Ein Kommentar von Norbert Häring.
Eine von Regierungen und Milliardärsstiftungen großzügig finanzierte Organisation, die weltweit Medien unterstützt und beeinflusst, nennt in einer Studie das Bemühen vieler Journalisten, ausgewogen über den Klimawandel zu berichten, „beunruhigend“. Es sei ein problematischer Faktor, der die Klimaberichterstattung verkompliziert. <1>
Die Aussagen finden sich in einem vor zwei Monaten veröffentlichen Bericht <2> des Earth Journalism Network der Organisation Internews mit dem Titel „Covering the Planet: Assessing the state of climate and environmental journalism globally“. Dieses Netzwerk für Klimajournalismus hat nach eigenen Angaben über 25.000 Mitglieder, meist Journalisten, in über 200 Ländern. Diese können Zuschüsse zu Recherchekosten erhalten und an Lehrgängen teilnehmen. Zu den Financiers <3> zählen US-Regierung und EU-Kommission, die Regierungen Großbritanniens, Schwedens und der Schweiz, die Weltbank, sowie Stiftungen reicher Individuen und Unternehmen wie Rockefeller, Ford, MacArthur, Bosch und United Nations Foundation, sowie die von angelsächsichen Milliardären finanzierte European Climate Foundation.
Bei der gemeinnützigen Organisation Internews, der Gründerin dieses Netzwerks und ihrem europäischen Ableger Internews Europe ist das ähnlich. Das sehr reichliche Budget von über 50 Mio. Dollar <4> (2020) bzw. über 15 Mio. Euro <5> im Jahr wird hier zu rund zwei Dritteln von Regierungen beigesteuert. Für die US-Organisation ist das sicherlich vor allem die US-Regierung, beim europäischen Ableger sind es vor allem die EU-Kommission und Schweden.
Staatsfinanzierter Kampf gegen die Ausgewogenheit
Folgendes stellt das staatsfinanzierte Netzwerk in seinem Bericht fest (übersetzt):
„Wichtig ist, dass die Studie eine besorgniserregende Tendenz bei Journalisten in einigen Ländern feststellte, die immer noch versuchen, ihre Berichterstattung über den Klimawandel durch die Einbeziehung konträrer Quellen ‚ausgewogen‘ zu gestalten.“
Es wird behauptet, „Klimawissenschaftler“ betrachteten heute „Ausgewogenheit als eine Verzerrung, als eine Tendenz der Vergangenheit“. Dabei ist festzustellen, dass es die Klimawissenschaft nicht gibt. Vielmehr beschäftigen sich Wissenschaftler aus einer Vielzahl von Disziplinen, von der Meeres-, über die Wetter- bis zur Weltraumforschung, mit dem Klima, mit zum Teil sowohl innerhalb der Disziplinen aber auch zwischen den Disziplinen sehr unterschiedlichen Methoden, Ergebnissen und Haltungen.
Die Journalisten des Netzwerks in den verschiedenen Ländern wurden für die Studie unter anderem gefragt:
„Sorgen Sie in Ihrer Klimaberichterstattung für „Ausgewogenheit“, indem Sie Aussagen von Quellen einbeziehen, die dem anthropogenen Klimawandel oder der Klimawissenschaft skeptisch gegenüberstehen?“
Die Frage ist so vage formuliert, dass sie nicht sinnvoll zu beantworten ist. Nur wenige ausgeprägte Hardliner stehen der These skeptisch gegenüber, dass menschliche Aktivitäten zur Klimaerwärmung beitragen. Die ungeklärte Frage, bei der es keinerlei Konsens gibt, ist jedoch, ob es eher 5%, 25%, 50% oder 95% der Erwärmung sind, die auf den Menschen zurückgehen, oder ob sogar das gilt, was linientreue Klimajournalisten und einige Extremisten unter den Wissenschaftlern uns beibringen wollen: dass jede Behauptung, wonach natürliche Faktoren mehr als 0% zur Klimaerwärmung beitragen, ein Sakrileg an der Wissenschaft ist. Auch kann man der Klimawissenschaft nicht skeptisch gegenüberstehen, weil es sie nicht gibt.
