Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Eigentlich ist es noch etwas zu früh für einen Jahresrückblick. Doch die Ereignisse im Jahr 2024 spitzen sich mit einer Geschwindigkeit zu, dass man den Eindruck gewinnt, sie könnten noch vor Jahresende einen dramatischen und folgenreichen Kristallisationspunkt erreichen. Die Meldungen und Ereignisse überschlagen sich dermaßen, dass die Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen des Einzelnen kaum mehr Schritt halten können. Gleichzeitig bringt das zunehmende Tempo ein Auseinanderbrechen, eine Erosion ideologischer Narrative mit sich, wie ein Meteorit beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht und mitunter auseinanderbricht. Dabei wird die Absurdität der Welt deutlich, in der wir heutzutage zu leben gezwungen sind. Der ganze Wahnsinn breitet sich vor unser aller Augen aus, und bedarf eigentlich nicht einmal mehr einer näheren Benennung, da er sich selbst so offen zeigt, dass er jedem, der nicht vollkommen verblendet ist, geradezu ins Gesicht springt.
Das Jahr 2024 hat schon auf eine denkbar absurde Art und Weise begonnen. Waren im Januar noch erzürnte Landwirte, die mit ihren Traktoren Straßen blockierten und ihrem berechtigten Zorn über die geplante Kürzung von Subventionen Ausdruck verliehen, das Thema, welches die Bundesrepublik beschäftigte, so wurden diese kurz danach abgelöst von einem Aufmarsch der Anständigen und Guten. Denn, so hatte es das sogenannte Recherchenetzwerk Correctiv verkündet, die Wiederkehr der rechten Gefahr in Gestalt der AfD und Werteunion stand unmittelbar bevor. Schon planten sie auf einem bereits im November abgehaltenen sogenannten Geheimtreffen, einer „Wannseekonferenz 2.0“, die Abschiebung von Ausländern und auch Deutschen im großen Stil. So ließen sich die Guten und Anständigen auf von der Regierung und der Open Society Foundation gesponserten Demonstrationen auf die Straße locken, um gegen die vermeintliche rechte Gefahr zu demonstrieren. Sprüche wie „Hass ist keine Meinung“ und „Ganz Deutschland hasst die AfD“ bestimmten das Bild der Demonstrationen, und das in jeder einzelnen Stadt, sodass man den Eindruck einer Gleichschaltung nicht von der Hand zu weisen vermochte.
Die sogenannte Recherche des sogenannten Recherchekollektivs „correctiv“, wurde mit Lob überschüttet und zu der sensationellsten Enthüllung, mindestens seit Watergate, hochstilisiert. Und das, obwohl correctiv in den folgenden rechtlichen Auseinandersetzungen mit den Beteiligten des sogenannten „Geheimtreffens“ eine Niederlage nach der anderen hinnehmen musste. Sprach man zunächst noch von „Deportationen“, behauptete man im nächsten Augenblick, das niemals gesagt zu haben, und änderte den Artikel auf der eigenen Website heimlich, still und leise. Trotz der offenkundigen kampagneartigen Berichterstattung und Verarbeitung der sogenannten Recherche zu einer „szenischen Lesung“, trotz der juristischen Rückschläge, auch gegenüber Privatpersonen die geklagt hatten, um ihre Namen aus der Berichterstattung zu streichen, (1) wurde die sogenannte Recherche mit dem „Leuchtturmpreis“ des „Netzwerk Recherche“ ausgezeichnet. Verliehen hatte den Preis ein ehemaliges Mitglied des Netzwerkes. (2) Da drängt sich die Frage auf, wo Inzest eigentlich beginnt.
Aber das ist noch nicht alles. Denn das sogenannte Recherchenetzwerk soll im Dezember mit dem Stuttgarter Friedenspreis ausgezeichnet werden. (3) Zur Begründung heißt es:
„Obwohl die rassistische Ideologie der AfD und deren Umfeld schon lange bekannt sind, reagierten viele auf die CORRECTIV-Veröffentlichungen mit: ‚Jetzt reicht’s!’ und ‚Nie wieder ist jetzt!‘ Hunderttausende gingen Anfang des Jahres bundesweit auf die Straßen und demonstrierten gegen rechts. Diese mächtige Protestwelle geht vor allem auf die CORRECTIV-Arbeit zurück. Das ist Fakt. Aber nicht nur das: In den folgenden Wochen sank die Zustimmung zur AfD laut Umfragen um etwa zwei Prozent. Auch das dürfte eine Folge der Proteste gewesen sein. Sie zeigt: Gegen den Anmarsch der Rechtsextremen lässt sich etwas tun. Das honoriert der diesjährige Friedenspreis.“
Was aber die durch die politische Kampagne von correctiv und den daraus folgenden Demonstrationen verstärkte Hetze gegen alles, was als „rechts“ etikettiert wird, mit Frieden zu tun hat, diese Erklärung bleibt das Preiskommittee schuldig.
