McFaul, Ex-US-Botschafter in Russland, fordert „Big Bang“ in der Ukraine | Von Wolfgang Effenberger

NATO soll am Jahrestag des Angriffs für einen „Urknall“ sorgen – Eskalation kaum noch aufzuhalten.

Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.

Michael Anthony McFaul, US-amerikanischer Professor für Politikwissenschaften und von US-Präsident Barack Obama als Botschafter in Moskau (2012 -2014) eingesetzt, skizzierte in seinem jüngsten Artikel in der Hauspostille des „Council on Foreign Relations“ (CFR), wie der Durchbruch in der Ukraine zu schaffen sei. Eingangs stellt McFaul fest, dass der russische Präsident Wladimir Putin ein Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine keines seiner großen Ziele erreicht hat: die Ukraine wurde nicht “entnazifiziert” oder “entmilitarisiert” und die NATO-Erweiterung wurde nicht gestoppt. Anders dagegen das ukrainische Militär: „Es hat die russischen Truppen aus Kiew herausgehalten, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, Charkiw, verteidigt und im Herbst erfolgreiche Gegenoffensiven gestartet, so dass es Ende 2022 mehr als 50 Prozent des in diesem Jahr von russischen Soldaten eroberten Gebiets befreit hatte.“1) In seiner Lagebeurteilung unterschlug McFaul allerdings, dass russische Truppen immerhin 20 Prozent des ukrainischen Territoriums unter ihre Kontrolle brachten.

Dass derzeit die Ukraine so gut dasteht, ist nach McFaul dem entschlossenen Handeln des Westens zu verdanken: Die NATO verstärkte ihre Verteidigungsanlagen im Osten und lud Schweden sowie Finnland ein, dem Euro-Atlantischen Bündnis beizutreten; Europa gewährte mittlerweile etwa 8 Millionen ukrainischen Flüchtlingen Schutz und unter der Biden-Administration leistete der Westen insgesamt in erstaunlicher Geschwindigkeit massive militärische und wirtschaftliche Unterstützung. Der „kollektive Westen“ verhängte harte Sanktionen gegen den Agressor und leitete die „Abnabelung“ von der russischen Energieversorgung ein (eine interessante Sichtweise zum Terroranschlag auf die Erdgas-Pipelines Nord-Stream 1/2, dessen Folgen nun die EU und insbesondere Deutschland spüren). Alles das stimmt McFaul optimistisch, beunruhigt zeigt er sich jedoch darüber, dass der Krieg weitergeht und Putin keine Anzeichen zeigt, ihn beenden zu wollen, da er anscheinend glaubt, dass die Zeit für ihn arbeitet. Putin scheine zu hoffen, dass die westlichen Regierungen und Gesellschaften ihren Willen und ihr Interesse verlieren werden, der Ukraine weiterhin zu helfen. Und diese Hoffnung sei nicht ganz von der Hand zu weisen. McFaul verweist in diesem Zusammenhang auf den US-Fernsehmoderator Tucker Carlson auf Fox News. Wer dort die Proteste im letzten Herbst in Prag verfolgt habe, dem würde die Vermutung von Putin oder seiner Berater über die schwindende westliche Unterstützung durchaus realistisch erscheinen.

Es ist aber nicht nur Carlson, der kritisch über den Ukraine-Krieg berichtet. Inzwischen geht ein Aufschrei quer durch das politische Spektrum der Vereinigten Staaten zur Beendigung der Kriegsfinanzierung. Die aktuellen Demonstrationen in den USA stellen dem Anschein nach eine radikale Abkehr von den Friedensbewegungen der letzten 40 Jahre dar. Der politische Diskurs hat die bisherigen Barrieren gesprengt. Der Diskurs wird von einer breiten Kräfte-Koalition von “links” bis “rechts” angeführt. Die „Peoples Party“, eine neu formierte progressive Partei, die aus der Unzufriedenheit mit den Kampagnen von Bernie Sanders und den nicht eingehaltenen Versprechen entstanden ist, sowie die „Libertarian Party“ haben die Führung übernommen.

Die Hauptforderung der Demonstrationen ist einfach, geradlinig und unmissverständlich: “Keinen einzigen Penny mehr für den Krieg in der Ukraine”. Sie fasst zusammen, was die politisch unterschiedlichen Kräfte dieser Bewegung eint. Und sie lenkt die Aufmerksamkeit des amerikanischen Protests indirekt auch auf die Regierungen des „kollektiven Westens“. Am 19. Februar fand in den USA die größte Demonstration seit dem Irak-Krieg statt – zu ihr hatten sich mehrere tausend konservative wie linke Vertreter am Lincoln Memorial in Washington, D.C. eingefunden, um gegen die Unterstützung der USA für den Krieg in der Ukraine zu protestieren. Der Protest “Rage Against the War Machine” wurde von der People’s Party und der Libertarian Party organisiert.

Foto: Jeremy Kuzmarov

Zu den Rednern auf der Kundgebung gehörten drei ehemalige Kongressabgeordnete: Dennis Kucinich (D-OH), Tulsi Gabbard (am 11. Oktober 2022  aus der demokratischen Partei ausgetreten, weil die Partei von „elitären Kriegstreibern“ geleitet würde), Ron Paul (zwischen 1976 und 2013 als Republikaner Abgeordneter im Repräsentantenhaus) und die Präsidentschaftskandidatin von 2016, Jill Stein von der Grünen Partei, die eine großartige Rede bei der Kundgebung hielt. Dennis Kucinich rief dazu auf, Beamte der Biden-Administration für ihre offensichtliche Teilnahme an der Bombardierung der Nord Stream 2-Pipeline zur Rechenschaft zu ziehen, eine Kriegshandlung, die nach US-Recht illegal ist, da nur der Kongress die Befugnis hat, Krieg zu führen. Kucinich zufolge hat das verwerfliche Verhalten der US-Regierung “die US-Verfassung entwürdigt und den Weltfrieden bedroht”, und zwar in einem Ausmaß, dass “selbst ehemalige Geheimdienstler entsetzt sind”. Die Menschen in der Ukraine wurden “als Schachfiguren in einem bösartigen geopolitischen Schachspiel benutzt”, und

“die Menschen in Taiwan werden als nächstes benutzt werden, wenn die USA versuchen, China als Aggressor darzustellen, während sie es mit Militärbasen umgeben“2)

Tulsi Gabbard schloss sich Kucinich an und sagte, dass die Menschen auf der Kundgebung von “Rage Against the War Machine” in einer Sache vereint seien: Sie wollten das menschliche Leben schützen und nicht in einem nuklearen Holocaust sterben. Gabbard sagte, sie habe während der Vorwahlen der Demokraten im Jahr 2020 vor der Gefahr eines neuen Kalten Krieges gewarnt, aber leider hätten sich die Dinge seitdem verschlimmert, mit dem Beginn dieses Stellvertreterkriegs mit Russland, der nun leicht in einen direkten und nuklearen Krieg umschlagen könne.

Chris Hedges, ein US-amerikanischer Journalist und Autor, vertrat eine ähnliche Botschaft und betonte, dass der Ukraine-Krieg von denselben intellektuell unehrlichen “Hohepriestern des Imperiums” geführt wurde, die den ursprünglichen Kalten Krieg und den Krieg gegen den Terror vorangetrieben hatten. Diese “Zuhälter des Krieges sehen nie die Leichen ihrer Opfer” und hängen “wahnhaften Fantasien” an; sie seien “Parasiten, die in den sterbenden Tagen des Imperiums erbrochen wurden“3). Die Kundgebung endete mit abschließenden Bemerkungen über ein Video des Pink Floyd-Gründers Roger Waters, der sagte,

dass wir nicht in dem Schlamassel stecken würden, in dem wir uns heute befinden, wenn die US-Führer das Versprechen von Außenminister James Baker aus dem Jahr 1991, die NATO im Gegenzug für den Abzug der russischen Truppen aus Deutschland keinen Zentimeter nach Osten zu erweitern, eingehalten hätten.

Auch in Deutschland wächst der Widerstand. Aktuell kursieren im Internet zwei Aufrufe zum Krieg in der Ukraine. Die in Österreich lebende deutsche Unternehmensberaterin, Informatikerin und Friedensaktivistin Andrea Drescher hat beide Aufrufe unter die Lupe genommen: „Der eine mit viel Aufmerksamkeit, entsprechender medialer Resonanz, der andere eher still und leise, deutlich weniger bekannt. Beide sind notwendig, um ein möglichst breites Spektrum an Menschen zu motivieren, für Frieden aktiv zu werden”4) Der weitgehend unbekannte Aufruf “Aufstehen fürs Überleben” wurde am 31. Januar 2023 von Wolfgang Effenberger und Dr. Amir Mortasawi verfasst und erstmals am 4.2.2023 auf der Seite von Dr. Mortasawi veröffentlicht. Am 10. Februar starteten Sahra Wagenknecht (Abgeordnete im Deutschen Bundestag) und Alice Schwarzer (deutsche Publizistin und Feministin) ihr “Manifest für Frieden”. Dieses Dokument wurde bereits 8 Stunden nach seiner Veröffentlichung von fast 40.000 Menschen unterzeichnet. Inzwischen sind es schon über eine halbe Million Menschen.

Am 18. Februar 2023 demonstrierten verschiedene Aktivisten-Gruppen an mehreren Orten in Deutschland gegen die Münchner Sicherheitskonferenz, die sich immer mehr als Kriegskonferenz entpuppt. Wie sollen hier Friedensinitiativen auf den Weg gebracht werden, wenn der Vorsitzende der Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen, ehemaliger Berater der Kanzlerin Merkel und bis 2021 „Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen“, sich für Panzerlieferungen stark macht und die „Deputinisierung Russlands“ fordert, analog zur De- oder Entnazifizierung durch die Alliierten nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des NS-Regimes?5) Für Heusgen wird in der Ukraine auch die deutsche Freiheit verteidigt.6) Eröffnet wurde die Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag, dem 17. Februar 2023 per Videobotschaft durch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der in Anlehnung an das biblische Gleichnis von David und Goliath eine Steinschleuder verlangte.7) Unterstützung bekommt Selenskyij von zwei Russen, dem früheren Schachweltmeister Garry Kasparow und dem Kremlgegner und umstrittenen Oligarchen Michail Chodorkowski. Sie bangen mit den westlichen Verbündeten darum, dass der russische Präsident Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht gewinnt. „Ein Sieg der Ukraine ist die Voraussetzung für jeden Wandel in Russland“8), sagt Kasparow. Putins Russland dagegen wurde von der Konferenz ferngehalten – erstmals seit den 90er Jahren. Begründung des Konferenzleiters Heusgen: Er wolle „Kriegsverbrechern im Kreml“ kein Forum für ihre Propaganda geben. Die Sicherheitskonferenz generierte sich daher eher als Waffen- denn als Sicherheitsbörse.