Von den 733 befragten Journalisten beantworten dennoch fast zwei Drittel die Frage nach dem Bemühen um Ausgewogenheit positiv, 38% negativ. Eine Weiß-nicht-Option“ scheint es nicht gegeben zu haben. In Deutschland gaben 0% der (wenigen) befragten Netzwerk-Mitglieder an, sich um Ausgewogenheit zu bemühen. Doch während in Nordamerika und Europa der sogenannte Klimakonsens in den Redaktionsstuben eindeutig vorherrscht, tun sich die Journalisten in vielen ärmeren Ländern, insbesondere in Afrika noch schwer mit der von den Geldgebern des Netzwerks gewünschten Einseitigkeit aus Überzeugung. Die Autoren schreiben dazu:
„Es ist überraschend und verstörend, dass eine Mehrheit der Antwortenden weiterhin Quellen mit „klimaskeptischen“ Ansichten in ihre Berichterstattung einbeziehen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die journalistische Norm der Ausgewogenheit die Berichterstattung über den Klimawandel in vielen nationalen Kontexten immer noch erschwert. Dies ist problematisch, da wir wissen, dass die meisten Menschen ihre Informationen zum Klimawandel aus den Medien beziehen.“
Ein Netzwerk Klimajournalismus, dem sehr viele Journalisten angehören, mit einem Schwerpunkt in den öffentlich-rechtlichen Sendern verficht im deutschsprachigen Raum genau das absolutistische Verständnis von Klimajournalismus, den das regierungsfinanzierte Earth Journalism Network vertritt. Danach ist es Aufgabe des Klimajournalismus, „eine irreversible Katastrophe“ vorauszusagen, wenn die Verantwortlichen nicht entschieden handeln, die Klimakrise zur Bedrohung für Demokratie und Grundrechte zu erklären und das Pariser Klimaabkommen von 2015 als Richtschnur zu nehmen.“
Hinzu kommen regierungsfinanzierte Science Media Center in Deutschland und einigen anderen Ländern. Diese vermitteln einer sehr großen Zahl angeschlossener Wissenschaftsjournalisten zu aktuellen Wissenschaftsthemen sehr schnell schriftliche Zitate oder Online-Präsentationen von jeweils mehreren Wissenschaftlern mit passender Meinung. Diese nutzen die Journalisten sehr gerne, weil sie so schnell und einfach einen vermeintlich guten Artikel mit mehreren Expertenmeinungen verfassen können. Dass sie dabei manipuliert werden, merken sie nicht, ist ihnen gleich, oder nehmen sie notgedrungen hin, weil sie sonst einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den weniger skrupellosen Kollegen hätten.
Fazit
Das alles zeigt, dass es keine Marotte einiger oder vieler Journalisten ist, der wir die einseitig-intolerante Klima- und Wetterberichterstattung zu verdanken haben, die inzwischen unsere Mainstream-Medien dominiert, sondern dass dies ein international koordinierter, von den Mächtigen befeuerter Trend ist.
Quellen
<1> https://norberthaering.de/propaganda-zensur/earth-journalism-network/
<2> https://internews.org/wp-content/uploads/2024/05/Covering-the-Planet-Report.pdf
<3> https://earthjournalism.net/who-we-are/funders
<4> https://internews.org/wp-content/uploads/2022/08/2020-Internews-Form-990-1.pdf
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 04. August 2024 bei norberthaering.de
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Bildquelle: Ralf Liebhold / shutterstock
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es geht immer nur um Geld, sehr viel Geld. Die Amerikaner wollen uns Sicherheit für viel Geld verkaufen, die Grünen wollen an den Fleischtöppfen bleiben und verkaufen uns den Klimawandel. Beides Sachverhalte die uns nicht gut bekommen. Die Grünen müssenihre Versprechen zu ihren Restlebenszeiten nie beweisen, hingegen ihr Platz an den Fleischtöpfen abgesessen werden kann (?). Wie Länder aussehen denen Amerikaner Schutz gewährte kann man ansehen. Nicht erstrebenswert. Wir haben die Wahl zwischen Pest und Colera. Die City of London ist am wirken. Die vagabundierenden Geldtürme müssen verzinst werden und benötigen Rendite. Durch das exponentielle Wachstum wird dies immer schwieriger. Aus diesem Grunde werden die dazu benötigten Aktionen immer skurriler (Bsp. Pandemie)
Ständige Berichterstattung erhöht die Aufmerksamkeit – wenig, bzw. keine Berichterstattung bewirkt ….???