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die erste Person in politischer Verantwortung seit 1945, die bei einem öffentlichen Auftritt in einem Sportstadion eine Armbinde an ihrem Oberarm zur Schau gestellt hat, nutzt die Gunst der Stunde, um die Demokratie gegen die rechte Gefahr zu verteidigen. Zuerst lässt sie den Verfassungsschutzpräsidenten Thomas Haldenwang auf einer Pressekonferenz verlautbaren, dass man auch gegen die sogenannten Rechten, die „unterhalb der Strafbarkeitsschwelle“ agieren, vorgehen wolle, mit anderen Worten, gegen jene, die sich vollkommen gesetzestreu verhalten. Gesagt, getan, und nur wenige Monate später wird die Redaktion des Magazins Compact von einer bewaffneten und maskierten Horde sogenannter Ordnungskräfte gestürmt, durchsucht, und alles, bis hin zu den Büromöbeln, konfisziert. Gleichzeitig verkündet die Innenministerin in atemberaubender Überschreitung ihrer Kompetenz, sie habe Compact verboten. Dass dies nur der erste Schritt war, gegen jede Form der Opposition vorzugehen, bewies sich nur wenig später, als in einer auffallend ähnlichen Nacht und Nebel Aktion dasselbe Verhalten gegenüber einer muslimischen Gemeinde in Hamburg an den Tag gelegt wurde. (4) Und auch die Zeitung „Junge Welt“ steht bereits auf der Abschussliste. Faeser rettet auf diese Weise die Demokratie, indem sie die grundgesetzlich garantierten Freiheiten, etwa die Presse-, Meinungs-, und Religionsfreiheit, aufhebt, und zu einem Gnadenakt der Obrigkeit umdefiniert, der wahlweise gewährt wird, oder eben auch nicht.
Der Kampf gegen rechts beschäftigt aber auch die Briten. Dort hat in der Stadt Southport ein offenbar afrikanischstämmiger – allerdings in England geborener – Migrantensohn mehrere Kinder eines „Taylor-Swift-Tanzkurses“ – was auch immer das sein soll – mit Messern angegriffen und drei von ihnen so schwer verletzt, dass sie starben. Daraufhin gingen Menschen in Massen auf die Straßen, nicht nur in Southport, sondern auch in London sowie in einigen anderen Städten des Landes, um gegen die Einwanderungspolitik der Regierung zu demonstrieren. Schuld an der ganzen Misere sind, so ließ es die Regierung unter Keir Starmer verkünden, natürlich die sozialen Netzwerke, auf denen „rechte“ die Massen aufwiegeln. Bei den Demonstranten handelt es sich zudem ausschließlich um Nazis. Allein sie, und nicht die Migrantengruppen, die in der Folge mit Messern und Schlagstöcken auf diese Demonstranten losgingen, seien Schuld an der eskalierenden Gewalt im Lande, während es sich bei den Ausländern ausschließlich um arme Opfer handele. Wahrscheinlich sind auch die Kinder selbst schuld an ihrem Ableben. Wären sie eben nicht zu diesem Tanzkurs gegangen. Die Regierung muss jedenfalls zur Wiederherstellung der Ordnung die Zensur im Internet ausweiten und gegen sogenannte Hasspostings vorgehen, sodass nun sogar schon aufgrund von Retweets ein Besuch der Polizei droht. (5) (5a) Und der US-amerikanische Milliardär und Eigentümer von X, Elon Musk, verkündet auf seiner hauseigenen Plattform, der Bürgerkrieg in Großbritannien sei „unvermeidlich“ (6). Das wirft die Frage auf, ob dieser nicht das Ziel des Ganzen sein könnte.
