelle Volksbedummung nicht möglich wäre), to Keep the US in, to keep Germany down and to keep Russia out, genau das wird gerade brutalstmöglich umgesetzt. Und wo wir schon beim Erinnern sind: Das UK ist bestimmendes NATO Mitglied, aber nicht EU Mitglied, also eine Macht, die militärische Macht über ihre wirtschaftlichen Konkurrenten hat. USA & Kanada sind in ähnlicher Position, aber ferner. Erinnere ich mich richtig, daß die EU noch immer von UK Beamten durchsetzt ist ?

  4. Peter M3 sagt:

    Leider sorgen Staatsfunk und Konzernpresse dafür,
    dass Wahlen nichts ändern. Zudem ist der Stachel-
    draht in den Köpfen der Bevölkerung fest verzurrt.

    Diejenigen, die Hinterfragen, werden "zum Ab-
    schuss" freigegeben, heißt: kriminalisiert und zu
    Staatsfeinden deklariert.

    Das schlaue Regime hat vorgesorgt: Geheim-
    dienste, Presse, Gesetzgeber, Justiz und Bundes-
    wehr marschieren im Gleichschritt. Zur Presse
    gesellen sich noch unzählige (N)GOs, welche
    mit "Journalisten" und Ministerien über Bande
    spielen.

  5. _Box sagt:

    Die Ergänzung zur Lösung eines Teils der aktuell kulminierenden Systemkrisen, also – "Neuwahlen" – ist schlechthin lediglich konstituierend für die aktuelle Form der Herrschaft, also einer neuerdings gesamtautoritären Wahloligarchie. Bereits seit geraumer Zeit läßt sich feststellen, egal unter welchem Etikett die antreten, es ist immer die gleiche Chose:

    Der Nichtwähler in der deutschen Parteien-Demokratur
    04. September 2022 um 14:00 Ein Artikel von Sven Brajer

    Seit den 1970er Jahren ging die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen bis 2021 um etwa 15 Prozent zurück. Im größten Bundesland Nordrhein-Westfalen konnte sich bei den letzten Landtagswahlen nur noch gut jeder zweite Wahlberechtigte für eine Partei an der Wahlurne begeistern. Neben der Angleichung und Austauschbarkeit der politischen Akteure und parteipolitischen Programme gesellten sich zuletzt noch hierzulande unbekannte „Wahlpannen“ wie in Berlin hinzu. Viele Menschen fragen sich daher zu Recht: Wozu noch wählen gehen? Ein Meinungsbeitrag von Sven Brajer.
    (…)
    „Am Ende bestimmt das Volk? Verfassung und Wahlrecht sehen es so vor. Aber tatsächlich bestimmen nur wenige – vor allem über die Auswahl der Repräsentantinnen und Repräsentanten des Volkes. Denn von den gut 61 Millionen Wahlberechtigten für die Bundestagswahlen waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2014 nur rund zwei Prozent in Parteien organisiert, also etwa 1,2 Millionen Menschen [die Zahlen stimmen auch noch im Jahr 2022]. Von diesen wiederum sind nur wenige tatsächlich aktiv. Sie sind es, die tatsächlich über die Köpfe in der Politik bestimmen.“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=87596

    Dazu:

    Im Feudalismus war das Ziel eines Veränderungswillens noch klar erkennbar. Damit hatte auch das politische Handeln ein Ziel, und die sozialen Spannungen konnten sich, oftmals sehr blutig, in Revolutionen entladen. Solange jedoch die eigentlichen Zentren der Macht unsichtbar sind, können sich politische Veränderungsbedürfnisse des Volkes nur auf Ablenkziele richten und müssen somit politisch ins Leere gehen. Die repräsentative Demokratie hat für die eigentlichen Zentren politischer Macht den Vorteil, dass die gesamte Veränderungsenergie des Volkes in der Wahl anderer Repräsentanten aus einem vorgegebenen Spektrum erschöpft wird. Damit fehlen innerhalb der gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratie Mechanismen, durch die ein Veränderungswille politisch wirksam werden kann. Genau dadurch stellt die repräsentative Demokratie für die Machteliten eine nahezu perfekte Herrschaftsform dar; sie ist eine Form der Oligarchie, die jedoch dem Volk als Demokratie erscheint.
    (Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören)

    Die bisherige und aktuelle Wahlkasperei (Kasper und Krokodil im Rollentausch) hat noch nie die allgemeine Linie der Herrschenden beeinträchtigt. Dazu ein Bsp. zu den Kanzlern in Abfolge:

    "Merkel muss weg!" Ja, wirklich? Vorsicht!
    06. Januar 2018 Hermann Ploppa
    Ein neuer Kanzler muss her. Noch transatlantischer und noch marktradikaler als wir es uns bisher vorstellen konnten …
    https://www.heise.de/tp/features/Merkel-muss-weg-Ja-wirklich-Vorsicht-3935273.html?seite=all

    Aber vlt. fehlt ja nur ein Merz in dem Stammbaum:

    Friedrich Merz, der Insolvenzverwalter für Blackrock | Von Hermann Ploppa
    Veröffentlicht am: 4. Juni 2022
    Keine Frage: aus der jetzigen katastrophalen Ampel-Regierung soll der CDU-Vorsitzende als „starker Mann“ und Messias uns aus tiefer Not führen. Tatsächlich erfolgt jedoch stattdessen die komplette Übergabe des Gemeineigentums in die Hände globaler Finanzkartelle

    Der neue starke Mann der CDU: Friedrich Merz fährt im Schlafwagen aus Deutschland in die kriegsgeplagte Ukraine. Er berichtet seiner Twitter-Fangemeinde: „Es ist schön, in diesem Land zu sein. Alles sicher, alles gut, und die ukrainischen Behörden sind äußerst kooperativ.“ <1> Natürlich trifft unser Merz auch Wolodomyr Selenskyi: „Das Gespräch war atmosphärisch und inhaltlich außergewöhnlich gut.“ <2> Mehr brauchen wir für heute nicht zu wissen.

    Oppositionsführer Merz als Staatsmann. Natürlich hat er sich im Vorfeld mit dem noch amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz abgestimmt.

    https://staging.apolut.net/friedrich-merz-der-insolvenzverwalter-fuer-blackrock-von-hermann-ploppa/

  6. Ralle002 sagt:

    Damit wir die Probleme lösen können, müssen wir auch mit Russland oder China zusammenarbeiten, aber eben auch nicht mit dem derzeitigen Geld- und Bankensystem.

    Die Aufhebung der Russlandsanktionen bei einem gleichzeitigen Weiter-so würde bedeuten, dass sich der Konzentrationsprozess der Wirtschaft durch unser bloßes Nichtstun auf dramatische Weise verschärfen muss.

    AfD im Bundestag über immer weiter steigende Preise dank Inflation
    Dr. Dirk Spaniel
    https://youtu.be/NtrV7cqMyS0

    Hierzu:
    Herr Dr. Spaniel, AfD, erklärt die Preisentwicklungen und die damit verbundenen Gefahren für unseren Wohlstand zwar richtig, aber er beschäftigt sich nahezu gar nicht mit dem Geldsystem.

    Er schreibt etwa auf seiner Webseite:
    Scholz deutet die AKWende an. Na endlich!