2019 Telepolis
Das US-Militär – einer der größten Klimasünder in der Welt
Für die globalen logistischen Lieferketten produziert das US-Militär so viele Emissionen wie Schweden oder Dänemark
https://www.telepolis.de/features/Das-US-Militaer-einer-der-groessten-Klimasuender-in-der-Welt-4455925.html
2022 Der Standard
Die größte Emissionsquelle, die in den Klimabilanzen fehlt: Das Militär
Fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen könnten von Streitkräften stammen, doch genaue Zahlen gibt es nicht. Das muss sich dringend ändern, sagen Forschende
https://www.derstandard.de/story/2000140472629/die-groesste-emissionsquelle-die-in-den-klimabilanzen-fehlt-das-militaer
2023 Berliner Zeitung
Klimakiller Militär: So verheerend ist die Umweltbilanz des Krieges
Die Bürger sollen CO2 sparen, für das Militär gilt das jedoch nicht. Dabei haben die Streitkräfte weltweit einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel.
Dass das Militär global gesehen für etwa 5,5 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist hingegen weniger bekannt.
Die Zahl beruht auf einer Schätzung des Londoner Thinktank CEOBS (Conflict and Environment Observatory, zu Deutsch: Beobachtungsstelle für Konflikte und Umwelt). Wäre das weltweite Militär demnach ein eigener Staat, stünde es in der Rangliste der größten Treibhausgas-Emittenten an vierter Stelle – zwischen Indien und Russland.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/klimakiller-militaer-so-verheerende-ist-die-umweltbilanz-des-krieges-li.387028
Die ganze CO2 Geschichte ist sowieso ein gigantischer Schwachsinn. Wasserdampf (Wolken) ist viel unangenehmer (und das auch nur lokal) als CO2. Bedrückendes Gefühl an einem bedeckten Himmel.
Was nicht bedeutet, dass man rücksichtslos mit der Verdreckung der Umwelt umgehen soll.
Aber der "CO2-Fußabdruck" und dergleichen ist nur ein weiteres Mittel, die Menschen fertig zu machen und zu tyrannisieren. Und denen das Geld aus der Tasche zu holen.
Wenn man dafür bezahlt, ist alles wieder gut aber weniger CO2 wird's dadurch nicht.
erinnert stark an den Ablasshandel der katholischen Glaubensritter. Der Glauben der Menschen wird mißbraucht. Die verantwortlichen Parteispitzen zeichnen sich ja durch fehlende Studienabschlüsse oder gar erfolgreiche Studiumsabbrüche aus. Der erste Schritt auf Kosten der Steuerzahler seine Erfolglosigkeit zu dokumentieren. Das Schlimme daran ist, dass diese Existenzen dann Amtstitel zugewiesen bekommen die ihre Erfolglosigkeit im bisherigen Leben konterkarieren sollen. Trotz alledem bleibt ihnen ihre Erfolglosigkeit in's Gesicht geschrieben. Zu unser aller Lasten. Im Nehmen ist diese Spezies besonders tüchtig.
@zufall
Studiumabbrüche…
Laut einer Tante von den Grünen, ich weiß nicht mehr wie sie heißt, muss nicht einmal Lesen und Schreiben mehr Voraussetzung dafür sein, einen Platz im Parlament haben zu können.
Im Klartext – Analphabeten dürfen im Bundestag raumsitzen und mindestens 6000€ monatlich kassieren. Merken die ja gar nicht, denn die können ja nicht lesen und rechnen.
Zum Glück gilt das nicht für die Handwerker, die ab und an im Haushalt das eine oder andere reparieren und wieder in Gang bringen.
Gute Beitrag. Apolut und Häring sind die einzig sichtbaren, die über Journalismus & Klima Propaganda berichten !
Sind sie nicht. Also wirklich. Wenn du das glaubst, kennst du einfach keine Quellen.
Versuchs mal bei Wikihausen, bei Nuoviso – bei Manova bin ich mir nicht ganz so sicher. Es ist dort nicht so auf der Uhr, aber ich meine Markus Fiedler hat auch dort ein Forum bekommen und es kommen immer wieder Querschläger gegen die faschistische Klimawandelpropaganda von anderen Autoren bei anderen Themen (ich spreche von Manova).