Denn es sieht sehr danach aus, dass sich die Worte des Milliardärs bewahrheiten. Nicht nur von mit Messern bewaffneten Migranten, die Allahu Akbar schreien, geht Gewalt aus. Auch die weißen Demonstranten drücken ihre „berechtigte Sorge“ aus, indem sie randalieren, die Polizei mit Steinen bewerfen, Ausländer attackieren, Hotels, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollten, zerstören und Geschäfte plündern. Applaudiert wird international von denselben Menschen, die bei Demonstrationen sogenannter „Linksextremer“ laut aufschreien, wenn Scheiben zu Bruch gehen und Geschäfte geplündert werden. Es müssen eben immer nur die „Richtigen“ machen, dann ist es vollkommen legitim. Wobei die Frage ungeklärt bleibt, was das Plündern von Geschäften mit der Migrationspolitik zu tun hat.
Wo wir gerade bei Elon Musk waren: In Venezuela fanden die Präsidentschaftswahlen statt. Klingt weit hergeholt und zusammenhanglos? Warten Sie es ab. Der amtierende Präsident Nicolas Maduro hat nach der Auszählung der Wahlbehörde mit etwa 51 Prozent der Stimmen die Wahl für sich entscheiden können. Daraufhin rief die Opposition zu Demonstrationen auf, die auch mit einiger Gewalt stattfanden. Zusammenstöße mit der Polizei, Statuen von Hugo Chavez, dem Vorgänger Maduros, wurden gestürzt. Die Opposition sprach von Wahlbetrug. Die einzigen Beweise, die sie dazu vorlegte, war die Aussage der, der US-amerikanischen Regierung nahestehenden Firma „Edison“ (7). Die US-amerikanische Regierung, beziehungsweise ihre Geheimdienste, hatten schon nach der letzten Wahl im Herbst 2018 versucht, Maduro zu stürzen und einen eigenen Präsidenten, den Venezolaner Juan Guaido, zu installieren, was zu teils dramatischen Szenen an der Grenze zu Venezuela führte. Hier hatten die USA „Hilfslieferungen“ bereitgestellt, angeblich für die Bürger des Landes. Diese sollten unter Führung von Guaido in das Land gelangen, woraufhin Maduro die Autobahn hatte sperren lassen, da er in den LKW Waffen für die Opposition vermutete. Der Putschversuch jedenfalls ist gescheitert und Guaido hatte in die USA fliehen müssen.
Dasselbe Drehbuch wurde nun erneut in einem Sequel reinszeniert, was insbesondere westliche Hardcore-Kapitalisten in die Illusion versetzt, dass die Menschen „den Sozialismus“ nun endgültig beseitigen würden, indem sie die US-amerikanische Fremdherrschaft annehmen wollten. Auch Elon Musk kommentierte auf seiner Plattform die Ereignisse in dem ölreichen Land umfassend, und bejubelte die US-gesteuerte Opposition in ihrem Versuch eines Regime-Changes. Daraufhin forderte Maduro Musk in einer Videobotschaft zu einem nicht näher spezifizierten Kampf „wann und wo immer du willst“ heraus. Musk nahm in einem Posting auf X diese Herausforderung an. (8) Wir dürfen gespannt sein, wann und auf welche Art und Weise die beiden ihren Kampf ausfechten.
Da wir gerade bei Regime-Changes sind: Die von der US-Regierung gegründete Regime-Change-Stiftung National Endowment for Democracy (NED), die eine direkte Ausgründung der CIA ist, und deren Arbeit in aller Öffentlichkeit fortführt, steckt in einer schweren Krise. Der eingestellte Nachwuchs ist, um es milde auszudrücken, nicht hinreichend kompetent für eine komplexe und umfassende Wahrnehmung der Wirklichkeit. Anders formuliert: Die woke Verblödungspolitik zeitigt ihre Wirkung. Denn die neuen und jungen Mitarbeiter, umfassend geschult in Gender Studies und Influencerdasein, vertreten etwas andere Werte, als die alte Garde der Stiftung. So drängten mehrere frisch an Bord geholte Mitarbeiter darauf, die Stiftung doch mehr auf Identitätsthemen und Geschlechtsfragen zu fokussieren. Eine neue Kommunikationsbeauftragte hat das NED gleich mal in ein PR-Desaster geführt – und offenbar nicht einmal verstanden, dass sie dies getan hat. So berichtet das unabhängige Medium The Grayzone, dass eine der ersten Handlungen der PR-Beauftragen Leslie Aun gewesen sei, mit zwei Journalisten von The Grayzone zu telefonieren, um deren gut belegten Berichte einer Zusammenarbeit von NED und CIA abzustreiten. (9) Allerdings stellte sie sich dabei so unfassbar dämlich an, dass es innerhalb des NED zu einer Krise kam, die von manchen auch als „Bürgerkrieg“ bezeichnet wurde. (10)
Zwar hatte das Telefongespräch bereits im vergangenen Jahr stattgefunden, doch sind nun die daraufhin intern ausgetauschten Mails geleakt worden, die The Grayzone natürlich veröffentlichte. Diese enthüllen, dass die Organisationen des Establishments an der von ihnen selbst initiierten Verflachung des Denkens, Verblödung mit Ideologien und Ablenkung auf Identitätspolitik wie Gender und LGBTQ selbst zugrunde gehen. Auf diese Weise implodiert ein ideologisches Narrativ, und schlägt auf diejenigen zurück, die es in die Welt gesetzt haben.