    Hierzu:
    ….ob AKW's sinnvoll sind, sei einmal dahingestellt. Ich halte dies aber auch für äußerst fraglich.

    gestriges Datum
    Habeck: Zwei von drei deutschen Atomkraftwerken sollen bis Mitte April als Notreserve dienen
    https://www.businessinsider.de/politik/habeck-zwei-von-drei-deutschen-atomkraftwerken-sollen-bis-mitte-april-als-notreserve-dienen-a/

    Hierzu:
    Über den Weiterbetrieb von AKW's könnte man nachdenken.
    Neue AKW's könnten wir aber nur mit einer dramatischen Ausweitung unserer vielen sozialisierten, später jedoch nie wieder abbaubaren "Schulden" und immer mehr Geld in der Welt allenfalls bauen.

    Man könnte denken, dass das Ende der Russlandsanktionen das Gas-Angebot dann wieder ausweitet, wodurch dann die Gaspreise insofern fallen müssen.

    18 JULI 2022
    Steigende Energiepreise: AfD fordert Ende der Russland-Sanktionen
    https://www.trtdeutsch.com/politik-inland/steigende-energiepreise-afd-fordert-ende-der-russland-sanktionen-9578127

    Wlad (der Pfähler) will schließlich bis zum Ende der Sanktionen auch kein Gas mehr liefern.

    5. September 2022
    NORD STREAM 1 AUSSER BETRIEB
    Putin zeigt sein Gesicht: Es wird kein Gas mehr fließen, bis Sanktionen fallen
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/putin-sanktionen-gas/

    26.08.2022
    Nahe Nord Stream 1
    Russland verbrennt gigantische Mengen für Deutschland bestimmtes Gas
    https://www.focus.de/politik/ausland/nahe-nord-stream-1-russland-verbrennt-gigantische-mengen-fuer-deutschland-bestimmtes-gas_id_137225784.html

    Allerdings muss die weltweite Verschuldung in Form von immer mehr Geld in der Welt völlig unabhängig vom Gasangebot immer weiter ansteigen, weil es beim heutigen Schuldgeld auch keine Schnittstelle zwischen Real- und Finanzwirtschaft gibt.

    Die AfD nimmt ihre üppigen (Groß-) Spenden aus der Schweiz an und kauft sich damit eine für sie geeignete Internetstrategie. Sie hat aber in weiten Bereichen ein nicht zu Ende gedachtes Geldverständnis.

    01.11.2021
    Tino Chrupalla: Geldleistungen für Asylbewerber müssen reduziert werden
    Berlin, 1. November 2021. Zur Kritik des griechischen Migrationsministers Notis Mitarachi an der Migrationspolitik der Bundesregierung erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Tino Chrupalla:
    https://afdbundestag.de/tino-chrupalla-geldleistungen-fuer-asylbewerber-muessen-reduziert-werden/

    Hierzu:
    Unser heutiges Fiatgeld kann vielmehr gar nicht funktionieren, weil mit den Banken nur das fehlerhafte Prinzip "Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren" möglich ist.

    Unserem heutigen Fiatgeld liegt wegen der Art der Geldentstehung als Schuld bei einer Bank die nicht zu Ende gedachte Überlegung zugrunde, dass wir doch dann Geld haben müssten, wenn wir mit einer Art Schuldschein, der von einer Bank ausgestellt wurde, insofern bezahlen.

    Unser heutiges Geld ist aber nicht skalierbar, weil es bei diesem auch keine Schnittstelle mit der Realwirtschaft gibt.
    Vielmehr machen bei der heutigen Praxis die öffentlichen Haushalte einfach nur immer mehr Schulden, weil sie so schließlich an die aus dem Nichts geschöpften Kredite der Banken gelangen können.
    Wie der obige Beitrag von Christian Kreiß es völlig richtig behauptet, wird der derzeitige Wirtschaftswettbewerb aber fast nur mit der Marktmacht der großen Akteure der Wirtschaft gewonnen.
    Wenn jetzt Geld fehlt, dann ist das Nachlegen von Geld nur mit einer Ausweitung von Schulden möglich, weil unser Geld schließlich eine Art Schuldschein ist.
    Soweit der private Konsum schwächelt, gibt es dann meistens allenfalls nur noch die öffentlichen Haushalte, die Schulden machen können.

    Heiner Flassbeck: Warum wir MEGA-Schulden brauchen – und Trump Recht hat
    https://mission-money.de/2020/03/25/heiner-flassbeck-warum-wir-mega-schulden-brauchen-und-trump-recht-hat/

    Hierzu:
    Herr Flasbeck sagt es zwar richtig, dass ohne MEGA-Schulden alles den Bach runter geht, aber das Weiter-so würde die Ungleichheit immer dramatischer verschärfen, wodurch dann ein Dritter Weltkrieg immer wahrscheinlicher wird.
    Die Ungleichheit steigt deshalb, weil etwa bei den Schuldenorgien der öffentlichen Haushalte immer alle Bürger die vielen Schulden machen, damit immer wieder neues Geld entsteht.
    Dadurch steigen eben auch unsere "Pro-Kopf-Schulden" immer schneller an.

    Schuldenuhr läuft mit neuem Tempo
    https://steuerzahler.de/aktuelles/detail/schuldenuhr-laeuft-mit-neuem-tempo-2020/

    Die (weltweite) Geldmenge darf aber nicht immer schneller ansteigen, weil es dadurch zu Ressourcenkriegen und ähnlich kommen muss.

  7. zurfall sagt:

    Die Katastrophe begann mit Fischer in Regierungsverantwortung. Die Grünen sind ein Produkt der CIA. Von langer Hand vorbereitet zum Schaden Deutschlands. Herr Kreiß hat völlig Recht. Deutschland soll als Konkurrent ausgeschaltet werden. Dazubraucht man betuppte unds fachlich völlig inkompetente Politiker wie Frau Bärbock und andere grüne Fantasten ohne jegliche fachliche Expertise. Die Grünen wurden von Traumtänzern gewählt mit Unterstützung einer grünen, mit Zwangsabgaben finanzierten Medienblase. Was Menschen nach dem Krieg aufgebaut haben wird momentan von diesen wohlstandsverwöhnten Gören verfrühstückt. Man sehe sich nur mal die Führungsfiguren dieser Grünen an. Verkrachte Existenzen ohne track record mit zusammengeschwurbelten Lebensläufen. Die finanziellen Interessen dieser Leute sind überwiegend. Im normalen Leben wäre wahrscheinlich HartzIV angesagt. Deren einziges Interesse ist an den Fleischtöpfen zu bleiben so lange es geht. Egal wie sehr man sich dafür verbiegen muß.