Am Abend des 18. Februar 2023 berichtete der Bayerische Rundfunk (BR) von mehreren Groß-Demonstrationen am Rande der Sicherheitskonferenz: Während zwei größere sich gegen das Treffen selbst richteten, demonstrierten in einem blau-gelben Fahnenmeer vor der Feldherrnhalle 1.000 Menschen (laut Polizeiangabe) für die Unterstützung der Ukraine unter dem Motto “Gemeinsam gegen den Krieg”, darunter viele ukrainischstämmige Personen. Diese Veranstaltung stand dann auch im Mittelpunkt des Medieninteresses. Mit Plakaten wie “Words don’t stop dictators, weapons do” (“Worte stoppen Diktatoren nicht, Waffen schon”) und ukrainischen Flaggen drückten die Teilnehmenden ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus. Der BR würdigte jedes einzelne Statement der Politprominenz. Der ukrainische Botschafter in Berlin, Oleksij Makejev, dankte Deutschland für die tatkräftige Unterstützung der Ukraine und die Grünen-Politikerin Jamila Schäfer begrüßte die Lieferung deutscher Kampfpanzern mit den Worten: „Ich bin froh, dass ihr dafür kämpft, diesen Mörder und seine Unterstützer zu besiegen“. Flankierend ergänzte ihr Parteifreund Anton Hofreiter:

„Unser Ziel ist es, die Ukraine so stark zu unterstützen, dass das Regime Putin endlich kapiert, dass es diesen Krieg nicht gewinnen wird. So lange müssen wir weitermachen.“

Auch Roderich Kiesewetter (CSU) befeuerte den Kriegskurs: „Wir sind hier, um zu sagen: Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen.“ Und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) wies noch einmal darauf hin, dass Putin der Verbrecher ist, nicht die Ukraine. 9) Vor dem Karlstor hatten sich kurz nach Mittag Gegner der Sicherheitskonferenz, die vor allem aus dem linken Spektrum kamen, um zwei übergroße ukrainische Flaggen versammelt. Die 2.700 Menschen (Polizeiangabe) marschierten dann zur Abschlusskundgebung am Marienplatz.

Auf dem Königsplatz hatten die Veranstalter 4.000 Demonstranten angemeldet. Nach Polizeiangaben waren es dann 10.000 (Schätzungen gehen bis zu 50.000), die in einem Meer aus weißen Fahnen und Fahnen mit der Friedenstaube gegen die Sicherheitskonferenz demonstrierten. In den Medien wurde diese Veranstaltung mit „Querdenker-Szene demonstriert auf dem Königsplatz“ betitelt. Die ebenfalls beeindruckende Rednerliste (der Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser sandte ein Grußwort, und Jürgen Gerhard Todenhöfer, deutscher Politiker, Publizist und ehemaliger Medienmanager, hielt eine beeindruckende Rede)10) wurde nicht erwähnt, auch nicht der anschließende gigantische Umzug durch Schwabing „Frieden schaffen ohne Waffen“.11)

Wer hat die N.S. Pipelines sabotiert? Ami go home!

Nehmt Baerbock und Strack-Zimmermann mit!

Getötet wird in der Ukraine Profit gemacht in U$A + EU

Ein wichtiger Akteur der Friedensbewegung in den USA ist John V. Walsh, bis vor kurzem Professor für Physiologie und Neurowissenschaften an der University of Massachusetts. Er hat sich in den letzten Jahren mit seinen Artikeln zu Themen des Friedens und der Gesundheitsversorgung einen Namen gemacht.12) Am 15. Februar 2023 erschien sein Aufruf für eine Anti-Kriegs-Demonstration in San Francisco und 13 weiteren Städten, der eingangs festhält: “Die USA haben den Krieg mit einem Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung im Jahr 2014 angezettelt und dann ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine im März 2022 sabotiert.”13)

Zuerst wird in dem Aufruf gefordert: “Keinen Cent mehr für den Krieg in der Ukraine!” Das skizziert den gemeinsamen Nenner, der die politisch unterschiedlichen Kräfte dieser Veranstaltung eint.

Dann wird darauf hingewiesen, dass die US-Regierung für die Auslösung dieses Krieges verantwortlich ist und die USA in diesem Krieg nicht einfach nur Zuschauer sind.

„Die Unterstützung und die Waffen der USA und der von ihnen abhängigen NATO-Staaten machen diesen Stellvertreterkrieg möglich. Ohne diese Unterstützung wird das Abschlachten von Ukrainern und Russen nicht weitergehen.“14)

Der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg, der vom neokonservativ-dominierten Establishment angezettelt wurde. Es ist ein Stellvertreterkrieg, der von den USA geführt wird und in dem die Ukrainer grausam als Kanonenfutter missbraucht werden. Nach Aussage von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist das Ziel dieses Krieges einzig und allein, Russland zu “schwächen”. Das Aufkommen dieser neuen, parteiübergreifenden Friedensbewegung mag erklären, warum in den Medien „Foreign Affairs“ und „Washington Post“ die Kriegstrommeln immer lauter schlagen. Sie sollen die Proteste übertönen.

Mit seiner Forderung, unverzüglich die Ausbildung ukrainischer Piloten für den Einsatz von F-16-Kampfjets aufzunehmen, eskaliert McFaul weiter, und er denkt bereits über das Kriegsende hinaus:

„Schließlich wird die ukrainische Luftwaffe entweder in späteren Phasen dieses Krieges oder zur besseren Abschreckung nach dem Krieg von Flugzeugen sowjetischer oder russischer Herkunft auf US-Kampfflugzeuge umsteigen müssen.“15)

Aus Sicht des US-amerikanischen militärisch-industriellen Komplexes ist diese Argumentationen ja durchaus schlüssig, doch für einen Professor der Politikwissenschaft klingt das etwas naiv. Die Flugplätze in der Ukraine sind inzwischen weitgehend zerstört, und falls sie doch instandgesetzt werden, fehlt den Streitkräften von Präsident Selenskyj die notwendige Infrastruktur, um die modernen NATO-Kampfjets auf ukrainischem Boden einsatzfähig zu halten. Die Ukraine müsste für den kontinuierlichen Einsatz dieser Kampfjets wohl oder übel etliche Flugplätze sowie Wartungs-Infrastrukturen in den angrenzenden NATO-Mitgliedsstaaten nutzen. Das wäre jedoch ein wahrer „Dammbruch“ und der Beginn des großen Konflikts NATO gegen die Russische Föderation – ein Ziel, das Präsident Wolodymyr Selenskyj seit Mai 2019 unbeirrt anzustreben scheint.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz steht trotz seines scheinbaren Zögerns fest an der Seite von US-Präsident Biden und Präsident Selenskyj. In seinem Interview am 5. Februar 2023 mit der Zeitung „Bild am Sonntag“ wiederholte Scholz das bekannte Mantra: „Ich mache Putin sehr deutlich, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Krieg hat. Grundlos hat Russland sein Nachbarland überfallen, um sich Teile der Ukraine oder das ganze Land unter den Nagel zu reißen. Das können wir nicht einfach so hinnehmen, denn es verstößt fundamental gegen die europäische Friedensordnung. Deshalb unterstützen wir die Ukraine finanziell, humanitär und auch mit Waffen.“ 16)

Scholz hatte nur drei Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in seiner Regierungserklärung deshalb von einer „Zeitenwende“ gesprochen. Welche „Kehrtwendung“ hat er wohl gemeint? Den fundamentalen Verstoß gegen die europäische Friedensordnung? Dieser ereignete sich bereits am 24. März 1999 mit dem völkerrechtswidrigen Angriff der NATO auf Rest-Jugoslawien (Serbien und Montenegro). Ohne ein entsprechendes Mandat des UN-Sicherheitsrats begann damals die rücksichtslose Bombardierung von Serbien, die insgesamt 78 Tage andauerte. Die Menschen dort leiden auch heute noch – nach immerhin 24 Jahren – unter den Folgen dieser völkerrechtswidrigen US-Angriffe (Umweltschäden, Krebs durch Einsatz von Munition, die mit Uran angereichert war). Tatsächlich wurde mit Russlands Krieg eine bereits auf den Weg gebrachte Zeitenwende deutlich: Die totale Unterwerfung Deutschlands unter die Interessen der USA sowie die Bildung eines neuen geopolitischen Ankers der USA in Europa: Polen. Diese Verlagerung wurde mit Bidens Rede in Warschau deutlich, die er einen Tag nach seinem Blitzbesuch am 20. Februar 2023 in Kiew gehalten hat. Zu diesem Besuch schreibt am 21. Februar Paul Craig Roberts, ehemaliger stellvertretender Finanzminister von Ronald Reagan, seinen aufrüttelnden Artikel „Eilmeldung: Eine Nano-Sekunde vor Mitternacht“.

Er fragt, „wo ist Amerikas idiotischer Präsident, während Russland seine Atomraketen in Gefechtsbereitschaft versetzt?  Telefoniert er gerade mit Putin, um die gefährliche Situation zu beruhigen?  Nein. Der Narr ist in der Ukraine und in Polen und gießt Benzin ins Feuer“.17)

Roberts weist weiter darauf hin, dass der US-Botschafter vorgeladen wurde, um Rechenschaft über die Beteiligung Washingtons am Ukraine-Konflikt mit Russland abzulegen.  Der US-Botschafter wurde darauf hingewiesen, dass das Geld, Waffen, Zielinformationen und das Unterstützungspersonal Washingtons Behauptung widerlegen, nicht an dem Konflikt beteiligt zu sein. Er wurde weiter unterrichtet, „dass sich die USA aktiv im Krieg mit Russland befinden und sich aktiv an feindlichen Handlungen gegen Russland beteiligen, und dass dies Konsequenzen haben wird.“ 18) Der deutsche Kanzler Olaf Scholz darf sich Anfang März zum Rapport in Washington melden. Deutschland tritt in das zweite Glied zurück. So wurde z.B. an jenem Tag, an dem die für Deutschland sehr wichtigen Nord Stream-Erdgaspipelines durch Sprengungen unterbrochen wurden, die sogenannte „Baltic-Pipeline“ in Betrieb genommen. Dadurch erhält Polen künftig norwegisches Erdgas. Zur Finanzierung der in Angriff genommenen riesigen Rüstungsausgaben (u.a. 1.000 Panzer aus Südkorea) könnte Polen auf Umwegen an die von Deutschland geforderten Reparationszahlungen in Höhe von 1.300 Milliarden Euro kommen.