Bleiben wir in den USA. Hier haben die demokratische Partei und die Medien plötzlich entdeckt, dass ihr Präsidentschaftskandidat vollkommen senil und für das Amt ungeeignet ist. Blöd nur, dass dieser dennoch kandidieren will, obwohl alle Umfragen darauf hindeuten, dass er dies mit einer krachenden Niederlage bezahlen würde. Plötzlich verschwindet er, angeblich an „Corona“ erkrankt, meldet sich nach mehreren Tagen in einem ominösen Telefongespräch zurück und verkündet, seine Vizepräsidentin Kamala Harris bei ihrem Versuch, sich zur Präsidentin wählen zu lassen, zu unterstützen. Sie wird also ohne echte, demokratische Wahl zur Kandidatin der Demokraten. Der Inhalt ihres Wahlprogramms beschränkt sich allerdings darauf, dass sie eine Frau ist. Zusätzlich stellt sie betont eine Nähe zur schwarzen Community zur Schau. Und immer wider demonstriert sie ihre vollkommene Ahnungslosigkeit, etwa wenn sie die Vorzüge der modernen Technologie, etwa der Cloud, erklärt. (11) Denn nun, so weiß sie, brauche man keinen analogen Tresor mehr, in dem man seine Akten einlagert, sondern speichere sie einfach auf dem Computer, und darüber in der Cloud, in der Wolke, die über uns allen schwebe. Das ist ja ungefähr dasselbe, und um einiges sicherer und privater, als ein analoger Aktenschrank im Tresor. US-amerikanische und deutsche Medien wollen uns mit ihren Umfragen gleichzeitig weismachen, dass Kamala Harris, für die sich noch vor Kurzem niemand interessierte, und die unfassbar unbeliebt war, nun beste Chancen habe, zur neuen Präsidentin gewählt zu werden. (12) Zumindest würde sich bei ihrer Wahl die geistige Verfassung des Amtsinhabers nicht wesentlich ändern.
Ebenfalls in den USA beschließt das Nassau County im Bundesstaat New York ein Verbot, sich in der Öffentlichkeit zu maskieren, unter Androhung von Geld- und Haftstrafe. (13) Das führt zur vollständigen Kernschmelze in der pseudolinken Woke-Bewegung, die mit FFP-2-Masken protestiert und von der Polizei geräumt werden muss. Die Häme im Netz ist mitunter groß. Dabei sind solche Verbote und Entscheidungen von Regierungen nie im Sinne des Volkes, wie auch die Ausnahmen zeigen, die eine Maskierung zum Schutz der Gesundheit und aus religiösen Gründen weiterhin erlauben. Denn letztendlich geht es bei dem Ganzen um das Verbot, sich gegen Gesichtserkennung schützen zu können.
Kehren wir nun nach Europa zurück wo derzeit die Olympiade stattfindet. Hier werden Medaillen verliehen und Siege verkündet. Und besonders freuen uns die Siege im Frauenboxen, wo zwei biologische Männer sich bis in das Finale ihrer jeweiligen Gewichtsklasse prügeln, indem sie ihre weiblichen Kontrahenten zu Brei schlagen. Sie wurden zugelassen, weil sie sich als Frau identifizierten, und durften daher im Frauenboxen teilnehmen. Biologisch handelt es sich allerdings um Männer, mit voller, männlicher genetischer sowie hormoneller Ausstattung, und damit auch mit männlicher Muskelmasse und Knochendichte (14). Ist es ein Sieg für die Frauenrechte, wenn biologische Männer, die sich als Frauen identifizieren, im Frauensport Medaillen erzielen? Oder wenn biologische Männer auf dem Ticket der Frauenquote Mandatsposten in Parlamenten abgreifen, wie das in vielen westlichen Parlamenten mittlerweile der Fall ist?