    • _Box sagt:

      Die sog. Grünen wurden ziemlich schnelle usurpiert, dazu schaltete man nicht Korrumpierbare aus und platzierte eigene Agenten. Ein Auszug in dem verschiedene Bsp. aufgeführt sind:

      In der Politik wie in den Medien ist wiederholt – nicht nur zum Fall Lübcke – die Haltung einer Unrechtskumpanei zu beobachten, ein breit gefächertes Netz von Personen, das sich über ein halbes Jahrhundert lang mit allen Mitteln an der Macht hält. Durch Millionen Euro Spenden von Großunternehmen, Banken, Versicherungen und ihren Verbänden macht sich Politik käuflich und die Republik auch. Unsägliche unaufgeklärte kriminelle Affairen brandmarken mafiöse Verhältnisse innerhalb der CDU: Mord des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel (11.10.1987), die CDU-Geldspenden-Affaire mit den schwarzen Koffern in der 90 Jahren unter Kanzler Kohl, Mord an Petra Kelly und Gerd Bastian (19.10.1992), auch als Selbstmord der Öffentlichkeit mit einem Riesenaufwand verkauft, Verschwinden von Akten und Dokumenten im Kanzleramt bei der Machtübergabe von CDU-Kanzler Helmut Kohl an Gerhard Schröder (1998), das Kundus-Massaker (4.9.2009) ohne ordentliche staatsanwaltschaftliche Aufklärung und ohne Gerichtsverfahren, Love-Parade-Katastrophe Duisburg ohne sofortige strafrechtliche Folgen am 24. Juli 2010 und weitere dunkle Untaten, die alle unaufgeklärt blieben, während die CDU das Land durch ihren so genannten „Verfassungsschutz“ kontrolliert, als wäre es ihr Privatbesitz und sie ungestört weiter regiert. Gestalten diese Verhältnisse keinen Unrechtsstaat?

      Aus:
      Urteil ohne Bekanntgabe der konkreten gerichtlichen Gründe
      Mordfall Lübcke: Ungereimtheiten und merkwürdiges Versagen von Medien und Justiz
      Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27264

      Und:

      »Humanitäre Intervention« oder ein ganz gewöhnlicher, mörderischer Angriffskrieg

      Joschka Fischer hatte nicht das Eliteprogramm des World Economic Forum (WEF) durchlaufen, wie eine Annalena Baerbock oder ein Ex-Bundesgesundheitsminister Spahn. Er hatte »auf der Straße« gelernt, im Karl-Marx-Buchladen als Verkäufer und als Mitglied im »Revolutionären Kampf« (RK). Dort wandte man u.a. die »militante Untersuchung« an: Man beschafft sich ein Rohgerüst an Fakten, wie zum Beispiel über den Automobilkonzern Ford und überprüft diese, indem man sich dort als Arbeiter verdingt, um dann daraus politische und strategische Schlussfolgerungen zu ziehen.

      Die zog er auch und stieg bei der Partei DIE GRÜNEN genau zu dem Zeitpunkt ein, als er eine gute Chance sah, Fundamentalopposition in machtpolitische Realpolitik zu wenden.

      Er brillierte durch wohldosierte Tabubrüche (»Sie sind ein Arschloch, Herr Präsident!«), aber eben auch durch sehr gute politische Analysen. So kam er Mitte der 1990er Jahre zu der sehr zutreffenden Schlussfolgerung:

      »Für die Zukunft sehe ich die erhebliche Gefahr, dass die Bundesregierung, Koalition und Generalität nach den Gesetzen der Salamitaktik Anlässe suchen und Anlässe schaffen werden, um die Barrieren abzuräumen, die es gegenüber der Außenpolitik des vereinten Deutschland noch gibt. Als Vehikel dienen dabei die Menschenrechts- und Humanitätsfragen.« (Die Woche vom 30.12.1994)

      Es dauerte nicht lange und er hatte es geschafft, auf dem vorgezeichneten Weg nach ganz oben zu kommen. Er wurde 1998 der erste grüne Außenminister in Deutschland. Sehr bald ergab sich die Gelegenheit, zu beweisen, dass er etwas kann, was all die Regierungen zuvor nicht konnten, sich nicht trauten: Einen Angriffskrieg anzetteln.

      Er kannte die Vorbedingungen sehr genau, in welche Fußstapfen er tritt und treten will. Er kannte die Mechanismen der Kriegslügen und die deutschen Besonderheiten.

      Er wusste sehr genau, wie man den ersten Krieg in Europa nach 1945 verkaufen muss. Das sollte nicht im Kaiser-Wilhelm- und Hurra-Stil erfolgen, sondern als aufopferungsvolle Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg, aus dem Holocaust destilliert werden. Eigentlich genau der Antifaschismus, den sich einige wünschten – aber eben mit genug Waffen.

      Einem Helmut Kohl hätte man niemals abgenommen, dass er in völliger Selbstlosigkeit »bedrohte Völker« retten wolle oder gar ein »zweites Auschwitz« verhindern wollen würde. Einem Joschka Fischer sehr wohl. Und er wusste genau, was er Jahre zuvor messerscharf analysiert hatte. Es geht darum, Deutschland wieder militärisch in Stellung zu bringen. Dafür bedurfte es eines Beweises und den lieferte man mit dem Angriffskrieg gegen die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien.

      Aus:
      Sie wissen, was sie nicht wissen
      16. August 2022 Wolf Wetzel
      https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/sie-wissen-was-sie-nicht-wissen/

      Die Vortäuschung eines Disputs (B.C.(before Corona)):

      Der Feind meines Feindes … die merkwürdige Symbiose zwischen Grünen und AfD
      25. Juni 2019 um 9:01 Ein Artikel von: Jens Berger

      Die Grünen haben es erfolgreich geschafft, sich selbst in der Öffentlichkeit als eine Art Antithese zur AfD darzustellen. Grüne und AfD – das ist mittlerweile fast ein symbiotisches Verhältnis. Die Einen profitieren von der Angst vor Fremden, die Anderen von der Angst vor Fremdenfeindlichkeit. Die Einen haben Angst vor Deutschtümelei, die Anderen vor Multikulti. Die Einen befürchten, dass „der kleine Mann“ die Zeche für den Klimaschutz bezahlen muss, den Anderen kann es bei diesem Thema nicht schnell genug gehen. Zwei Welten prallen aufeinander und die politische Debatte wir immer aufgeladener. Wer die Grünen aus progressiver Perspektive heraus kritisiert, läuft heute sogar Gefahr, als „Erfüllungsgehilfe“ der AfD zu gelten. Klar, wer gegen die „Guten“ ist, muss Teil des „Bösen“ sein. Das ist natürlich unterkomplex, aber in einer Zeit des Lagerdenkens und der Querfronthysterie durchaus wirkungsvoll. Von Jens Berger.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=52757

      Wem sie (alle) tatsächlich verpflichtet sind:

      "Westliche Demokratie" ist hohl: Reichtum regiert
      02. April 2018 Paul Schreyer

      Gedanken zu einer wenig beachteten und explosiven Regierungsstudie, die auf den Widerspruch zwischen Demokratie und konzentriertem Reichtum hinweist

      Manche Zusammenhänge sind so simpel und banal, dass sie leicht übersehen werden. Louis Brandeis, einer der einflussreichsten Juristen der USA und von 1916 bis 1939 Richter am Obersten Gerichtshof, formulierte es so: "Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger – aber nicht beides."

      Hinter dieser Aussage stehen Erfahrung und Beobachtung, aber auch eine innere Logik: Wenn in einer Gesellschaft die meiste Energie darauf verwandt wird, Geld und Besitztümer anzuhäufen, dann sollte es niemanden überraschen, dass die reichsten Menschen an der Spitze stehen. Was wir als führendes Prinzip akzeptieren, das beschert uns auch entsprechende Führer. Und wo sich Erfolg an der Menge des privaten Vermögens bemisst, da können die Erfolgreichen mit gutem Grund ihren politischen Einfluss für recht und billig halten.