Auf die Frage eines Reporters von der Zeitung „Bild am Sonntag“: „…Steigt durch die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern die Gefahr für Deutschland?“, verwies Scholz auf einen abstrusen historischen Vergleich Putins. Der hatte am 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetarmee über die Truppen des damaligen Nazi-Deutschlands in der Schlacht von Stalingrad gesagt: “Es ist unglaublich, aber deutsche Leopard-Panzer bedrohen uns wieder”19).

Natürlich kämpften im Zweiten Weltkrieg keine modernen Leopard-Panzer in der damaligen Sowjetunion: Es waren Tiger-Panzer. Auf diesen Lapsus weisen auch gern einige übereifrige Journalisten hin. Mit der Feststellung, dass – wie im Zweiten Weltkrieg – wieder auf dem Boden der Ukraine mit deutschen Waffen gegen Russland gekämpft werde, kommen in der russischen Bevölkerung erneut die Erinnerungen an den Großen Vaterländischen Krieg hoch. Mutwillig wurden die bittersten Erfahrungen mit Deutschland in dem kriegsgebeutelten Land wachgerufen. Seit der Maidan-Revolution (November 2013 bis Februar 2014) hatte man in den russischen Medien und Talk-Shows Kritik an der Position der deutschen Bundesregierung zur Ukraine gehört, scharfe Worte gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den damaligen SPD-Vorsitzenden Olaf Scholz waren aber vermieden worden. Nun aber reagierte Russland heftig. Der Ton wurde äußerst scharf, besonders in Fernseh-Talk-Shows und in den sozialen Medien. Dass Russland wieder gegen deutsche Panzer kämpfen muss, schweißt die russische Bevölkerung zusammen und stärkt den Willen zum Krieg in der Ukraine, vor allem zum Krieg gegen Deutschland. Ulrich Heyden, deutscher Journalist und Buchautor, hat dankenswerterweise vier Briefe von betroffenen Russinnen veröffentlicht. Darin wurde gefragt, warum Deutschland nach dem Krieg zum Vasall der USA mutieren konnte, um anschließend hervorzuheben:

„… Wenn der Westen – und insbesondere Deutschland – an unser Land ran will, dann werden wir uns zusammenschließen, egal ob klein oder groß. Und Niemandem wird die Hand zittern, am Abzug eines Gewehrs oder beim Drücken eines Start- oder eines sonstigen Knopfes.“20)

Putin hat in diesem Zusammenhang keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, dass Russland den Ländern, die es bedrohen, “antworten” werde. Dagegen sieht Scholz in den Leopard-Kampfpanzer-Lieferungen, die angeblich sorgfältig abgewogen und voran mit Amerika eng koordiniert wurden, ein Vorgehen, das eine Eskalation des Krieges verhindert.19) Eine seltsame Logik: Eskalieren, um zu deeskalieren? Das ist nicht der Weg in eine friedliche Zukunft, sondern in einen neuen Weltkrieg, gemäß der US-Langzeitstrategie von 2014 „Win in a Complex World 2020-2040“, deren Inhalt am 27. Oktober 2022 von der neuen „Nationalen Sicherheitsdirektive“ mit der expliziten Bereitschaft zum atomaren Erstschlag noch zusätzlich verschärft wurde.

Für McFaul würde ein „Patt“ auf dem Schlachtfeld zu noch mehr Tod und Zerstörung führen, er fordert einen schnellen Sieg: Anstatt im März 2023 ballistische Kurzstrecken-Raketen vom Typ ATACMS (mit Reichweiten von bis zu 300 km), im Juni 2023 Reaper-Software und im September Jets bereitzustellen, solle die NATO einen „Big Bang“ (Urknall) veranstalten.22) Die Pläne zur Bereitstellung all dieser Systeme sollten am 24. Februar 2023, dem ersten Jahrestag von Putins Invasion, bekannt gegeben werden. Eine Ankündigung dieser Größenordnung wird im Kreml und in der russischen Gesellschaft eine wichtige psychologische Wirkung entfalten und signalisieren, dass der Westen die Bestrebungen der Ukraine zur Befreiung aller besetzten Gebiete unterstützt.

Der Demokrat McFaul befürchtet jedoch, dass das US-Repräsentantenhaus (unter Kontrolle der Republikaner) die Bewilligung künftiger Mittel reduzieren wird. Und sollte sich der Krieg bis zum Jahresende ohne größere ukrainische Erfolge hinziehen, würde es für die Regierung Biden schwierig werden, im Kongress eine Erneuerung für ein neues militärisches und wirtschaftliches Hilfspaket zu erreichen, zumal sich die Konkurrenz in den Präsidentschaftswahlen mit mindestens einem wichtigen Kandidaten, Donald Trump, der kein Fan von Hilfe für die Ukraine ist, zuspitzt. Daher appelliert McFaul:

„Helfen Sie der Ukraine, so schnell wie möglich zu gewinnen!“

Nachdem der „Kollektive Westen“ Kampfpanzer zugesagt und Kampfjets in Aussicht gestellt hatte, präsentierte der ukrainische Vize-Regierungschef Olexander Kubrakow am 18. Februar 2023 auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die vom Präsident Wolodymyr Selenskyj per Videoansprache mit weiteren Forderungen 23) eröffnet worden war, den Wunsch nach Streu-Munition und Phosphor-Brandwaffen, obwohl diese Munition international geächtet ist.24)

Für den 23.Februar 2023 (den Vortag des Jahrestags des russischen Einmarschs in die Ukraine) wurde eine Sondersitzung der UN-Vollversammlung in der UN-Zentrale in New York einberufen. In den frühen Morgenstunden des 23. warnte Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew vor einer nuklearen Konfrontation mit dem Westen. Er schrieb auf Telegram:

„Wenn die USA eine Niederlage Russlands wollen, dann haben wir das Recht, uns mit jeder Waffe zu verteidigen – auch mit der atomaren“ 25)

(Die USA haben in ihrer Nationalen Sicherheitsdirektive vom 27. Oktober 2022 den atomaren Erstschlag explizit nicht ausgeschlossen)26). Medwedew warnte vor weitreichenden Folgen für die Welt, sollte Russland aus dem Abkommen des “New Start”-Vertrags mit den USA über die atomare Rüstungskontrolle und die Begrenzung nuklearer Sprengköpfe aussteigen. Zugleich sagte er, dass bei den bisherigen Abkommen der beiden größten Atommächte Russland und USA nukleare Sprengköpfe der Nato-Staaten Frankreichs und Großbritannien nicht berücksichtigt seien. Es sei aber längst Zeit, das zu tun, betonte Medwedew. Auch Putin hatte das am Vortag in seiner “Rede an die Nation” gefordert.

Die UN-Vollversammlung soll über einen von der Ukraine und der Vertretung der Europäischen Union ausgearbeiteten Resolutionsentwurf abstimmen, in dem u.a. die territoriale Integrität der Ukraine gefordert wird. Im Text tauchen nun eher vage Formulierungen zum Ende des Krieges auf: Das Erreichen eines umfassenden Friedens, der notwendig sei, würde “einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit leisten”27). Wie verlogen ist der von der Ukraine und der EU, die ja beim Maidan-Putsch mit im Orchestergraben saß, verfasste Resolutionsentwurf! Es hätte längst Frieden in der Ukraine einkehren können, wenn das im Februar 2015 ausgehandelte Friedens- und Autonomie-Abkommen von Minsk, welches Kiew immer abgelehnt hat, umgesetzt worden wäre. Schon am 17. Februar 2015 hatte der UN-Sicherheitsrat die Resolution 2202 zur Unterstützung und Umsetzung des ausgehandelten Friedens- und Autonomie-Abkommens von Minsk verabschiedet. Die letzte Chance bot sich hierfür bei der Gemeinsamen Erklärung der USA und Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine, der europäischen Energiesicherheit und unserer Klimaziele“ vom 21. Juli 2021. Dort heißt es eingangs, dass die Vereinigten Staaten und Deutschland mit Nachdruck die Souveränität der Ukraine, deren territoriale Unversehrtheit, Unabhängigkeit und den von ihr eingeschlagenen europäischen Weg unterstützen, zum anderen aber auch: „Die Vereinigten Staaten versichern ihre Unterstützung für die Bemühungen Deutschlands und Frankreichs, Frieden in der Ostukraine im Rahmen des Normandie-Formats zu erreichen. Deutschland wird seine Anstrengungen innerhalb des Normandie-Formats intensivieren, um die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zu ermöglichen.“28) Diese Forderung wurde weder von der Merkel- noch von der Scholz-Regierung aufgegriffen. War sie nur ein Lippenbekenntnis zur Täuschung Russlands?

Nun bricht der ständige Vertreter Russlands im UN-Sicherheitsrat Wassili Nebensja mit den westlichen Partnern, indem er lakonisch feststellt: „Wir glauben nicht mehr“ Nebensja bittet die ehemaligen westlichen Partner, einmal von ihren Unterlagen aufzuschauen und eine einfache Frage zu beantworten. „Wie kann es sein, dass Sie, wenn Sie jedes Jahr in diesem Raum Ihre Unterstützung für den Minsker Prozess wiederholen und Dokumente mit uns unterzeichnen, genau wissen, dass der Minsker Prozess nur ein Vorwand für Sie ist, um das Kiewer Regime aufzurüsten und es im Namen Ihrer geopolitischen Interessen auf einen Krieg gegen Russland vorzubereiten? Die jüngsten Eingeständnisse von François Hollande, Angela Merkel und Boris Johnson lassen keinen Zweifel daran, dass der Westen einen konstruktiven Prozess nur vorgetäuscht hat. Die Aussage von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass sich das Bündnis seit 2014 auf einen Krieg mit Russland vorbereitet, offenbart den Plan zur geopolitischen Einhegung und Schwächung unseres Landes, der vor unseren Augen in die Tat umgesetzt werden soll. Die Ablehnung der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen hat sich für die Ukraine zu einer Tragödie entwickelt, die durch die kriminelle Politik der ukrainischen Führung verursacht wurde, die vom kollektiven Westen unterstützt wird.“29)

Angesichts der fatalen und hoffnungslosen Lage wäre zum Jahrestag (am 24.2.2023) tatsächlich ein „Big Bang“ nötig, nämlich ein „Urknall der Vernunft“!