Derweil wurden in Deutschland weitere RKI-Files geleakt, diesmal vollkommen ungeschwärzt. Plötzlich entdeckt der Mainstream, was jahrelang als rechte Verschwörungstheorie galt, nämlich, dass die Politik die sogenannte Wissenschaft instrumentalisierte, um bestimmte Ziele – die allerdings noch nicht als der totalitäre Maßnahmenstaat benannt werden, der nun einmal Gestalt annahm – zu erreichen. Manche haben einfach eine lange Leitung. Für alle, die nur eine funktionierende Gehirnzelle haben und diese auch zu nutzen wissen, ist all das keine Neuigkeit.
Gleichzeitig wird ebenfalls berichtet, dass Deutschland sich „plötzlich und unerwartet“ in einer Rezession wiederfindet. Niemand hat das kommen sehen, zumindest nicht in der Politik und den offiziellen Medien, und doch ist es nun eingetreten. Schuld sind aber nicht die Energiewende, die Sanktionen gegenüber Russland oder der totalitäre Lockdown, die etwas intelligentere Menschen schon lange als Auslöser dafür erkannt haben, sondern einzig und allein die faulen Arbeitslosen, die sogenannten „Totalverweigerer“, die einfach nicht arbeiten gehen wollen. Wobei die Frage offen bleibt, wo diese Menschen denn eigentlich arbeiten gehen sollen, wenn immer mehr Arbeitgeber ihre Pforten schließen, oder aus Deutschland abwandern.
Dabei hätte uns die Energiewende doch das Paradies auf Erden bescheren sollen. Billige Energie, die für einen nachhaltigen, grünen Aufschwung sorgen sollte. Allerdings stellt sich, ebenfalls plötzlich und unerwartet, heraus, dass der Solar- und Windstrom gar nicht so billig ist, wie gehofft. Eines der Probleme: Es gibt teilweise zu viel Solarstrom. (15) Und das gerade dann, wenn der Bedarf besonders niedrig ist, nämlich tagsüber. Der Strom muss dennoch ins Netz eingespeist werden, da es zu wenig Speicherkapazitäten gibt, und wird an der Börse zu niedrigen Preisen verkauft. Das führt zu erheblichen Kosten für Netzbetreiber, Staat und Steuerzahler. Dennoch dürfen Solarstromerzeuger ihren Strom nicht zur Selbstversorgung nutzen, wie ein Fall aus Langenbach im Landkreis Freisingen in Bayern zeigt. (16) Der Unternehmer Augustin Keller, der eine Metzgerei betreibt und über Solaranlagen verfügt, darf an sonnigen Tagen diesen Strom nicht benutzen, um seinen eigenen Betrieb zu versorgen, sondern wird gezwungen, den Strom einzuspeisen. Ansonsten drohen ihm Schadensersatzforderungen. Und das, obwohl die Stadtwerke die Solaranlage an sonnigen Tagen sogar abschalten, da zu viel Strom in das Netz eingespeist wird. Wir sehen: Die Energiewende läuft.
Bei all dem ist es gut, dass Deutschland sich schon seit zwei Jahren von russischem Erdgas unabhängig macht. Die Sanktionen haben Deutschland in die Lage versetzt, auf eigenen Füßen zu stehen, und die Energiewende endlich voranzutreiben. Zudem haben sie Russland erhebliche Schäden zugefügt. Das verkünden zumindest die deutsche Bundesregierung. Eine von derselben Regierung finanzierte Studie kommt dabei zu einem ganz anderen Ergebnis. (17) Ihr zufolge haben die Sanktionen keinerlei Wirkung. Dazu bedurfte es freilich keiner Studie, sondern nur des gesunden Menschenverstandes und eines Blickes auf die Einschätzungen der Weltbank, die Russland vor einiger Zeit zu einem Land mit hohem Einkommen hochgestuft hat.(18) Außerdem hat die Weltbank die Erwartungen des russischen Wirtschaftswachstums für dieses Jahr auf 2,2 Prozent nach oben korrigiert. (19) Dennoch, Robert Habeck verkündet: Die Sanktionen wirken. Und da hat er vollkommen recht. Sie wirken als ein Beschleuniger des deutschen Niederganges und der deutschen De-Industrialsierung. Und genau so ist es auch gemeint.