      Logisch erscheint es auch, wenn in einer solchen Gesellschaft die Regierung immer wieder gegen die Interessen der breiten Masse entscheidet. Vereinfacht gesagt: Wo reiche Menschen an der Spitze stehen, da herrscht nun mal nicht die Mehrheit. Private Bereicherung und Allgemeinwohl passen ungefähr so gut zusammen wie ein Krokodil in den Goldfischteich. An diesem Widerspruch ändert sich auch dann nichts, wenn die Goldfische und das Krokodil gemeinsam demokratisch eine Regierung wählen, die dann eindringlich an das Krokodil appelliert, doch bitte, im Interesse aller, seinen Appetit zu zügeln.
      (…)
      Je mehr Arme dafür sind, desto eher ist die Regierung dagegen

      Dass solche Beispiele, die man in der Studie nachlesen kann, keine Einzelfälle oder Ausnahmen sind, fanden die Forscher in akribischer Kleinarbeit heraus. Die Ergebnisse sind eindeutig. So heißt es in der Untersuchung:

      »Je höher das Einkommen, desto stärker stimmen politische Entscheidungen mit der Meinung der Befragten überein. (…) Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden.«

      Mehr noch: Eine politische Regelung wurde nicht nur umso eher von der Regierung umgesetzt, je mehr Reiche sie unterstützten. Das hatte man ja fast schon erwartet. Nein, ein Vorschlag wurde von der Regierung auch umso eher abgelehnt, je mehr Arme dafür waren! Die Forscher sprechen hier von einem "negativen Zusammenhang". Sie schreiben wörtlich, dass "die Wahrscheinlichkeit auf Umsetzung sogar sinkt, wenn mehr Menschen aus der untersten Einkommensgruppe eine bestimmte politische Entscheidung befürworten." Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

      Bei der Berücksichtigung der Ansichten der Mittelschicht sieht es laut der Studie ähnlich aus. Deren Forderungen werden von der Regierung annähernd im gleichen Maße ignoriert wie die der Armen. Das heißt konkret: Es ist für die Politik praktisch egal, wie viele Menschen aus der Mittelschicht eine bestimmte Veränderung wünschen. Es existiert jedenfalls so gut wie kein messbarer Zusammenhang zwischen der Zustimmungsrate für eine Forderung in der Mittelschicht und deren Umsetzung. Ein solcher Zusammenhang ist allein für die Wünsche der Einkommensstärksten nachweisbar, dort jedoch sehr deutlich.

      https://www.heise.de/tp/features/Westliche-Demokratie-ist-hohl-Reichtum-regiert-4009334.html?seite=all

  8. Kiristal sagt:

    Wer profitiert? Einfach: Hersteller von Konsummarken + Lebensmittelgutscheinen.

    Die Militärs sind (wie immer) entschlossen die Bevölkerung zu opfern damit sie möglichst wenige Fähnchen auf ihren Generalstabskarten umstecken müssen. Wir wissen alle wo das endet..

  9. Alex C sagt:

    Als ob man mit Russland einfach so Völkerverständigung betreiben könnte.
    Russland will die größte Supermacht werden, Russland will dass der Kaukasus vor Russland auf Knie geht und Europa einnehmen.
    Man schaue sich mal Schirinowskis Rede an wo er vor kurzem genau das sagt. Und Schirinowski war nicht irgendwer, die Beerdigung von Schirinowski war ein Staatsbegräbnis mit Putin.

    Die russische Regierung spricht nicht erst seit einem Jahr von Krieg sondern seit Jahren. Das ganze Volk wird darauf eingeschwört. Man hetzt gegen den Westen massiv. Russland bildet schon Kinder im Militär aus und agitiert neuerdings ab der ersten Klasse Patriotismus.
    Selbst wenn die Europäer wollten würde es keinen Frieden geben solange sich Europa nicht ergeben hat. Nur durch die aktuellen Sanktionen kann die EU etwas gegen die Politik Russlands machen und hoffen dass die russische Regierung zur Vernunft kommt.

    Dass die aktuelle Situation Europa und Russland schadet ist logisch. Profiteure sind nicht nur die USA sondern vor allem China aber auch noch viele andere Staaten die Gas und Öl verkaufen oder in Konkurrenz zu russischen und europäischen Produkten stehen.

    • _Box sagt:

      Kindersoldaten gehören bereits seit Jahren zur Bundeswehr:

      „Kindersoldaten“ in Deutschland & Bundeswehr-Werbung
      Titus Kegevara, 13. November 2016
      https://diefreiheitsliebe.de/politik/kindersoldaten-in-deutschland-bundeswehr-werbung/

      Die Bundeswehr hat 11.733 Minderjährige an der Waffe ausgebildet
      Kein Job wie jeder andere
      By Jakob Reimann15/02/2019

      Auch beim "Partner:"
      Paramilitärische Ausbildung Jugendlicher für den Krieg gegen Russland
      19 Juli 2018 06:30 Uhr
      Unter dem Namen „Junge Freiwillige“ werden Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren für ein Trainingsprogramm im Ausbildungszentrum der Ukrainischen Freiwilligenarmee (Навчальний Центр УДА) rekrutiert.
      https://deutsch.rt.com/meinung/73142-paramilitaerische-ausbildung-jugendlicher-fur-krieg-gegen-russland/

      Nach Plan des Geldadels ist das sowiso einer der wenigen Bereiche der eine "Zukunft" hat:

      Die Menschen, die zur Kategorie der KaputtMach-Wirtschaft gehören, leisten keinen Anteil an der Produktion, müssen aber von den Geldern, die aus den güterwirtschaftlichen Tätigkeiten generiert werden, mitfinanziert werden. Es ist möglich, dass dieser Bevölkerungsanteil in seinem Konsum soweit zurückgefahren wird, dass es gerade noch so zum Leben reicht. Dies kann bis zu 60% des Potentials an Arbeitskräften betreffen, die heute schon zur KaputtMach-Wirtschaft gehören und für die Produktion ohne Bedeutung sind, und ist abhängig vom Ausmaß der hierdurch eintretenden sozialen Unruhen. Die restlichen 40% würden weiter leben wie bisher, weil sie vom Finanzkapital noch gebraucht werden.

      Gestützt wird diese Darstellung von den Aussagen, die schon 1995 500 führende Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler aus allen Kontinenten im Fairmont-Hotel in San Francisco (Kalifornien, USA) tätigten, die ähnliche Zustände für die Industrienationen für das 21. Jahrhundert voraussagten und im Buch Die Globalisierungsfalle veröffentlicht wurden. [37]

      Denkbar ist auch eine massive Militarisierung der Gesellschaft, so dass ein Großteil der Arbeitskräfte der KaputtMach-Wirtschaft ins Militär verschoben wird. Ein erster Schritt in diese Richtung könnten die seit einiger Zeit von den USA geforderten Aufrüstungsmaßnahmen an die Mitgliedsstaaten der NATO und die vom Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigten Sondervermögen für die Bundeswehr über 100 Milliarden Euro sein. [38] Demnach wäre es denkbar, dass in Deutschland bald jeder zweite Erwachsene (also das Potential an Arbeitskräften, welches sich derzeit in der KaputtMach-Wirtschaft befindet) in einer Militäruniform steckt.