Und dann ist ja auch Markus Fiedler nicht der einzige der Quellen wälzt. Da gibt es viele. Viele viele. Wer sucht der findet. Wer halt bei ARD und ZDF sucht ist verloren…
Spontan verweise ich auf eine Suche bei free21.org – die ich bisher in Sachen Klimawandel nicht auf dem Schirm hatte. Es findet sich:
https://free21.org/klima-panikmache-daten-schindluder-und-propaganda/
(das folgende bezieht sich auf diesen Artikel von free21)
Ein ausnehmend starker Artikel zu den Datenmanipulationen. Wobei es natürlich echt schwer ist mathematisch unbedarften Lesern die Ausmaße der Manipulation wirklich klar zu machen.
Also wenn die Nasa zum Beispiel ein Klimadiagramm von 1880 bis heute erstellt, und man als Leser gar nicht so ohne weiteres auf die Idee kommt zu fragen: Welchen Satelliten haben sie eigentlich 1880 genau für die Temperaturmessung verwendet? Also was sind das für Daten?
Und was ist eigentlich die Nasa. Ist das die 'zivile' Weltraumorganisation, die durch Umwidmung aus der militärischen Weltraumforschung der USA hervorgegangen ist, und die ungefähr so zivil ist, wie das RKI unabhängig?
Oder das Diagramm unter der Bezeichnung "Fever line". Es wird geschrieben wie das Diagramm die Daten fälscht, aber für den nicht versierten Laien (im Gegensatz zu geübten Laien, die sehr unterschiedliche Wissensstände mitbringen, und durchaus in der Lage sein können, das selbst zu durchschauen) ist es unheimlich schwer zu sehen, dass im ersten Teil des Diagramms jedes mal wenn ein Datenpunkt oben mit einem Datenpunkt unten verbunden ist, und eine über 50 millionen Jahre reichende gerade Linie von unten nach oben oder andersrum das Diagramm ziert, jedes mal eine einfach Verbindung zwischen zwei 'Messungen' gemacht wird. Und in den 50 Millionen Jahren dazwischen gibt es schlicht keine Daten. Überhaupt keine. Deswegen – und nur deswegen – ist die Linie dazwischen eine Gerade. Das ist die Datenbasis im ersten Teil.
Im Zweiten Teil (so bei der Nummer 4) verwenden sie offensichtlich andere Daten, denn die Messpunkte werden dichter, und die Linie darum offensichtlich erratischer. Aber wir sprechen immer noch von einer Probe alle ~1 Million Jahre oder so.
Und das setzt man dann in ein Diagramm mit den Daten von Heute. Heute haben wir mehr so 1 Millionen Messungen pro Jahr – im Gegensatz zu den 1 Millionen Jahren pro Messung davor. Und dem mathematischen Laien erschließt sich immer noch nicht direkt, warum das ein Problem ist. Es müsste erklärt werden, aber das braucht Worte, Aufmerksamkeit – und mein Kommentar ist schon zu lang – und wenn es kein Vorwissen gibt, in das die Information oder Erklärung eingebettet werden kann, dann ist es (fast*) unvermeidlich, dass sie bei Zeiten wieder vergessen wird.
*wer allerdings wirklich will, liest es solange immer wieder nach bis er es auswendig kann. Und dann mag es als Vorwissen für andere Inhalte dienen, mit denen es in einen Kontext eingesetzt werden kann, den man dann 'Wissen' oder 'Verständnis' nennen kann
@LeseSalamander
Bei diesem Thema verweise ich immer wieder auf Edward Lorenz (2008 verstorben), Mathematiker und Meteorologe, der nach seiner Pensionierung zugegeben hat was das für ein Betrug ist und wie die Änderung an dritter Dezimalstelle eines Parameters, auf langer Sicht zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führt. Praktisch sind Klimaphänomene nicht mathematisch modellierbar.
Und Messdaten zu extrapolieren ist genauso schwachsinnig.
Klima als einzige Umwelteinflüsse zu deklarieren, ist eine unhaltbare Vorgehensweise, weil letztlich dann, wie man im Fall von Windkraftanlagen, unmittelbar sehen kann. Da werden Windräder mitten in gesunde Wäldr ge"pflanzt", mit großer Zerstörung des Ökosystems Wald durch Anlieferwege, Schneisen und deren Abholungsaktionen. Da wird Klimaschutz über Umweltschutz gestellt. Ganz zu Schweigen von der Beeinträchtigung der Vogelpopulationen.