Und während die deutsche Bundesregierung sich weiter in einen Krieg mit Russland hinein steigert, findet sich eine ominöse Gruppe von angeblichen DDR-Bürgerrechtlern zusammen, um dem Bündnis Sarah Wagenknecht zu attestieren, russische Propaganda zu betreiben. (20) Der Hintergrund? Das BSW setzt sich für Friedensverhandlungen mit Russland ein und erklärte wiederholt, dass in Kiew Nazis regierten. Das sei, so die DDR-Bürgerrechtler, Propaganda aus Moskau. Dass diese Propaganda aber eben auch der Realität entspricht, davon hätten die sogenannten Bürgerrechtler sich überzeugen können, wenn die geplanten Veranstaltungen von Mitgliedern der Asowbrigade, die gerne mit Hakenkreuz und Hitlergruß posiert, in Hamburg und Berlin stattgefunden hätten. Hier war geplant, gegen Eintritt Geschichten aus dem Krieg zu erzählen und unter den Exil-Ukrainern neue Kämpfer anzuwerben. Gefördert worden wäre das ganze vom Land Hamburg und dem Land Berlin. (21) Nun müssen die DDR-Bürgerrechtler nach Prag oder Vilnius fahren, um die Asow-Kämpfer zu treffen. Ob Nancy Faeser und Thomas Haldenwang ihren Kampf gegen rechts nun auf die versuchten Veranstalter sowie das Continental Hotel in Berlin, in dem die Veranstaltung hätte stattfinden sollen, ausdehnen, wurde bislang nicht bekannt. Davon auszugehen ist derweil jedoch eher nicht, da auch die Neonazigruppe Centuria, die unlängst einen Ableger in Magdeburg eröffnete, bislang unbehelligt blieb. (22) Die sogenannten DDR-Bürgerrechtler störten sich aber wahrscheinlich auch einfach eher daran, dass das BSW nicht zum umfassenden Krieg aufruft. Es stellt sich die Frage, ob die ehemaligen DDR-Bürger in Ostdeutschland diese Position teilen.
Deutsche Medien lassen Ende Juli verlautbaren, dass es wieder einmal einen Hitzerekord gegeben habe. Sonntag der 21. Juli soll weltweit der heißeste jemals gemessene Tag gewesen sein. (23) Dabei wurde die weltweite Durchschnittstemperatur herangezogen, die um 0,01 Grad über dem bisherigen Rekord im Juli 2023 gelegen haben soll. Damit schreitet die Klimaerwärmung in großen Schritten voran. War der Oktober 2023 noch der heißeste Oktober seit gerade einmal 125.000 Jahren, so sind wir jetzt bereits beim heißesten Tag, der jemals gemessen wurde. Und bekanntlich werden globale Temperaturen schon seit dem frühen Kambrium gemessen. Und wo wir gerade beim Klimawandel sind: Das ZDF hat nun herausgefunden, was die größte Bedrohung für unsere Umwelt ist: Die Hauskatze! (24) Ja, Sie haben richtig gehört. Denn, so das ZDF weiter, die etwa 16 Millionen Hauskatzen in Deutschland sollen schuld sein am Tod von 200 Millionen Vögeln jährlich. Außerdem stößt die Produktion des Katzenfutters CO2 aus. Einige Kommunen verhängen nun schon Hausarrest über die Vierbeiner. Diesen müssen die Leoparden, die in der Ukraine umher spazieren, wiederum nicht befürchten. Aber die gefährden natürlich keine Wildvögel, nur Menschen. Und Menschen sind ja sowieso Klimasünder. Die Leoparden richten auch keine Umweltschäden an und stoßen bestimmt kein CO2 aus. Denn sie müssen ja gar nicht mit Fleisch gefüttert werden. Nur mit Diesel. Aber dafür verwendet das ukrainische Militär bestimmt Biodiesel und altes Frittierfett.