      Aus:
      Der Zweck der Arbeit im historischen und volkswirtschaftlichen Kontext

      Der Zweck der Arbeit wird durch das herrschende System definiert. Dabei hängt die Länge der Arbeitszeit davon ab, wie wir wirtschaften.
      Von Darwin DantePublished On: 14. Mai 2022
      https://free21.org/der-zweck-der-arbeit-im-historischen-und-volkswirtschaftlichen-kontext/

      Sollen sie sich doch gegenseitig umbringen (also neben der Spritzenkur):

      Zu den am meisten gehassten Arbeitgebern gehörte der kapitalistische Raubritter Jay Gould, Herr über ein 24 000 Kilometer langes Eisenbahnnetz. Gegenüber der Unterschicht hatte Gould nur Verachtung übrig und erklärte: »Ich kann die eine Hälfte der Arbeiterklasse einstellen, um die andere Hälfte der Arbeiterklasse zu erschiessen.«
      (Imperium USA, Daniele Ganser, S. 93)
      https://web.archive.org/web/20190425020428/http://justicenow.de/2019-02-15/die-bundeswehr-hat-11-733-minderjaehrige-an-der-waffe-ausgebildet/

    • _Box sagt:

      Missing link:

      https://web.archive.org/web/20190425020428/http://justicenow.de/2019-02-15/die-bundeswehr-hat-11-733-minderjaehrige-an-der-waffe-ausgebildet/

    • Alex C sagt:

      das ist auch nicht schön mit der BW aber das hängt auch mit der Ausbildung ab 16 zusammen. Mit 16 kann man sich zudem schon eher eine Meinung bilden als mit 10 oder 11 Jahren und in der Bundeswehr wird nicht agitiert wie in Russland dass die Russen das Böse sind und uns überfallen wollen.
      Das Ganze ändert nichts daran dass die Russen überhaupt nicht mit uns zusammen arbeiten wollen sondern ihr eigenes Reich erschaffen wollen und die größte Supermacht werden wollen. Mit ihrer aktuellen Taktik wird das garantiert nie etwas sondern China und USA werden die größten Profiteure sein

    • GTMT sagt:

      @Alex C.
      "Mit 16 kann man sich zudem schon eher eine Meinung bilden als mit 10 oder 11 Jahren und in der Bundeswehr wird nicht agitiert wie in Russland dass die Russen das Böse sind und uns überfallen wollen."

      Ach? Nicht? Schrieben Sie gerade kurz davor:
      "Russland will die größte Supermacht werden, Russland will dass der Kaukasus vor Russland auf Knie geht und Europa einnehmen."

      Sind Sie eventuell 16 ? Grün hinter den Ohren oder nur hirngewaschen?
      Russland will weder Supermacht werden noch sonst einen Unsinn, den Sie behaupten. Russland will nur eigenständig bleiben & souverän sein Land gestalten!

      Sollten Sie auch mal versuchen – so ein Sklavenleben wenn man darüber auch glücklich sein mag – bleibt ein Sklavenleben!

  10. ne utrum sagt:

    Wollten nicht die einen "Build Back Better", während die anderen gleich offen proklamiert haben, den Kapitalismus überwinden zu wollen?
    Und so geht es voran: Galoppierende Monopolbildung plus ausufernder Staatsinterventionismus!

    Man schafft diese Krise nur um uns dann die längst vorausgedachte "Lösung" überhaupt verkaufen zu können-

    Im Übrigen hat von der deutschen Exportwirtschaft immer schon vor allem das Ausland profitiert, denn man konnte über Jahrzehnte anschreiben lassen und de facto uneinbringliche Schulden auftürmen, die wir mit Lohnverzicht zunächst vorfinanziert haben und letztlich eben abstottern – und sei es mit Totalverlust von Erspartem oder Rentenansprüchen.

    Es war von eh und je eine asoziale, antideutsche Kommandowirtschaft, eine Art Weltsozialismus zum Nachteil der Produktiven und Fleißigen.

    • _Box sagt:

      Schon klar, der Geldadel errichtet den "Weltsozialismus":

      Rente statt Profit

      Das Subventionswesen für Konzerne, für ihre Shareholder und Manager, ist Teil einer größeren Struktur, die man bisweilen als »Sozialismus für Reiche« oder »Neofeudalismus« bezeichnet hat. Den oberen Schichten ist es gelungen, sich ein »bedingungsloses Maximaleinkommen« zu sichern, das von ihren Leistungen und Verfehlungen weitgehend entkoppelt ist. Nicht Markterfolge erhalten und vermehren die großen Vermögen und Einkommen, sondern Strategien der Privilegiensicherung, insbesondere durch Einflussnahme auf den Staat. Die staatliche Gabenökonomie für Superreiche verbindet sich mit dynastischen Strukturen, in denen Macht und Reichtum wie einst beim Adel durch die Geburt vererbt werden.

      Dazu gehört auch, dass ein immer größerer Teil des Kapitals gar nicht durch Produktion und Verkauf von Waren und Dienstleistungen vermehrt wird, sondern durch das, was man in der Ökonomik »Renten« nennt. »Rente« bedeutet hier nicht Altersversorgung, sondern ein Einkommen aus Gebühren für die Nutzung von Land, Wohneigentum oder aus »geistigen Eigentumsrechten«, zum Beispiel Patenten. Entscheidend ist, dass Kapitalbesitzer hier gar nichts produzieren und dann verkaufen, sondern allein aus dem Rechtstitel auf ein Eigentum ein Einkommen generieren.

      Tributzahlungen von diesem Typ vereinnahmen einen erheblichen Anteil der Volkseinkommen.

      Aus:
      Die Illusion der freien Märkte
      Von Fabian ScheidlerPublished On: 19. Dezember 2017

      Es gehörte schon immer zu den schmutzigen Geheimnissen des Kapitalismus, dass er mit freien Märkten sehr wenig zu tun hat und von Anfang an untrennbar mit staatlichen Herrschaftsstrukturen verflochten war. Die frühneuzeitlichen Staaten gewährten Händlern und Bankiers wie den Fuggern Monopolrechte als Gegenleistungen für Kredite, mit denen die Landesherren Söldner und Rüstungsgüter bezahlten. Nur durch diese Kredite konnten die sich neu formierenden Territorialstaaten ihre Macht aufbauen. Und nur durch die Monopole konnten die Händler und Bankiers die enorme Konzentration von Kapital in ihren Händen erreichen, ohne die der Kapitalismus undenkbar wäre. Die ersten Aktiengesellschaften des 17. Jahrhunderts waren Schöpfungen von Staaten und wurden von ihnen mit Charterbriefen, Monopolrechten und sogar militärischen Mitteln ausgestattet. Bis heute sichern Staaten für private Unternehmen weltweit Handelswege und setzen Eigentumsrechte durch – oft gegen den massiven Widerstand lokaler Bevölkerungen, wenn es etwa darum geht, neue Kupferminen oder Tagebaue zu erschließen, Pipelines zu bauen oder Kleinbauern für Palmölplantagen zu vertreiben. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich darüber hinaus einige weitere Methoden entwickelt, mit denen Staaten die Maschinerie der endlosen Geldverwertung in Gang halten. Drei Strategien sind dabei von besonderer Bedeutung: Subventionen, leistungslose Einkommen aus Eigentumsrechten und Aneignung durch Schulden. Diese Dreifaltigkeit der Tributökonomie wird immer wichtiger, je instabiler die Weltwirtschaft wird. Denn sie beschert dauerhafte Geldflüsse auch dann, wenn sich am Markt kaum noch Profite durch den Verkauf von Gütern und Dienstleistungen erzielen lassen.