Wenn der Wille zum Frieden fehlt, nützt das beste Abkommen nichts. Das hat schon Immanuel Kant in seiner Altersschrift „Zum Ewigen Frieden“ von 1795 betont. Er unterscheidet dort im Anhang den moralischen Politiker, der „die Prinzipien der Staatsklugheit so nimmt, dass sie mit der Moral zusammen bestehen können“, vom moralisierenden Politiker, „der sich eine Moral so schmiedet, wie es der Vorteil des Staatsmanns sich zuträglich findet“. Diese Moralisten seien bloß darauf bedacht, „dadurch, dass sie der jetzt der herrschenden Gewalt zum Munde reden (um ihren Privatvorteil nicht zu verfehlen), das Volk und womöglich die ganze Welt preiszugeben“. Er empfiehlt, „…das Blendwerk aufzudecken, womit man sich und andere hintergeht“, und sich der sittlichen Aufgabe zu widmen, einen wirklichen, gerechten Friedenszustand herbeizuführen. „Da heißt es denn: Trachtet allererst nach dem Reiche der reinen praktischen Vernunft und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch euer Zweck (die Wohltat des ewigen Friedens) von selbst zufallen.“30) Entscheidend ist also der aufrichtige Wille zur Gerechtigkeit, und der scheint auf Seiten der NATO nicht da zu sein – man denke nur an das unverhohlene Weltmachtstreben der USA und die in diesem Sinne geführten völkerrechtswidrigen und zerstörerischen Kriege seit 1999 (Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien). Die imperiale Maxime der angeblich für das Recht auf Freiheit eintretenden US-Großmacht lautet denn auch wie einst im Römischen Reich: „Divide et impera!“ (Teile und herrsche). Kant ordnet sie den eigensüchtigen Politikern zu, die sich einer Scheinmoral als Mittel zum Zweck bedienen, und erklärt, was damit gemeint ist: „Sind gewisse privilegierte Häupter in deinem Volk, welche dich bloß zu ihrem Oberhaupt gewählt haben, so veruneinige jene untereinander, und entzweie sie mit dem Volk: Stehe nun dem letzteren – unter Vorspiegelung größerer Freiheit – bei, so wird alles von deinem unbedingten Willen abhängen. Oder sind es äußere Staaten, so ist Erregung der Mißhelligkeit unter ihnen ein ziemlich sicheres Mittel, unter dem Schein des Beistandes des Schwächeren, einen nach dem andern dir zu unterwerfen.“31)

Wolfgang Effenberger, Jahrgang 1946, erhielt als Pionierhauptmann bei der Bundeswehr tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete „atomare Gefechtsfeld“ in Europa. Nach zwölfjähriger Dienstzeit studierte er in München Politikwissenschaft sowie Höheres Lehramt (Bauwesen/Mathematik) und unterrichtete bis 2000 an der Fachschule für Bautechnik. Seitdem publiziert er zur jüngeren deutschen Geschichte und zur US-Geopolitik. Zuletzt erschienen vom ihm „Schwarzbuch EU & NATO“ (2020) sowie “Die unterschätzte Macht” (2022)

Anmerkungen und Quellen

1) How to Get a Breakthrough in Ukraine https://www.foreignaffairs.com/ukraine/how-get-breakthrough-ukraine

2) https://covertactionmagazine.com/2023/02/20/left-and-right-join-together-to-rage-against-ukraine-war-on-its-one-year-anniversary/?mc_cid=7bd7378a38&mc_eid=04c50308fa

3) Ebda.

4) https://tkp.at/2023/02/14/zwei-aufrufe-vier-demos-ein-ziel-oder-der-koeder-muss-dem-fisch-schmecken/

5) https://www.zdf.de/nachrichten/politik/putin-heusgen-ukraine-krieg-russland-100.html

6) https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowelt/neu-christoph-heusgen-chef-der-muenchner-sicherheitskonferenz-100.html

7) https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-krieg-newsblog-macron-harris-siko-china-russland-1.5751580

8) https://www.focus.de/politik/deutschland/sicherheitskonferenz-2023-und-dann-will-doch-noch-einer-ueber-diplomatie-reden_id_186262627.html

9) Orignalzitate aus https://www.br.de/nachrichten/bayern/mehrere-gross-demos-am-rande-der-muenchner-sicherheitskonferenz,TWDhfJg

10) https://www.youtube.com/watch?v=y1xB7Z31Qnc

11) Video vom Umzug durch Schwabing https://www.youtube.com/watch?v=7KcbSUjaMMI

12) So in den kritischen US-Medien:San Francisco Chronicle, EastBayTimes/San Jose Mercury News, Asia Times, LA Progressive, Antiwar.com

13) https://www.antiwar.com/blog/2023/02/15/demonstration-to-rage-against-war-comes-to-san-francisco-and-13-other-cities-on-february-19/#more-41837

14) https://www.antiwar.com/blog/2023/02/15/demonstration-to-rage-against-war-comes-to-san-francisco-and-13-other-cities-on-february-19/#more-41837

15) How to Get a Breakthrough in Ukraine https://www.foreignaffairs.com/ukraine/how-get-breakthrough-ukraine

16) https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/olaf-scholz-im-bams-interview-klimakleber-viele-schuetteln-den-kopf-ich-auch-82789486.bild.html

17) https://www.paulcraigroberts.org/2023/02/21/breaking-news-a-nano-second-to-midnight/

18) Ebda.

19) https://www.n-tv.de/politik/Russland-Putin-droht-Deutschland-in-Stalingrad-Rede-wegen-Panzerlieferungen-article23889151.html

20) https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/wie-eine-russin-ueber-die-deutschen-panzer-denkt/

21) https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/olaf-scholz-im-bams-interview-klimakleber-viele-schuetteln-den-kopf-ich-auch-82789486.bild.html

22) https://www.foreignaffairs.com/ukraine/how-get-breakthrough-ukraine

23) darunter auch Kampfflugzeuge, sowie schnellere Entscheidungen der Verbündeten.

24) https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100130892/ukraine-ruft-nach-streumuntion-und-phosphorbomben.html

25) https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/ex-kremlchef-medwedew-warnt-nuklearer-konfrontation-37844432

26) Nuclear Posture Review https://www.democracynow.org/2022/10/28/headlines/pentagon_nuclear_posture_review_wont_rule_out_us_first_strike

27) https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/un-ukraine-resolution-abstimmen-lage-ueberblick-37829120

28) https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/gemeinsame-erklaerung-usa-und-deutschland/2472074

29) https://cooptv.wordpress.com/2023/02/19/der-standige-vertreter-russlands-im-un-sicherheitsrat-wassili-nebensja-bricht-mit-ehemaligen-westlichen-partnern-wir-konnen-nicht-so-weiterleben-wie-bisher-wir-glauben-ihnen-nichts-mehr/

30) Frei nach dem Vortrag von Beate Himmelstoß über Immanuel Kants Schrift „Zum Ewigen Frieden“, gehalten auf der Syrien-Tagung der Gesellschaft für Internationale Friedensarbeit 2016. Originalzitate: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Zum+ewigen+Frieden.+Ein+philosophischer+Entwurf/Anhang/I.+Über+die+Mißhelligkeit+zwischen+der+Moral+und+der+Politik,+in+Absicht+auf+den+ewigen+Frieden

31) Ebd.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: shutterstock / kovop

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Kommentare (60)

60 Kommentare zu: “McFaul, Ex-US-Botschafter in Russland, fordert „Big Bang“ in der Ukraine | Von Wolfgang Effenberger

  1. KaraHasan sagt:

    Diese Demonstrationen sind insgeheim vom Staat organisiert, weil der Staat damit Gelegenheit kriegt, Euch zu fluorestizieren und den Kampf anzusagen und somit den schleichenden Prozess eines Umsturzes vorzubeugen.

  2. Poseidon 1 sagt:

    Drum besser wär's daß nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.” ― Johann Wolfgang

    Klingt nach grössenwahnsinniger endloser Endloesung, bei der Herr Attali sich und seinen Präsidenten in einer Endlosdenkschleife sinnlos letztlich selbst aufhängt.

    Was soll daran gut sein das der Mensch, ob jung ob alt, überhaupt was produziert ausser Liebe?
    Dabei ist der Weg das Ziel.
    Love is the key.

  3. Observator sagt:

    "Jacques Attali war ein Berater von François Mitterrand…"
    Als er diese Schweinerei schrieb, war er 38 (1943 geboren). Heute ist er 80 und lebt immer noch.
    Merkwürdig…

  4. Schramm sagt:

    Einstellung aller Kampfhandlungen und ein Wiederaufbauprogramm.

    »Krieg in der Ukraine. „Ohne die USA wäre Kiew in Putins Händen“ ▫ Europäer hätten Ukraine nicht schützen können, sagt Politologe Bierling. Und für China war Russlands Angriff ein Segen.«

    Vgl. Wiener Zeitung *

    Kommentar

    Ein Ausweg und für ein einvernehmliches Ende aller Kriegshandlungen.

    Die Zugehörigkeit der Krim zur Russischen Föderation.
    Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken.
    Keine Mitgliedschaft in der NATO und keine westlichen Truppenstationierungen.
    Ein Ende aller Waffenlieferungen aus USA, NATO und EU.

    Nach zeitlich befristeten Aufenthalt, die Rückkehr aller Flüchtlinge und deren Beteiligung vor Ort am Wiederaufbau. Keine Aufnahme von vormaligen Soldaten und Hilfskräften in Deutschland und Österreich; keine Familienzusammenführung in der EU-Westeuropas.

    Die voraussichtlichen derzeitigen Kosten für den Aufenthalt von Flüchtlingen in Deutschland, derzeit jährlich mehr als 70 Milliarden Euro, werden ausschließlich dem kontrollierten Wiederaufbau zur Verfügung gestellt; Hilfe zur Selbsthilfe.

    PS: Zudem braucht es für nachweislich strafrechtliche Korruption, auf Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung, die Todesstrafe für m/w. Oligarchen und korrupte wirtschaftliche und politische Eliten.