Und dann der relativ große Ressourcenverbrauch bezogen auf die Leistung der Windkraftanlagen, teilweise nicht mehr recyclebar. Dann die geringe Lebensdauer bezogen auf andere Kraftwerke. Auch hier Klimaschutz gegen Umweltschutz. Ich will nicht prinzipiell gegen Windkraft reden. Aber sie, mit Photovoltaik und "grünem" Wasserstoff als einzige Alternativen zur Stromerzeugung zu betrachten,bist grundlegend falsch. Absolutismus oder schlimmer noch Totalitarismus zerstört die besten Ideen.
Der Begriff "Klimaschutz" an und für sich ist idiotisch. Wie will man denn einen Mittelwert "schützen"?
Was die Windräder anbelangt, liegt der rein elektrische Wirkungsgrad im Schnitt unter 30%, pro Jahr betrachtet. Also schlechter als ein guter Benzin Verbrennungsmotor. Und viel schlechter als ein Dieselmotor.
Wenn man noch die umweltschädliche Produktion, Transport, usw. hinzufügt, dann noch viel schlimmer. Eine absolute Katastrophe. Recyclebar ist gar nichts von dem Mist. Zumindest nicht wirtschaftlich.
Bei den Photovoltaik Anlagen ist die Lage um ein Vielfaches noch schlimmer.
Absolut unverantwortlich. Und erst recht für ein Industrieland von der Größe Deutschlands.
Aber falsch, Deutschland ist ja kein Industrieland mehr…
Ich möchte wiederholen: Wer das Buch
"The Manufacturing of Greta Thunberg" von Cory Morningstar – sehr detailliert recherchiert – gelesen hat (2018 erschienen, wenn ich recht erinnere), der, wie auch die, weiß genau bescheid, um welche Geldströme es beim "Klimawandel" geht.
Das schließt natürlich nicht aus, dass eine gewisse Erderwärmung stattfindet, wie es das vor und nach Erdabkühlungen immer wieder in der Erdgeschichte gegeben hat. Ja, es war tüchtig kalt, als man im 17. Jh. auf der Themse, also auf dem Eis, ein großes Feuer entfacht hat, um einen Ochsen zu braten. Demgegenüber ist es jetzt tatsächlich wieder einmal wärmer.
Ja, nur da muss man die Dinge zeitlich unter geologischen Maßstäben betrachten. Und da sind ein-zweitausend Jahre nichts.
Als Beispiel – die letzte Eiszeit war vor 6000 Jahren vorbei. (Europa stand unter einer kilometerdicken Eisschicht.)
Der "Untergang" dieser Eiszeit dauerte 10000 Jahre, deren "Aufbau" aber 90000.
Dieser "schnelle" Abbau war kosmischen Ursprungs (Sonnenflecken, usw.) und zum Teil globalem Vulkanismus verschuldet.
"Und da sind ein-zweitausend Jahre nichts."
200-300 Jahre erst recht nicht.
Ohne Klassenkampf geht es eben nicht,
trotz der weltweiten Niederlage des Realsozialismus!
Die sozial-ökologische Voraussetzung: Kapitalismus beseitigen!
Die Aufhebung der Klassengesellschaft und hierfür die Integration der gesellschaftspolitischen Lobbyisten und Erben der Feudalherren und Bourgeoisie in die humanistische Gesellschaft.
Ohne die Überführung der gesellschaftlichen Produktionsmittel in Gemeineigentum lassen sich die ökologischen und sozialen Probleme der Menschheit nicht lösen! Dazu gehört auch die entschädigungslose Enteignung der privaten Eigentümer und Aktionäre, der Millionäre, Multimillionäre, Milliardäre und Multimilliardäre von Finanz- und Kapitalvermögen von Großunternehmen, Banken und Konzernen, weltweit; sowohl in Nordamerika (USA und Kanada), Deutschland, Frankreich und Großbritannien (in allen west- und osteuropäischen Staaten, einschließlich in der Russischen Föderation), in Asien (Japan, Südkorea und VR China, ebenso in Indien, Pakistan und Australien), im Nahen Osten (einschließlich Türkei und Golfmonarchien) als auch in der gesamten arabisch-islamischen Welt und ebenso in ganz Afrika.
Die ökologischen und sozialen Welt- und Menschheitsprobleme brauchen Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln, weltweit.
►Gemeineigentum an Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier -Natur- und Pflanzenwelt.
Dafür muss man das Finanz- und Monopolkapital, den Kapitalismus national und international – weltweit – beseitigen!