      https://free21.org/die-illusion-der-freien-maerkte/

      Dazu:

      BCG-Vermögensbericht
      Privatvermögen in Deutschland steigt auf mehr als 20 Billionen Dollar
      von Marina Zapf
      09.06.2022, 06:00

      Mehr als 3000 Superreiche besitzen in Deutschland ein Fünftel des Privatvermögens. Eine neue Studie prognostiziert: Ihre Zahl wird weiter deutlich steigen. Was aus dem BCG-Vermögensbericht sonst noch hervorgeht

      Das weltweite Finanzvermögen ist auch im zweiten Jahr der Coronapandemie ungebrochen gestiegen und hat einen neuen Rekordwert erreicht. Die globale Summe privater Bankguthaben, Wertpapiere und Lebensversicherungen stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent auf 274 Billionen Dollar – so stark wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Das geht aus dem jüngsten Vermögensbericht der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor, der heute veröffentlicht wird. Zugleich stieg das Realvermögen – also Anlagen in Sachwerte wie Immobilien oder Gold – um 9,4 Prozent auf 256 Billionen Dollar an.

      Insgesamt erfuhr das Nettogesamtvermögen aus Finanzanlagen und Sachwerten zusammen 2021 global eine Steigerung um 10,3 Prozent auf ein Rekordniveau von 473 Billionen Dollar. „Grund für das starke Wachstum waren vor allem steigende Aktienkurse, befeuert von guten Unternehmensergebnissen“, sagt Anna Zakrzewski, BCG-Partnerin in Zürich und verantwortlich für das Thema Vermögensverwaltung. „Doch auch Sachwerte sind bei Privaten sehr beliebt – das Interesse von Investorinnen an Immobilien, Wein, Kunst und anderen physischen Anlagen wird immer größer.“

      Ein beträchtlicher Teil des Privatvermögens liegt in den Händen von Superreichen. Diese so genannten „Ultra High Net Worth Individuals“ mit Finanzwerten von 100 Mio. Dollar und mehr halten einen Anteil von rund 13 Prozent. Geografisch verteilt sieht der Global Wealth Report 2022 das meiste Privatvermögen in den USA konzentriert, gefolgt von China, Japan und Großbritannien. Deutschland liegt, gemessen am Finanzvermögen in der Liste der reichsten Länder damit auf Platz fünf.

      Von den Superreichen entfallen die meisten auf die USA und auf China. Deutschland steht hier an dritter Stelle mit 3100 Superreichen und einem Anteil von 21 Prozent am gesamten deutschen Privatvermögen. Diese Ultrareichen sind auch im zweiten Coronajahr noch einmal reicher geworden.

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/privatvermoegen-in-deutschland-steigt-auf-mehr-als-20-billionen-dollar-31933718.html

  11. Kostas sagt:

    Wer das bezahlen soll ist ganz einfach. Auf den eigenen Geldbeutel schauen, dann ist die Sache klar. Noch nie gab es in Europa solche politische Stümper, Ignoranten, korrupte und gekaufte, Vasallen und vorallen Bösartige. Die Bürger sind teilweiße genauso schlimm. Schreien Hurra, durch dieses Hurra, werden die gekauften Politiker ermutigt. Politiker sind immer die Feinde der Bürger, die ausgebeutet werden. Das kapiert die Masse nicht. Ob Links, Rechts, Grün, Liberal, Sozialistisch, es ist der gleiche ungeniessbare Brei.

  12. Ursprung sagt:

    Als Ex-Mitarbeiter bei Exxon, in der Parmabranche, spaeter privat als Berufsportler im Direktkontakt mit einigen globalen Weltfirmen- und Politbossen:
    ja, Kreiss kommt genau wie ich zum selben Schluss.
    Er hats geschoepft aus seinem fundierten akademischem und praktischen Wissen. Ich aus persoenlichem Erleben der Bosse quasi wie als einer Art artfremd Eingeschleuster:
    es sind Psychos.
    Und sie lassen uns von professionellen Psychologen massenpsychologisieren.
    Mehr noch: jeder von uns an ihrer Stelle wuerde sich genauso verhalten, wie sie es tun. Zwingend! Unser aller Natur, menschlich, ist so.

    Was also tun?
    Gesellschaftliche superstarke Balken der Systemabsicherung einziehen!
    Das koennen die von Kreiss erwaehnten einfachen und naheliegenden Massnahmen sein. Die sind vollkommen richtig und praktisch.
    Die starken Balken, an denen diese Massnahmen aber aufgehaengt gehoeren, sind systemisch zwingend: plebiszitisch errichtetes Ewigkeits-Fundamentgeruest.
    Aus gruppendynamisch errichteter Konfabulation mit Empathie-Ausrichtung.
    Verfuegen wir ueber sowas?
    Ja, tun wir. Liegt allen indigenen Gesellschaftsusancen zugrunde, wurde 300 Tausend Jahre entwickelt und eingeuebt. Heisst auch Kulturbewusstsein. Bei den Buddhisten Karma.
    Wir haetten tatsaechlich bereits ein vorhandenes Hirn fuer sowas. Hat ja auch lange, lange so funktioniert.
    Hararis oder Pfizers Genmanipulationen waeren allerdings der Lemminge Kopfsprung in die Schlucht.

    • Pexus sagt:

      "… Als Ex-Mitarbeiter bei Exxon, in der Parmabranche, spaeter privat als Berufsportler im Direktkontakt mit einigen globalen Weltfirmen- und Politbossen: …"
      Dass die bei Exxon (außer die Arbeiter) und die in der Pharmabranche mindestens eine Klatsche am Kopf haben, ist ein offenes Geheimnis. Diese Manager müssen eingesperrt werden.
      Wie gestern einer in einem Leserbrief im Internet schrieb: Die usa ist zu entwaffnen. Ich ergänze: die SiAjEj ist ersatzlos aufzulösen, die Spinner und Verbrecher der SiAjEj müssen verurteilt und entsprechend der von ihnen begangenen Verbrechen bestraft werden .
      Die Stiftungsinhaber, wie Rockefeller und Gates müssen sofort enteignet und die Stiftungsbetreiber verurteilt und wirksam bestraft werden.

      Bill Gates hat jedenfalls fertig, siehe https://uncutnews.ch/impftote-in-indien-der-oberste-gerichtshof-von-bombay-richtet-eine-mitteilung-an-die-indische-regierung-bill-gates/

      Ich hoffe sehr, dass mit dem Aburteilen von Gates eine Serie weiterer Verurteilungen einsetzt.

  13. Was wäre wenn .. Wenn es beabsichtigt ist, dass die mRNA so unrein sein soll – wenige Tote im Krieg statt vieler ? Oder nur als Tarnung ? Dieser Artikel macht mich wirklich nochmal etwas nachdenklich in diesem Krieg..

  14. UBP-2 sagt:

    Wenn das Geschlechtsteil und genügend Hass die einzige Qualifikation ist die es braucht um Außenminister, Gleichstellungstante oder sonst etwas im Regime zu werden kann es nur bergab gehen.