    Am Wiederaufbau müssen sich alle Staaten, die sich an Kriegshandlungen materiell und finanziell beteiligt haben, uneingeschränkt beteiligen!

    * Krieg in der Ukraine – "Ohne die USA wäre Kiew in Putins Händen" – Wiener Zeitung Online
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/2179405-Ohne-die-USA-waere-Kiew-in-Putins-Haenden.html

    24.02.2023, R.S.

    • Observator sagt:

      "Zudem braucht es für nachweislich strafrechtliche Korruption, auf Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung, die Todesstrafe für m/w. Oligarchen und korrupte wirtschaftliche und politische Eliten."

      Geht nich'… Da würde ein schlagartiger Einbruch der Bevölkerung weltweit verzeichnet werden.

    • OliverX sagt:

      Sie wünschen dem großartigen Menschenfreund, Demokraten Putin den Tod?

      (Zitat "PS: Zudem braucht es für nachweislich strafrechtliche Korruption, auf Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung, die Todesstrafe für m/w. Oligarchen und korrupte wirtschaftliche und politische Eliten. ")

      Da stimme ich Ihnen absolut zu! Putin hat nichts anderes verdient!

    • Poseidon 1 sagt:

      Wie schnell man sich wieder bei der endlosen Endloesung einig wird?
      "Putin" ist überall.
      Sirbt "Putin" stirbt ein Teil von Dir.
      Ich habe schon Leute erlebt ,die ihr gesundes Bein amputiert haben wollten ,weil sie die fixe Idee hatten,
      es wuerde nicht zu ihnen gehören.
      Ob "Putin"natuerlich gesund ist ,bleibt eine Ermessensfrage?
      Vielleicht kann man ja auch was heilen?
      Zur Zeit reagiert er ziemlich toxisch, weil der Rest der Welt wohl auch krank ist
      Und sicher nach der Wende haette es fuer alle viel besser laufen koennen.
      Love is the key.

    • Poseidon 1 sagt:

      An der Sepsis der Lieblosigkeit schein zur Zeit tatsaechlich die Menschheitsfamilie zugrunde zu gehen.

    • Schramm sagt:

      Bezug: Korruptionsbekämpfung auf allen Ebenen jeder feudalen und bürgerlichen Gesellschaftsformation.

      ►Meine Antwort auf die anonyme, bürgerlich-demagogische Destruktion von User: „Observator“, „OliverX“, „Poseidon 1“ und deren analoge Ideologen und Eliten der Bourgeoisie.

      ►Auch in der Ukraine und Russland braucht es die Todesstrafe auf Korruption!

      Gehen Sie meine Kommentare nochmals durch. Darauf hatte ich bereits vor langer Zeit hingewiesen, auf die Korruption in Russland.

      Auch hier braucht es für schwere Korruption, die Enteignung und langjährige Inhaftierung, ebenso auch die Todesstrafe. Das Gleiche gilt auch für den Volkssport der Korruption und Steuerhinterziehung in den USA und Europa, einschließlich Deutschland und Schweiz.

      PS: Die strafrechtlichen Maßnahmen der VR China wären beispielhaft.

      24.02.2023, R.S.

    • Observator sagt:

      @Schramm
      'Meine Antwort auf die anonyme, bürgerlich-demagogische Destruktion von User: „Observator“…"

      Sie haben meine Antwort definitiv nicht verstanden. Dass Sie mich so leichtfertig und unüberlegt in einen Topf mit OliverX reinwerfen, ist sehr traurig und beleidigend zugleich.
      Naja, gucken Sie vielleicht nochmal…

    • Schramm sagt:

      User Observator sagt: „Geht nich'… Da würde ein schlagartiger Einbruch der Bevölkerung weltweit verzeichnet werden.“

      Antwort: Die Mehrheit der Erwerbstätigen verfügt über kein bzw. kein nennenswertes Privateigentum an Produktionsmitteln und befindet sich in abhängiger Erwerbsarbeit. Hier ist kaum Korruption bzw. keine (nennenswerte) Steuerhinterziehung möglich. Kleinere steuerrechtliche Manipulationen führen zu keinem (erhofften) Lohn- und Leistungsausgleich.

      Meine persönliche Erfahrung, als vormaliger selbständiger Handwerker, ist es aber auch, dass das „Handwerker hereinlegen“, bzw. die „Unterschlagung der Bezahlung“ von handwerklichen Leistungen/Rechnungen, ein weit verbreiteter „Volkssport“ in Deutschland ist; sowohl bei gut situierten Teilen der Bevölkerung, als auch bei Angehörigen der Vermögenden und Bourgeoisie.

      Als Tischlermeister hatte ich auch drei Mitglieder der FDP als (mögliche) Kunden. Alle Drei, ohne Kenntnis voneinander, versuchten nicht nur mich zu betrügen, sondern schoben auch der Leistungsabrechnung, ihrer (angestellten) Firma, ihre persönlichen Rechnungen unter.

      PS: Der Eine war im Bundestag, der Andere im Vorstand eines Versicherungskonzerns, der Dritte war Immobilienmakler.

      Auf meine Äußerung hin: Ich würde meine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen, bekam ich von einem FDP'ler zur Antwort: „Man müsste schön dumm sein, wenn man seine Steuer bezahlt.“

      PS: Natürlich für die Politschranzen der besagten bürgerlichen Partei, „alles nur Lügen und Verleumdung.“

      Gruß, R.S.

    • Observator sagt:

      @Schramm
      Sorry, immer noch nicht verstanden was ich meinte.
      Im Klartext: Es sind so viele Korrupte, dass wenn man sie alle hinrichten müsste, bleibt wenig übrig.
      War natürlich überspitzt formuliert aber das bezog sich nicht auf Menschen "wie du und ich".
      Noch klarer: Ich bin auf Ihrer Seite und bei Ihnen. 🤗
      Über die FDP brauchen wir gar nicht zu reden.😭🤮

    • Andreas I. sagt:

      @ OliverX Hallo,
      "Sie wünschen dem großartigen Menschenfreund, Demokraten Putin den Tod?"

      Oder ist das _Ihr_ Wunsch, Oliver?
      Und was sagt das über _Ihr_ Bild von den Russen?
      Mal angenommen ich hätte Schröder oder Merkel den Tod gewünscht, was müsste ich dazu für ein Bild der Deutschen haben, die nunmal mehrheitlich SPD oder CDU (In Kombination FDP, GrRüne) wählten und wählen?
      Könnte ich von mir selber glauben, ich würde demokratische Werte vertreten, wenn ich dem personifizierte Resultat der Mehrheitsentscheidung den Tod wünsche?
      Und selbst wenn ich alle Gründe de4r Welt hätte, Schröder oder Merkel den Tod zu wünschen – welchen Einfluss hättwe ich damit auf deren Wähler?
      Dieses kleine Gedankenexperiment veranschaulicht einen Grund, warum der Westen gerade so grandios krachen geht:
      Sie unterschätzten, wie sehr sie sich überschätzten.

      Das ist eine Zeitenwende, nach 500 Jahren westeuropäischem Kolonialismus und ex-westeuropäischem-nordamerikqanischem-Neokolonialismus hat die Mehrheit der Menschen auf der Erde genug von der Überheblichkeit der globalen Besserweesis, insbesondere weil die immer eine Blutspur nach sich zog und zieht, immer brutal war, die Liste dieser Kriege ist lang, die Liste der dadurch verursachten Befreiungskriege ist auch lang …

      "(Zitat "PS: Zudem braucht es für nachweislich strafrechtliche Korruption … "

      Und da kommt das Wort "nachweislich" drin vor.

    • Andreas I. sagt:

      @ Schramm Hallo,
      "Die Mehrheit der Erwerbstätigen verfügt über kein bzw. kein nennenswertes Privateigentum an Produktionsmitteln und befindet sich in abhängiger Erwerbsarbeit. Hier ist kaum Korruption bzw. keine (nennenswerte) Steuerhinterziehung möglich."

      Wenn allerdings die Erwerbstätigkeit in einer Verwaltungsstruktur, in einem Amt o.ä. erfolgt, wo die Korruption schon darin liegen kann, Geld für eine Arbeit zu erhalten, die einer überschaubaren Anzahl von Personen nützt und vielen schadet …

      "Meine persönliche Erfahrung, als vormaliger selbständiger Handwerker,"

      Handwerkskammer oder IHK oder wie sie alle heißen, sorry,. wenn man diese Strukturen nicht als über Jahrhunderte tradierte Korruption wahrnimmt:
      mittelalterliche Handwerkerrolle, so war das schon immer, das ist GUUUT und niemals nicht keine Korruption, außer dass man eben für die Meisterprüfung Geld an die Organisation bezahlt.
      https://ratgeber.blauarbeit.de/steuern-finanzen/meisterausbildung-kosten
      Man zahlt 5000 bis 10000 an eine Organisation, damit man legal Geld verdienen darf.
      Ein Schelm wer da Gemeinsamkeiten mit Korruption sehen könnte,
      Aber das war schon immer so, das wird nicht als Korruption wahrgenommen – und vor allem ist es institutionalisiert, dann wird es erst recht nicht nicht als Korruption wahrgenommen.
      Aber könnte es sein, dass institutionalisierte Korruption, die von der Mehrheit als etwas Selbstverständliches empfunden wird, eine Gesellschaft wesentlich stärker lähmt als einfache persönliche / individuelle Korruption?
      Die normopathische Gesellschaft lässt grüßen.

      Abstrahieren ist das Zauberwort, um Muster erkennen zu können.

      Und der Witz an Deutschland könnte sein, dass hier die _strukturelle_ Korruption so tradiert ist, dass sie von der Mehrheit nicht als solche wahrgenommen wird.
      Dann fallen repräsentative Umfragen – Korruptionsindex u.ä. – entsprechend positiv aus, aber einige verstehen nur noch Flughafen.

      Kapitalismus → Lohnabhängige → ist das schon strukturelle Korruption?
      Haben die Lohnabhängigen eine Wahl bzw. in welchem Rahmen habe sie eine Wahl?
      Wolle sie überhaupt wählen, Bewusstsein?
      Und könnte Korruption so gesehen vielfältiger und tiefer sein?

      Jedenfalls danke für die Anregung, Schramm Sie müssen sich nicht persönlich angesprochen fühlen, obwohl Diskussionen mit Ihnen immer konstruktiv waren; das Stichwort "Korruption" gärt schon lange so vor sich hin und da ist einiger Druck drauf.