Ist all das nun nebensächlich, etwa wenn man über das Geschlecht des algerischen Boxers debattiert, der sich durch seine weiblichen Kontrahenten an die Spitze pflügt, wie es etwa Jens Berger auf den Nachdenkseiten schreibt? (25) Haben wir nicht Wichtigeres zu tun, ist das alles nicht reine Ablenkung? Man kann diesen Einwand verstehen. Tatsächlich werden die Identitäts- und Genderfragen als Teile-und-Herrsche-Strategie benutzt, werden die Menschen mit Nebenkriegsschauplätzen abgelenkt. Und was geht uns in Deutschland die Implosion des Gendernarrativs im US-amerikanischen NED an? Allerdings verweisen all diese Ereignisse und Berichte auf etwas Anderes, etwas Hintergründiges. Nicht nur führen sie den Menschen den Wahnsinn vor Augen, in dem wir heutzutage leben, die vollkommene Absurdität der Propaganda und Narrative, der Ideologien und politischen Programme. Es wird immer offensichtlicher, dass all diese Ideologien implodieren und zerfallen, da sie die Zentren der Macht längst durchdrungen, und diese mit einer lähmenden Inkompetenz überzogen haben, die zu einem vollkommenen Chaos führt. Und in diesem Chaos wird auch den einfachsten und arglosesten Menschen immer deutlicher vor Augen geführt, dass das, was ihnen als Normalität, als Gewissheit und Wissenschaft verkauft wurde, nicht stimmen kann, dass es von Anfang an auf Sand gebaute Luftschlösser, woke Kuckucksheime waren, die auf Dauer nicht tragfähig sind. Wenn sich dies nun in aller Deutlichkeit zeigt, gehen Gewissheiten verloren, werden Zustände nicht länger hingenommen, weil die Notwendigkeit, aber auch der Freiraum entsteht, zu handeln, um etwas Neues zu erschaffen.
In all den Meldungen und Ereignissen entblößt sich die herrschende Ideologie, die herrschende Macht selbst als vollkommen machtlos und widersprüchlich, als gefangen im eigenen Wahn. Es fällt den Machthabern immer schwerer, diesen Wahn als Normalität, die Energiewende oder die Sanktionen als Erfolg, und den Genderschwachsinn als Gleichberechtigung und Antidiskriminierung zu verkaufen, schon allein deshalb, weil immer weniger Menschen diese Erzählungen noch glauben. Als Journalist findet man sich mittlerweile widerwillig in der unangenehmen Situation wieder, Satiriker und Kabarettisten in die Arbeitslosigkeit zu verbannen, da die Realität, die uns tagtäglich verkauft wird, kaum noch zu überspitzen ist. Und in diesem Sinne zerfällt ein ganzes ideologisches Gebäude zu Staub. Ganz nach dem Motto „Störe deinen Feind nicht dabei, wenn er Fehler macht“ geht es nicht um eine Gewichtung der Ereignisse, darum, gegen diese Zustände anzukämpfen, sondern darum, sie an die Öffentlichkeit zu bringen, und die Implosion der Macht damit zu befördern, und auch mit einigem Amusement dabei zuzuschauen, wie sich dieser Niedergang vollzieht. Daher ist es richtig und wichtig, darüber zu berichten, und es handelt sich eben nicht um einen „Sack Reis“, wie Jens Berger auf den Nachdenkseiten schrieb.
Quellen und Anmerkungen
(1) https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ulrich-vosgerau-siegt-vor-olg-hamburg
(2) https://reitschuster.de/post/correctiv-verleiht-sich-selber-einen-preis/
(3) https://www.nachdenkseiten.de/?p=119315
(4) https://staging.apolut.net/scheinlegale-diktatur-von-felix-feistel/
(5) https://off-guardian.org/2024/08/02/uk-riots-the-agenda-becomes-clear/
(5a) https://x.com/DC_Draino/status/1821244772667023650
(6) https://freedert.online/europa/214578-musk-buergerkrieg-in-grossbritannien-ist/
(7) https://geopoliticaleconomy.com/2024/07/29/us-government-edison-poll-venezuela-election/
(8) https://x.com/CollinRugg/status/1818686934556065933
(9) https://thegrayzone.com/2024/07/30/grayzone-pr-fiasco-us-govt-regime-change-leaked-emails/
(10) https://freedert.online/international/214155-geleakte-e-mails-enthuellen-buergerkrieg/
(11) https://www.youtube.com/watch?v=p6SAxNbA8n4
(13) https://x.com/nicksortor/status/1820655662407278601
(19) https://tass.com/economy/1802269
(23) https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaerwaermung-copernicus-102.html
(24) https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/katzen-klima-oekologisch-vogel-artenvielfalt-100.html
(25) https://www.nachdenkseiten.de/?p=119229
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Der erfolgreich dressierte Wähler
Es sind wohl eher die Mehrzahl der in Unmündigkeit gehaltenen Wähler seit über 110 Jahre hinweg. Den seit den Endjahren der Kaiserzeit von Kirche und Medien dressierten Wähler und nicht diejenigen denen man per manipulierter Wahlentscheidung ein Amt vorenthält.