    • addcc sagt:

      "Wenn das Geschlechtsteil…"

      Du meinst das Geschlecht, oder? Bei den Grünen korreliert das gar nicht mit dem, was zwischen den beiden großen Zehen weilt.

    • Nevyn sagt:

      "Wenn das Geschlechtsteil und genügend Hass die einzige Qualifikation ist …"
      Notwendig, aber nicht hinreichend, würde der Mathematiker sagen. Man muss auch den Katechismus der neuen Sekte so verinnerlicht haben, dass es für ein: "Tötet sie alle, Gott wird die Seinen erkennen.*" reicht.

      * Zitat"Anfang des 13. Jahrhunderts kommt es mitten in Europa zu einem lang vergessenen Massenmord: Der Papst ruft zu einem Kreuzzug gegen abtrünnige Christen auf. Die in Südfrankreich ansässigen Katharer sollen in einem heiligen Krieg regelrecht ausgerottet werden. 10.000 Kreuzritter fallen im Auftrag des Pontifex in das Longuedoc ein. Allein in der Stadt Béziers, die ihr erstes Angriffsziel wird, werden 20.000 Menschen gnadenlos niedergemetzelt. Frauen, Greise, Kinder – es spielt nicht einmal eine Rolle, dass sich unter ihnen viele gläubige Anhänger der päpstlichen Kirche befinden. Der Abgesandte Roms hatte die Kreuzfahrer mit der lapidaren Anweisung in den Kampf geschickt: "Tötet sie alle, Gott wird die Seinen erkennen!" Das mit Flüchtlingen überfüllte Carcassonne droht zum Schauplatz des nächsten Blutbads im Namen des wahren Glaubens zu werden. Hier stellt sich den kirchlichen Schlächtern der aufrechte Vizegraf Raymond Roger Trencavel entgegen. Obwohl er selbst kein Katharer ist, will er den brutalen Glaubenskriegern keinen seiner Untertanen ausliefern …"
      Quelle: https://www.presseportal.de/pm/6708/2392321 Zu einer Serie bei SAT1

  15. Vielen Dank für Ihre Analyse Herr Kreiß.
    Die Gewinner und Verlierer des Spiels sind m.E. treffend beschrieben.

    Ein Rücktritt der Regierung fordern, Neuwahlen durchführen oder ähnliche Vorschläge lösen allerdings nicht die Probleme.
    Wahlen ändern nichts, neue Baerbocks werden kommen, Politiker halten sich an ihren Posten fest.

    Die Lösung kann nur sein, dass alle Staatsgewalt vom Volke selbst ausgeht ( Artikel 20 GG).
    Die Lösung kann nur eine direkte Demokratie bringen.
    ,

  16. Meinenstein sagt:

    Was kommt Danach ???

    Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

    Das ist das mediale Bratwurstniveau welches "uns" dem Bürger von Politik und durchgeknallten Gesellschaftseliten zugemutet wird und zwar ohne Ende!!

    So wie die "Bekloppten" sich weigern ihren Spass in der Ukraine zu Ende zu denken, genau so gar nicht wird ein Ende des Sanktionsmassakers in Betracht gezogen.

    Warum wohl???

    Tom J. Wellbrock hat in seinem Artikel auf rt-deutsch
    https://meinungsfreiheit.rtde.life/meinung/148051-vorbild-911-schockstrategie-als-einzig/
    sinniger Weise die Schockstrategie wieder in´s Spiel gebracht

    Das relativiert auch, wer bei dem Sanktionsmassaker die Gewinner sind . .
    Deadman walking, alles mit eingepreist
    Wenn die grünen Kloogeister ihren Dienst getan haben, wird halt die Spülung gedrückt, na und . .

    Was erwartet uns danach!?
    Menschlichkeit und Menschen verachtender Digitalsozialismus?
    Einfach weil sie glauben, sie können es . . .
    glauben sie wirklich, bin mir sicher . .
    Sie werden es durchziehen und es kommt nur Schei . . .dabei raus
    Gibt es irgendeinProjekt, Irgendwas, wo die Spinner mal mit Erfolg gehabt hätten . . .?

    Wir werden es überleben
    Frage ist nur wie!

    Bleiben wir stark!

    :-)

    • wassenaar sagt:

      Es ist immer wieder verblüffend, was Menschen, ohne jede politische Ahnung, die nicht mal, die Kategorien Feudalismus, Kapitalismus, Sozialismus, Faschismus, und deren klare Unterschiede erkennen geschweige erklären können.
      Es ist erschütternd, welch massive Unwissenheit herrscht.
      Ich bin mir sicher, jeder DDR-Schüler der 6. KLASSE könnte diese Unterschiede genau erklären, selbst mit mittlerem Bildungsniveau.

      So viel politisches Wissen kann man natürlich von durchschnittlichen Bundesbürgern nicht erwarten, da sie von den Herrschenden der BRD, seit 1945 dumm gehalten wurden.
      Es zeigt, daß Lenin mit seinem Ausspruch, "politisches Wissen gehört zur Klugheit eines Volkes" vollkommen richtig lag.

      Im Kapitalismus/Imperialismus ist das Kapital nie eine kompakte Masse, sondern ist in unterschiedliche Machtgruppen gespalten. Je nach dem, welche Gruppe die Macht hat, übt sie mittels dieser wirtschaftlichen Macht, politische Macht aus.
      Bisher war die Schwerindustrie/Autoindustrie an der Macht, incl. der Banken. Sie haben ihre Vorteile durchgesetzt.
      Mittels der Unterstützung des Herrn Gates, der 3 Vermögensverwaltungen und der durch sie hochgepuschten Pharmariesen, haben diese die Macht übernommen und setzen IHRE Interessen durch. Die brauchen keine Großindustrie und gieren nur nach Geld, um die Macht zu erhöhen.

    • Meinenstein sagt:

      Ja sorry HOHES GERICHT, dass ich so unachtsam war. . . . .

      Ehrlich gesagt ist es mir aber egal wie Mensch es nennt:
      Digital-Imperialismus, – Kapitalismus, -Sozialismus, -Anarchie, -Diktatur, -usw.
      für mich alles dasselbe: eine kleine Gruppe Psychopaten, glaubt sich an die Menschen, Gemeinschaften und Menschlichkeiten vergreifen zu können und diese, für ihre Zwecke, mißbrauchen zu können.

      Dass ich das nochmal in so geballter Form erleben darf, das treibt mich um
      wie Mensch es dann nennt, ist zweitranging, bzw. sucht sich eh ein jeder seine eigenen Begrifflichkeiten.
      Es fühlt sich nicht gut an und darauf kommt es an!

    • addcc sagt:

      "Was kommt Danach ???

      Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei."

      Was kommt vor dem Ende? Wie wird es enden?

      Politiker-Sprech (Habeck):"…dass stundenweise krisenhafte Situationen im Stromsystem im Winter 22/23 zwar sehr unwahrscheinlich sind, aktuell aber nicht vollständig ausgeschlossen werden können…"

      Übersetzung: "Der Blackout kommt!"

      Und das wird das Ende unserer Zivilisation sein.