    • Schramm sagt:

      Antwort zu @ Andreas 1.

      Noch eine Anekdote aus der jüngeren Geschichte, der heutigen Bundeshauptstadt Berlin:

      Nur im Jahr 1987 wurden im damaligen Westberlin wertmäßig fünf Milliarden DM durch Korruption und Vetternwirtschaft unterschlagen!

      ►Als vormaliger Belastungszeuge in Zusammenarbeit mit Beamten der (Westberliner) Korruptionsbekämpfung, bei einem vorausgegangenen Korruptionsprozess beim Berliner Landgericht in Berlin Moabit, Turmstraße, wurde ich 1988 zu einer (geschlossenen) Veranstaltung eingeladen.

      An dieser Veranstaltung nahm der damalige Westberliner DGB-Vorsitzende teil, der zuständige Beamte für die Korruptionsbekämpfung in Westberlin, der persönliche Mitarbeiter der damaligen Justizsenatorin (SPD). Weiterhin, mehrere gesellschaftspolitisch engagierte Kollegen aus dem Baugewerbe (damals sagte man Angehörige der politischen Arbeiterklasse).

      Auf dieser Veranstaltung sprach man auch über den Umfang der Korruption auf allen Ebenen der (Westberliner) Gesellschaft. Demnach lag der Anteil materieller und/bzw. finanzieller Verschiebungen und Unterschlagungen, nur in Westberlin, bei einer Summe von „5. Milliarden DM“.

      PS: Etwa jede 7 DM wurde in Westberlin – vom finanziellen und wertmäßigen Umlauf – im Jahr 1987 veruntreut.

      ►Anmerkung: Bemerkenswert bleibt auch heute noch, dass beim Zusammenbruch der DDR, das MfS und die Führung der SED, diese Kenntnis der Fakten über die westliche Korruption nicht als politisches Kapital nutzte!

      25.02.2023, R.S.

  5. Kostas sagt:

    Russland hat seine Ziele erreicht, einen Zeitrahmen gab es nicht. Sie haben Zeit, unerschöpfliche Resourcen und was haben die Westnazis? Lauter Baerbocks

    • OliverX sagt:

      Absolut korrekt! Das demokratische und rechtstaatliche Russland hat alle Zeit der Welt für seine spezielle Polizeioperation in der linksversifften, von globalistisch faschistichen Eliten Regierten Ukraine, durchzuführen. Und je länger diese dauert, desto besser ist es für die Menschen in der Ukraine und Russland die täglich durch die spezielle Polizeioperation zu hunderten gerettet werden!
      Die linksversifften, faschistischen, homophoben Nazis in der Ukraine müssen beseitigt werden. Dafür setzt Russland in seiner speziellen Polizeiaktion modernste "judge and punish" Munition ein, die erkennen kann, ob Menschen linksversifft, homphob, Nazis und Faschisten sind und dann natürlich nur diese, je nach Schweregrand ihres Gedankenvergehens richtet. Das funktioniert sehr gut.

  6. Ralle002 sagt:

    Der Ukraine-Krieg wird dadurch befeuert, dass der Kapitalismus ein System ist, das immer schneller die Schulden anderer Leute benötigt, wobei Geld als solches eine Schuld ist.
    Dabei ist es ungünstig, dass es in Zeiten der Finanzkrise immer mehr nur noch die großen Konzerne sind, die überhaupt noch Umsätze machen können.

    Zudem werden immer dieselben Politiker zu unseren öffentlich-rechtlichen Talkshows eingeladen.
    Dadurch haben wir inhaltlichen Stillstand.
    Mir kommt es so vor, als hätten sich wenige reiche Personen die dortigen Exklusivrechte gekauft.

    Der Ex-Ehemann von Sahra Wagenknecht befremdet:

    Ralph Niemeyer
    Wagenknechts Ex-Mann fuhr nach Russland und gab sich als Kanzler aus
    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ralph-t-niemayer-wie-wagenknechts-ex-in-russland-als-exil-kanzler-verhandelte_id_147825690.html

    Ob folgendes von Sahra Wagenknecht letztlich stimmt, kann ich nicht wissen.

    US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/us-medien-geben-sahra-wagenknecht-recht-russland-kassiert-mehr-fuer-energieexporte-li.232770

    Hierzu:
    Herr Putin wird es zumindest hoffen, dass er mit dem Krieg seine Probleme lösen kann.

    Putin in der Machtfalle: Mächtige Silowiki verfolgen zunehmend eigene Pläne
    https://www.merkur.de/politik/wagner-wladimir-putin-silowiki-kadyrow-prigoschin-kreml-ukraine-krieg-soeldner-91903844.html

    Machtclique: So funktioniert Putins System
    https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/machtclique-so-funktioniert-putins-system/540624777

    Dann leistete Frau Dr. Wagenknecht mit ihrer Forderung nach einem Ende der Russland-Sanktionen in einem sehr wesentlichen Punkt eine grausam falsche Themenarbeit:

    26.07.2022
    „Unsinnige Sanktionen sofort aufheben“: Wagenknecht fordert Kauf von Öl und Gas aus Russland
    https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-wagenknecht-sanktion-linkspartei-linke-zr-91656351.html 

    Hierzu:
    Frau Dr. Wagenknecht hat zwar soweit recht, dass wir mit Russland wirtschaftlich zusammenarbeiten sollten.
    Allerdings hat sie vor allem ein grob fehlerhaftes Geldverständnis, weil sie mit Geld Gas "kaufen" möchte.
    Trotzdem wird sie doch unglaublich oft zu den Talkshows unseres Zwangsgebühren-Funks eingeladen.

    23/02/2023
    Könnte Belarus aktiv in Russlands Krieg in der Ukraine eintreten? Das sagen Experten
    https://de.euronews.com/2023/02/23/konnte-belarus-aktiv-in-russlands-krieg-in-der-ukraine-eintreten-das-sagen-experten

    Unser bester Finanzexperte Frank Schäffler (FDP) liefert nur gelegentlich eine geeignete Themenarbeit:

    Sommerinterview mit Frank Schäffler: „Die Schuldenbremse wird halten“
    https://www.frankschaeffler.de/sommerinterview-mit-frank-schaeffler-die-schuldenbremse-wird-halten/

    Zitat:
    Im Kern geht es darum, Transfers zu bündeln, damit der Empfänger mehr Freiheiten bei der Verwendung hat und nicht an tausend Stellen etwas beantragen muss.

    Hierzu:
    In Wirklichkeit kann Geld aber gar nicht funktionieren, weil dies ein System ist, das immer schneller die Schulden anderer Leute benötigt.
    Ärgerlicherweise sitzen mit der Ampel ausgerechnet diejenigen Parteien an unseren "Schalthebeln", die unseren Geld-Irrsinn am wenigsten bemerken.

    6. Dez. 2022 · Frank Schäffler on Twitter: "Der Weiterbetrieb der AKW in Deutschland würde nicht an Lieferungen von Uran oder Brennelementen scheitern.

    ZDF, 28.07.2022
    AKW: "Nur eine Lösung – Kernkraft"
    Die Energiewende habe dazu geführt, dass wir uns vom Gas abhängig gemacht haben, so Leif-Erik Holm, der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion zur AKW-Laufzeitverlängerung.

    Dass wir aber bei der Energie aus dem Nichts möglicherweise kurz vor einem Durchbruch stehen, erfahren wir in unseren Kartell-Medien und insofern von unseren großen "Volksparteien" nahezu gar nicht.

    22. Februar 2023
    Physiker nutzen Quantenmechanik, um Energie aus dem Nichts zu gewinnen
    https://www.quantamagazine.org/physicists-use-quantum-mechanics-to-pull-energy-out-of-nothing-20230222/

    Folgendes wird der tiefere Grund für den Ukraine-Krieg sein:
    Bei Prinz Eisenherz gab es noch Thule. Ähnlich war doch die Thule-Gesellschaft die Keimzelle der Nazis.

    https://th.bing.com/th/id/OIP.Fqp1CMTXhaP0ixW3u1Vr0wHaHa?pid=ImgDet&rs=1
    https://www.kolamap.ru/img/1542.jpg

    Die folgende Karte der Polarregion aus dem Jahr 1947 gibt einen Hinweis, warum wir die wahrscheinlich durchaus existierende Insel Thule gar nicht kennen.

    https://www.bibliotecapleyades.net/imagenes_tierrahueca/tierrahueca23_12.jpg

  7. Koven_3 sagt:

    Die Uno-Vollversammlung hat soeben eine Resolution angenommen, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt und auf ein Ende der Kämpfe pocht. 141 der 193 Mitgliedstaaten stimmten dafür. Es gab 32 Enthaltungen und sieben Nein-Stimmen: Russland, Belarus, Syrien, Nicaragua, Eritrea, Mali und Nordkorea lehnten die Resolution ab. Ein illustrer Kreis aus Diktatoren.

    Die unterzeichnenden Länder fordern in der Resolution einen »umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine« und einen vollständigen Abzug der russischen Truppen aus dem Land. Die Resolution ist nicht bindend, hat aber eine starke Signalwirkung.

    • Koven_3 sagt:

      Bitte lasst es mit Whataboutism…

    • Querdenker sagt:

      "Uno-Vollversammlung hat soeben eine Resolution angenommen, die den russischen Angriffskrieg …"

      Ja, und? China hat einen Friedensplan ausgearbeitet. Im März 2022 hatte sich bereits Russland und die Ukraine über einen Friedensplan grundsätzlich verständigt. Der Westen wollte aber keinen Frieden, also wird weiter Krieg geführt …

    • Kiristal sagt:

      Nordkorea kist ein cooles Surferparadies. Alles andere ist US-Propaganda.

    • Poseidon 1 sagt:

      Eine multipolare Weltordnung ist die redundante Absicherung von "Checks and Balances"der Menschheitsfamilie .
      Nicht nur Russland und China sind dabei notwendige Voraussetzung fuer ein vernünftiges Sicherheitkonzept
      wie es zum Beispiel in Flugzeugen heute selbstverständlich ist.
      Jedes System kann mindestens doppelt angesteuert werden.
      Falls eines ausfällt übernimmt das Pendant.
      So ist erst sicheres Fliegen möglich.
      Auch ist es selbstverstaendlich,dass eine Monokultur hoch gefährlich fuer den Bauern ist.
      Ein Fehler kann die ganze Ernte ruinieren.
      Wer auf Monopolarität setzt der riskiert insbesondere ueber einen langen Zeitraum alles erreichte zu verderben.

    • Poseidon 1 sagt:

      Koven ,dann kann man auch genau so gut vordern das eine Mutter ihre Kinder in der Ostukraine dem Azov Regiment
      zum vergewaltigen preis gibt .
      Ein salomoische Resolution sieht anders aus .
      EX Außenminister der USA sagt, Ukraine muss Gebiete abgeben!
      https://youtu.be/fvUq0q9dQ4g

    • Bohnsdorfer sagt:

      Sehr geehrter Herr Koven; Sie beten hier immer wieder die Versatzstücke der Nato-Kriegspropaganda nach. Ist Ihnen das nicht selbst peinlich. "..Russland ist unter Putin inzwischen in den Faschismus gestürzt " Das ist die größte Lachnummer. Ich denke Sie wissen nicht, von was Sie hier reden und schreiben.
      Bitte informieren Sie sich erst einmal über das Thema "Faschismus", ehe Sie hier unbedarften Unsinn verbreiten.
      Ich empfehle Ihnen Kurt Gossweiler.
      https://kurt-gossweiler.de/faschismus-und-antifaschistischer-kampf-gestern-und-heute/

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven_3 Hallo,
      "Die Uno-Vollversammlung hat soeben eine Resolution angenommen,… 141 der 193 Mitgliedstaaten stimmten dafür. Es gab 32 Enthaltungen und sieben Nein-Stimmen: Russland, Belarus, Syrien, Nicaragua, Eritrea, Mali und Nordkorea lehnten die Resolution ab. Ein illustrer Kreis aus Diktatoren."

      Unter den 141 Zustimmenden finden sich selbstverständlich nur lupenreine Demokratien.
      Aber interessanter wäre, ob Israel, Türkei, BRD, UK, USA, Saudi-Arabien usw., also alle Länder, die aktuell selber an mindestens einem Krieg beteiligt sind, auch unter den 141 Zustimmenden sind. Die Nato-Staaten sehr wahrscheinlich und das sind alleine schon rund 30 Staaten, die aber selber Kriegspartei sind, ob nun direkt oder indirekt.

      "Die unterzeichnenden Länder fordern in der Resolution einen »umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine« "
      Klingt gut, sagt aber wenig konkretes.

      "und einen vollständigen Abzug der russischen Truppen aus dem Land."

      Dazu müsste definiert werden, was das "Land" Ukraine ist.
      Für die Russen sind Lugansk und Donezk jetzt wieder Russland.

      "Die Resolution ist nicht bindend, hat aber eine starke Signalwirkung."

      Nur in welche Richtung?
      Ist es ein Erfolg für USA, 141 Staaten wie auch immer überzeugt zu haben?
      Die 141 Staaten sind zweifellos eine deutliche Mehrheit, so gesehen wäre das ein Erfolg.
      Oder ist es für USA ein Schlag ins Wasser, dass 39 Staaten – und davon einige Schwergewichte, braucht man gar nicht nachschauen, China hat sich garantiert der Stimme enthalten – nicht auf USA-Linie sind?
      USA erhebt den Anspruch, unipolare Weltmacht sein zu wollen, so gesehen wäre das ein Schlag ins Wasser.
      (Und das ist nicht einfach irgendsoein Anspruch, unipolare Weltmacht sein zu wollen, dabei geht es um die Monopolstellung des US-Dollar und um die abzuschaffen, müssen China und Russland (als treibende Kräfte in den BRICS) nur eine kritische Masse Handelspartner um sich versammeln.)

  8. Gruezi Miternand sagt:

    Die Frage ist doch: "würde ein "Big Bang" und eine "Grosse Keulung" eine Entlastung für die real existierenden Oligarchenstrukturen in Ost wie West mit sich bringen und deren Herrschaft sichern – oder wäre es für die eigentliche Herrschaft besser, "Big Bang und Grosse Keulung" würden nicht stattfinden?

    … kann sich ja jeder für sich beantworten – und sollte dann halt auch entsprechend handeln …

    Das Verteilungsproblem wird auf irgendeine Art und Weise jedenfalls gelöst werden MÜSSEN …

  9. Koven_3 sagt:

    "Was die deutsche Putin-Querfront ausblendet: Russland ist unter Putin inzwischen in den Faschismus gestürzt . Führerkult, Nationalismus, Irrationalismus, Kriegsbegeisterung samt Heldenerzählungen, gesteuerte Medien und allgegenwärtige Propaganda, patriarchale Härte, imperiale Unterwerfungsgelüste, Vernichtungswunsch gegenüber anderen Kulturen, Verachtung von vermeintlicher Schwäche, Pluralismus und allen möglichen Andersartigkeiten sowie Rassismus sind Kennzeichen des russischen Faschismus.

    Das heißt, die deutsche Querfront verlangt von Ukrainer*innen nichts anderes, als sich endlich in die faschistische Herrschaft zu fügen, damit man in Deutschland ungestört weitermachen kann, mit was auch immer."

    Sascha Lobo

    • Koven_3 sagt:

      Das sind übrigens Fakten:
      Das Moskauer Stadtgericht hatte der russischen Zeitung "Nowaja gaseta" die Lizenz entzogen. Sie galt als eine der letzten unabhängigen Medien in Russland. Fünf Journalisten der Nowaja gaseta wurden seit ihrem Bestehen bis 2021 ermordet, andere aufgrund ihrer Arbeit verletzt.

      https://orf.at/stories/3285384/

    • Querdenker sagt:

      Man sollte ja nicht mehr von Indianern sprechen …

    • Querdenker sagt:

      "ünf Journalisten der Nowaja gaseta wurden seit ihrem Bestehen bis 2021 ermordet, …"

      Da hat die CIA ja ganze Arbeit geleistet :-(

    • Kiristal sagt:

      Hoch lebe die Gefägnissinsel USA!

    • Poseidon 1 sagt:

      Koven ,immer auf den "Hund" knüppeln erschafft eben ein unkontrollierbares Staatswesen .
      Wenn Sie jetzt wollen das man in der Meute hetzt ,dass er beisst, dann muessen Sie schon
      wo anders ihresgleichen suchen.

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      Habe ich ihm auch geraten.
      Hat entweder mit selbstverletzendes Verhalten zu tun oder, solche gibt's auch, man hat seinen Spaß, andere ständig zu nerven. 🤷‍♀️

    • Querdenker sagt:

      @Observator: also mich nervt @Koven_3 nicht. Er amüsiert mich nur mit seinen hilflosen Versuchen NATO Narrative zu verbreiten ;-)

      Sollte sich noch jemand genervt von @Koven_3 fühlen, dann schaut doch mal das Video:
      https://www.youtube.com/watch?v=InZcPGKmy-8&ab_channel=LernenderZukunftAndreasK.Giermaier

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Querdenker

      mich auch nicht!
      Und danke für den wesentlichen Hinwies auf Frau Vera F. Birkenbihl!
      … sehr erfreiend :)

    • Observator sagt:

      @Querdenker
      Vielen Dank für das Video.
      Émile Coué; ist schon lange her, ist in meiner Erinnerung verblasst. Hatte seine Methode vor meinen Prüfungen auf der Uni angewandt. Hat nicht immer aber meistens geholfen.
      Die Sache mit dem Ärger stimmt auch.
      Ich versuche das mal.

    • Querdenker sagt:

      OIch versuche das mal.

      @Observator: Gutes Ziel!
      Also dann, ganz bewusst den nächsten Beitrag von @Koven_3 suchen und amüsiert darauf eine Replik verfassen oder einfach ignorieren mit einem breiten Schmunzeln im Gesicht, das hilft sowas von :-)

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven 3 Hallo,
      Sascha Lobo, naja gegen Russen zu hetzen wie Goebbels und es nicht zu merken, das ist auch eine Leistung.

      Fakt ist, die russische Zeitung Novaja Gazeta lässt sich ganz normal aufrufen:
      https://novayagazeta.ru/

      Westliche Qualitätsjournalisten erzählen seit Jahren, dass in Russland Journalisten ermordet werden – und suggerieren, dass die russische Regierung dahinter stecke.
      Die letzte russische Journalistin, die ermordet wurde, die arbeitete aber für staatliche russische Medien und berichtete u.a. aus dem Donbass: Daria Dugina.
      Dazu erzählen die russischen Staatsjournalisten, es gäbe eine Todesliste der Ukraine und Daria Dugina hätte auf dieser gestanden.
      Fakt ist: sie wurde ermordet.

      Weitere Fakten sind,
      – dass Julian Assange in UK unter Bedingungen inhaftiert ist, die ein gewisser Niels Melzer als Folter einstufte,
      – dass Edward Snowden nach Moskau fliehen musste
      – dass Michael Ballweg nach wie vor im Knast sitz
      – dass deutsche Journalisten/Portale und mindestens eine Zeitung Kontosperrungen hatten
      und Ansichtssache ist, ob man im Glashaus mit Steinen werfen sollte.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Das stimmt; was man aber auch nicht leugnen kann ist, dass Anna Politkovskaya im Aufzug ihres Wohnhauses ermordet wurde.
      Wobei; sie hatte auch die amerikanische Staatsbürgerschaft und ihre Eltern waren im diplomatischen Dienst der SU bei den Vereinten Nationen gewesen. Also sie war auch nicht irgendwer…
      Schwer zu beurteilen, was alles dahinter steckt.
      Sie wurde an Putins Geburtstag ermordet.
      Ob Putin wirklich dahinter steckt… Ich gehe davon aus, er hätte es aber "geschickter" gemacht, ohne zynisch wirken zu wollen. Ich mochte die Frau und ihre Artikel.
      Jedenfalls gibt es auch in den USA solche "Fälle".
      Die machen's aber anders. Die Leute "verschwinden" einfach.

  10. zivilist sagt:

    Bin entzückt, daß Einige noch zwischen NS-2 und NS-1 unterscheiden können. Team Biden hat NICHT NS-1 gesprengt, es waren zwei Terrorakte, zwei Tatorte, die 80 km auseinanderliegen und zwei Tatzeiten, die 17h auseinander liegen, wie Hersh beide in einen Topf wirft, ist schwach, hat aber Gründe.

    https://linkezeitung.de/2023/02/13/hersh-das-ist-erst-die-halbe-aufklaerung/

    https://linkezeitung.de/2023/02/20/northstream-man-fragt-doch-wenn-man-logik-hat-was-sucht-ein-suahelihaar-denn-nachts-um-drei-am-kattegat/

    Vergeßt das mit den Piloten und den F-16, nach diesem Krieg braucht man keine Piloten oder Panzerfahrer mehr, nur noch Chips.