      Was bei einem Blackout auf und zu kommt, könnt ihr vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung des Deutschen Bundestages erfahren (https://www.tab-beim-bundestag.de/news-2011-07-05-was-bei-einem-blackout-geschieht.php), Beamtendeutsch, zäh zu lesen,
      oder in dem Roman "Blackout – Morgen ist es zu spät", von Marc Elsberg, der genau diese Szenarien in seinem Thriller "unterhaltsamer" verarbeitet hat. Ersteres ist kostenlos, den Romam muss man kaufen.

    • Meinenstein sagt:

      an blackout hatte ich auch schon gedacht, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich Teil der Strategie sein kann. . . ?

      Ist doch die mediale Rundumbetreuung das wesentliche Werkzeug die Massen zu steuern. Kann mir vorstellen, dass es viele erst Recht und überhaupt auf die Strasse treibt, wenn die Stecker gezogen werden, oder . .
      Da fällt Mensch ja auf sich selbst zurück . .
      Das könnte bei den aktuell vorherschenden Regressionsstadienböse enden . . .

    • Meinenstein sagt:

      wir wären ja ohnehin gut beraten unsere Behaglichkeit und unser Wohlbefinden weitestgehend unabhängig von Strom und Gas zu positionieren, schon allein um uns gegen diese dümmlich naive Angstmacherei á la Habeck zu immunisieren.

      Ein kleines bisschen Stromausfall kann schon sein und jeden Tag vielleicht ein bisschen mehr, bis die Angst und Sorgen dass ganze Hirm durchmassiert haben, auweia . . .

    • Pexus sagt:

      @ wassenaar sagt: 6. September 2022 um 21:28 Uhr
      ."… Mittels der Unterstützung des Herrn Gates, der 3 Vermögensverwaltungen und der durch sie hochgepuschten Pharmariesen, haben diese die Macht übernommen und setzen IHRE Interessen durch. Die brauchen keine Großindustrie und gieren nur nach Geld, um die Macht zu erhöhen. …"

      Diese Verbrecher leben nur für die Befriedigung eigener Macht. Die sind strunzdumm, nur für die Machtbefriedigung zu leben. Diese Verbrecher müssen sofort gestoppt werden.

    • _Box sagt:

      Meinenstein,

      wenn es egal ist, dann sind sie genau bei der herrschaftlichen Ideologie. Dann ist Krieg Frieden. Nicht wahr:

      Das ist genau die Ideologie, mit der – ziemlich erfolgreich – versucht wird, demokratische Strukturen durch eine Herrschaft technokratischer Eliten zu ersetzen. Daniel Bell hatte ja schon 1960 das „Ende der Ideologie“ verkündet und Francis Fukuyama 1992 gar das „Ende der Geschichte“ durch den Siegeszug des Kapitalismus. Beide Thesen sind rasch in sich zusammengefallen und haben sich als das erwiesen, was sie sind: als Versuche, eine Ideologie zu schaffen, mit der sich der Status der herrschenden Eliten stabilisieren und ihre Macht vergrößern läßt.

      Aus:

      Die Links-Rechts-Demagogie. Ein Interview mit Rainer Mausfeld.
      05. August 2016 um 9:55 Ein Artikel von: Redaktion
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=34504

  17. FizzyIzzy sagt:

    Vielen Dank für Ihren Artikel, Herr Kreiß und Apolut.

  18. wasserader sagt:

    Wer ist Charles Schwab?

  19. Charly1 sagt:

    Da gibt es nicht zu Lachen…man kann sich des Eindruckes nicht erwehren,
    dass hier eine Gruppe globaler Entscheider mit dem Lockdown private Firmen
    ins Aus befördern will, um eine marxistisch-planwirtschaftliche Welt zu
    formieren, mit nur wenigen Konzernen, die übrig bleiben. Banken werden
    schließen nur einige wenige vorab informierte "Freunde" der Mächtigen
    werden übrig bleiben vollste Marktkonzentration!

    • _Box sagt:

      Welchen Marx? Diesen:

      „Das Lumpenproletariat, diese passive Verfaulung der untersten Schichten der alten Gesellschaft wird durch eine proletarische Revolution stellenweise in die Bewegung hineingeschleudert, seiner ganzen Lebenslage nach wird es bereitwilliger sein, sich zu reaktionären Umtrieben erkaufen zu lassen“
      – K. Marx, Kommunistisches Manifest, MEW 4, 472.

  20. Kiristal sagt:

    Aw: Geopolitik

    1 – die globalen Kriege müssen finanziert weren. Die USA kann das nicht mehr leisten, Jetzt wird Kontinentaleuropa ausgepresst.

    2 – die NATO verschiebt sich nach Osten. Deutschland verliert seinen Status als Grenzland und wird zum Durchgagngsland herabgestuft. Die neuen Grenzländer müssen wirtschaftlich/gesellschaftlich gestärkt und finanziert werden. Das bedeutet ua Verlagerung der Industrie nach Osten.

    3 – ..

  21. Charly1 sagt:

    Als jemand, der nicht mehr in Deutschland lebt, betrachte ich Deutschland
    mit immer größerem Befremden, so als würde man eine Suizidsekte beobachten.

  22. Querdenker sagt:

    "… die beste Lösung wäre die Auflösung der Ampel und Neuwahlen."

    Was soll denn da heraus kommen?! Der gleiche Quark wie vorher, nur in "grün". Nein , an der Stelle ist Herr Kreiß auch noch dem "alten" Denken verhaftet. Die etablierten Parteien sind ganz bestimmt keine Lösung, sondern das Problem :-(

    • Charly1 sagt:

      Es ist doch sehr eigentümlich: Je näher ein Wahltermin rückt, desto
      menschlicher, verständnisvoller, hilfsbereiter und spendabler können die
      sonst so knallharten PolitikerInnen werden. Allerdings sofort nach ihrer
      (Wieder)-Wahl sind solche Seelenregungen wie weggeblasen, haben sich in Luft
      aufgelöst!
      Danach jubeln die Wähler ihrer eigenen Verminderung und ihrem Untergang zu!!!

  23. Norbert sagt:

    Was meint Annalena B. wirklich, wenn sie sagt, dass ihr die Ukainer wichtiger sind als ihre Wähler in Deutschland? Dass sie größer denkt, traue ich ihr nicht zu, dass sie größer handelt schon: "Die Macht der Großkonzerne und ihrer dahinterstehenden Milliardäre soll erhöht werden." – das scheint ihr Auftrag zu sein.

    • Querdenker sagt:

      @Norbet: Nein, "größer" denkt Frau Baerbock sicher nicht. Ich nehme mal an, dass ist der ganz normale Sprech unter grünen Parteigenossen, der da durchkommt. Frau Baerbock und Konsorten sind ganz einfach so konditioniert durch ihre atlantischen Verknüpfungen. Andere Politiker konnten sich da in der Öffentlichkeit immer noch etwas zurücknehmen, was wohl bei der Annalena nicht ganz so klappt ;-)

  24. KaraHasan sagt:

    Durch die Hyperinflation des Dollars werden die Weltwirtschaftsschulden quasi minimiert werden. Dann allerdings, wenn die Weltwirtschaft gerettet ist, wird jeder wieder dem Westen Dankbar sein, dass ihre Schulden in Dollar quasi erlassen worden sind und seine internationalen Geschäfte wieder in Dollar abwickeln und weniger in der chinesischen Währung.

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