    • zivilist sagt:

      Keine Frage, der EU- & NATO-freie Teil Eurasiens wird seine Resourcen teilen, z.B.;

      https://linkezeitung.de/2023/02/23/autonomer-kampfroboter-russland-stellt-leoparden-killer-vor/

      https://youtu.be/44KvHwRHb3A

      https://twitter.com/zhao_dashuai/status/1628025723297341441?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Eembeddedtimeline%7Ctwterm%5Escreen-name%3Alinkezeitung%7Ctwcon%5Es1

  11. Observator sagt:

    Offensichtlich kann der eine oder andere hier jeden Mist posten aber wenn man das als krank beurteilt, fliegt man hier raus. Irgendwie eigenartig.

    • Koven_3 sagt:

      Weil es persöhnliche Beleidigungen sind! Ich habe mich früher auch im Ton vergriffen, was falsch war. Ich halte mich seitdem zurück. Letzte Löschung liegt schon mehrere Monate zurück.

    • Koven_3 sagt:

      persönliche

    • Querdenker sagt:

      @Observator: Hallo, machen Sie es doch umgekehrt. Danken Sie den entsprechenden Leuten. Sagen Sie Ihnen, dass ihr Statment sehr hilfreich war und neue Erkenntnisse befördert hat, welche auch immer ;-)

      30 Jahre DDR haben mich einen ganz anderen Umgang mit solchen Typen gelehrt :-)

    • Observator sagt:

      @Querdenker
      Im Prinzip haben Sie ja recht.
      Nur bei der Menge des abgesonderten Schwachsinns wird's immer schwieriger und außerdem ist es extrem nervig.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      ja man ist auch nur ein Mensch und wenn andere einen lange und intensiv genug provozieren, dann kann man sich daran erinnern:

      Schopenhauer betont, dass ein dialektischer Sieg, also das sachliche Widerlegen einer Position, einen Streitgegner weit mehr erbittert als eine bloße Beleidigung, und empfiehlt dieses Vorgehen als Gegenstrategie.
      (aus Wikipedia ad hominem / ad personam)

      Und m.E. sind der Streitgegner und man selber dabei nebensächlich, entscheidend sind die Argumente bzw. die logische Richtigkeit.
      :-)

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "…entscheidend sind die Argumente bzw. die logische Richtigkeit…"
      Im Zusammenhang – Argumente, Koven und dergleichen – fällt mir nur der Begriff Lotuseffekt ein. Oder von mir aus auch Teflon.
      Sie, Andreas, bemühen sich immer wieder.
      Leider ohne großen Erfolg.

  12. Parkwaechter sagt:

    Es hängt in Wirklichkeit nicht von den scheinbar kriegswütigen Politikern ab, ob es zu einer großen Katastrophe kommt oder ob wir die Kurve kratzen können. Diese Politiker sind eigentlich relativ bedeutungslos. Sie plärren nur das nach, was in den Medien und der öffentlichen Meinung en vogue ist. Und diese öffentliche Meinung trägt derzeit leider einen sehr kranken Anteil in sich: Ein beträchtlicher Teil der fernsehenden Bürger ist mittlerweile dermaßen in Lüge, Heuchelei und Illusion verstrickt, dass sie partout nicht davon ablassen wollen. Sie werden nun wohl in eine Art Selbstzerstörungsmodus gehen, sich die vierte und fünfte Spritze abholen und nach dem großen Krieg schreien, nur um sich nicht mit der gewaltigen Schuld und dem Wahnsinn auseinandersetzen zu müssen, der nach drei Jahren "Corona"-Impferno auf ihren Schultern lastet und sie zu übermannen droht.

    Es wird viel davon abhängen, wieviele Menschen den Krieg NICHT wollen und in ihrem Leben auch konstruktive Impulse in Richtung Empathie und Entwicklung setzen.

    • Observator sagt:

      "Ein beträchtlicher Teil der fernsehenden Bürger ist mittlerweile dermaßen in Lüge, Heuchelei und Illusion verstrickt, dass sie partout nicht davon ablassen wollen. Sie werden nun wohl in eine Art Selbstzerstörungsmodus gehen, sich die vierte und fünfte Spritze abholen und nach dem großen Krieg schreien…"

      Die Analogie zu Corona ist voll zutreffend.
      Ich kenne Leute, denen es richtig elend nach der ersten Spritze ging und trotzdem sich auch die nächsten holten. Zum Glück ist keiner von denen gestorben aber einige haben heute noch mit der einen oder anderen Folge zu kämpfen.
      Das ist mit der "Kriegsimpfung" nicht anders.
      Schrecklich!

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Parkwächter

      danke und dito!

      Und hallo Observator, es gibt wirklich erschreckend viele Symptome!

      Und genau deshalb
      `Es wird viel davon abhängen, wieviele Menschen den Krieg NICHT wollen und in ihrem Leben auch konstruktive Impulse in Richtung Empathie und Entwicklung setzen.`
      und möchte die Richtung Selbstreflektion und Gewissen ergänzen.

      …aufgehts!
      CoreON! … aah

    • Parkwaechter sagt:

      @Observator @rhabarbeer:
      … ja, die haben auch den mRNATO Booster bekommen.

  13. Poseidon 1 sagt:

    Moin moin Herr Effenberger

    Aus der længe der Lesung koennte man eine gewisse Verzweiflung ableiten.

    Nehmen Sie sich die Zeit auch ihr eigenes Leben und das seiner Liebsten zu retten.
    Ich fürchte wir kommen gegen die tragische ,paradoxe Intention des Teuflisch-Goettlichen
    das Oelzeitalter zu beenden nicht an.
    https://youtu.be/tl9nVK5Lx1c

  14. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    zu schade, dass der nicht Botschafter in Berlin war, aber zum Thema:
    McFaul: „Schließlich wird die ukrainische Luftwaffe entweder in späteren Phasen dieses Krieges oder zur besseren Abschreckung nach dem Krieg von Flugzeugen sowjetischer oder russischer Herkunft auf US-Kampfflugzeuge umsteigen müssen.“

    Dazu bräuchte es aber auch eine Luftabwehr, die solche Angriffe abwehren kann, wie Russland sie im Oktober ausgeführt hatte.
    Abgesehen davon ist die Ukraine pleite, also müsste die Finanzierung aus der Nato kommen, aber sowohl USA als auch EU haben sowieso schon mit finanziellen Problemen zu tun, die durch zu lange und zu viel "Geld drucken" entstanden sind.

    Wie sagte Pispers?! "Die Gemütsverfassung des durchschnittlichen Amerikaners ist mit "naiv" noch sehr wohlwollend umschrieben."

  15. OliverX sagt:

    Die globalistischen Eliten welche die Nazi Ukraine für sich kämpfen lassen werden bald den Big Bang in Form einer speziellen Polizeioperation durch das demokratische Russland in Form einer entnazifizierenden taktischen Atomrake zu spühren bekommen.
    Würde das demokratische Russland nicht täglich hunderte Menschen in der Nazi Ukraine vor den Mörderbanden der ukraine Nazis retten hätte die völkerrechtswiedrige Angriffskrieg der globalistischen Eliten auf Russland seit 2014 schon längst auch Todesopfer gefordert. Gott sei Dank, ist dies aber nicht der Fall denn: die Menschen sterben nicht an der speziellen Polizeiaktion des demokratischen Russland in der Ukraine sondern nur mit dieser!

    • Andreas I. sagt:

      @ OliverX Hallo,
      "hätte die völkerrechtswiedrige Angriffskrieg der globalistischen Eliten auf Russland seit 2014 schon längst auch Todesopfer gefordert."

      Der Gewaltandrohung von USA gegen Russland hätte Gewaltanwendung durch USA folgen können, nur dass das gegen Russland nicht so einfach wäre wie gegen Irak oder Jugoslawien oder Libyen, weswegen USA dazu einen Ring von (Raketen)Stützpunkten um Russland herum braucht: Polen, Rumänien, Südkorea, Japan und damit dieser Ring nicht zu dicht werden kann, hat Russland das in der Ukraine bis auf weiteres verhindert.
      Übrigens ist in der UN-Charta Gewaltanwendung genauso verboten wie Gewaltandrohung.

    • Observator sagt:

      @Amdreas I.
      "Übrigens ist in der UN-Charta Gewaltanwendung genauso verboten wie Gewaltandrohung."
      Das interessiert die USA einen Sch…
      Die sind ja permanenter Mitglied des Sicherheitsrats und können jeden Versuch einer Anklage ( wird eh nie passieren) mit Veto abschmettern. Also Freikarte für nur jeden erdenklichen Mist.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      Russland hat auch Veto-Recht, also das kürzt sich raus, der Punkt bzw. mein Argument ist, dass es eine Gewaltandrohung von USA gab und gibt.
      Diese fiesen bööösen Russen haben ihr Territorium mitten zwischen USA-Militärstützpunkte gelegt! Okay Spaß beseite:
      Aus der Liste der us-Militärstützpunkte:
      Georgien, Türkei, Japan, Südkorea, Polen und Rumänien.
      Wenn man sich das vor dem geistigen Auge auf der Karte vorstellt, dann erkennt man, wo der Ring um Russland noch nicht dicht genug ist, wo noch Lücken sind, die USA schließen müsste.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "@ Observator Hallo,
      Russland hat auch Veto-Recht, also das kürzt sich raus… "
      Hmmm. Stimmt schon, nur, (da werden schon einige aus dem Häuschen geraten), so weit ich weiß, hat Russland immer nur reagiert und nicht aktiv irgendwen überfallen.
      Abgesehen davon ist Russland, wie man jetzt gerade gesehen hat, praktisch von Sicherheitsgesprächen ausgeschlossen. Formell mag es vielleicht anders aussehen aber das spielt keine Rolle. Man will Russland doch keine Platform für dessen Propaganda bieten, nicht wahr.
      Leider kann man hier kein Bild einfügen aber es ist wirklich so mit den US-Stützpunkten rings um Russland. Da könnte Putin schon mal anfangen sich Gedanken zu machen und mit seinem Land beispielsweise in die Karibik umzuziehen. Um Gas und Öl kümmern sich ja die Amis weiter. Nur keine Sorge. Gell?

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