Das sozial- und gesellschaftspolitische Problem der geistigen Manipulation setzt sich bis heute ungebrochen fort. Aktuell bei der von der Mehrzahl der Medienkonzerne und parteipolitischen staatlichen GEZ-Medien propagierten Desinformation und Diffamierung vom BSW und der AfD.
Mit dem Aufstieg der an Wählern und Mitgliedern stärksten Partei der deutschen Monopolbourgeoisie – der NSDAP und deren äußeren Niederlage 1945 – hat sich bis heute mit den geschmeidigen Parlamentsparteien: CDU, FDP, CSU, SPD und Bündnisgrün, nichts nennenswert gesellschaftspolitisch an der politischen Macht und den Eigentumsverhältnissen geändert; allenfalls die modifizierte äußere Kosmetik und demagogische Retusche.
Wahnsinn im Endstadium
Die irrationalen bürgerlichen Demokratien
Comeback für die atomare Vernichtung Europas
»Atomare Bewaffnung. Comeback der Höllenmaschine |
Eine Folge eines erodierenden Glaubens an die Verlässlichkeit amerikanischer Schutzgarantien wird die zunehmende Aufrüstung vieler Länder mit Kernwaffen sein. Dass die Welt dadurch ein besserer Ort würde, darf bezweifelt werden.«
Am 14. August 2024 auf CICERO *
Kommentar
Die irrationalen demokratischen westlichen Nuklearmächte.
So hätten es die USA und seine Vasallen in der NATO, EU und Japan bis Korea gerne:
Russland verzichtet auf seine Rohstoffe und Bodenschätze und China auf seine ökonomische Expansion.
Und auch hier wie stets mit dabei, seit 1949 und 1989/90 seine deutschen Vasallen und Hilfswilligen in allen bürgerlichen Parteien und Gewerkschaften; vor allem in Wirtschafts- und Monopolverbänden, führenden Medienkonzernen und staatlichen GEZ-Massenmedien und Bildungseinrichtungen: Schulen, Hochschulen und Universitäten.
Gegebenenfalls kommen auch mit massiver Unterstützung der NATO-Hilfswilligen die Nuklearwaffen, biologischen chemischen Waffenarsenale zum Einsatz in Europa und Eurasien.
Noch bemühen sich die militärischen und ideologischen Wissenschaften um eine Begrenzung der Auswirkungen der Vernichtung auf Europa in der (vergeblichen) Hoffnung es kommt nicht doch noch zum alles vernichtenden Gegenschlag auf Westeuropa und Nordamerika.
PS: Bei allem mit dabei, die bürgerlichen Parlamentsparteien, die vorgeblich regierende Politik und die manipulierte Mehrheit der deutschen Gesellschaft; einschließlich Finanz- und Monopolbourgeoisie, die Groß- und Hauptaktionäre wie Eigentümer der gesellschaftlichen Produktionsmittel.
* Atomare Bewaffnung – Comeback der Höllenmaschine | Cicero Online
14.08.2024, R.S.
„Es wird immer offensichtlicher, dass all diese Ideologien implodieren und zerfallen, da sie die Zentren der Macht längst durchdrungen, und diese mit einer lähmenden Inkompetenz überzogen haben, die zu einem vollkommenen Chaos führt.
…
Implosion der Macht damit zu befördern, und auch mit einigem Amusement dabei zuzuschauen, wie sich dieser Niedergang vollzieht.“
Machtstrukturen begründen sich vornehmlich nicht auf ‚Bewusstsein‘, Ideologien etc., sondern auf ‚Handfesteres‘:
auf Kapitalmacht à la ‚Blackrock und Co‘ z.B. und die dahinter stehende Plutokratie, denen die wichtigsten Großkonzerne der Welt als ‚Aktiengesellschaften‘ – totalitäre intern faschistoid strukturierte Systeme – gehören.
Die ‚NGO’s‘, ‚Thinktanks‘ und ‚Stiftungen‘ werden aus dieser Kapitalmacht heraus finanziert und dienen der Plünderung ganzer Staaten. ‚Bill und Melinda Gates Stiftung‘, die ‚Gavi‘ z.B. lassen grüßen während der P(l)andemie.
Ideologien, die sie zur Vernebelung der wahren Machtverhältnisse und der tatsächlichen Machtzentren in ‚Thinktanks‘ aushecken lassen und über ihre Propagandamedien und ihre „Sozialisationsysteme“ (Kita, Schule, Universität, andere Ausbildungssysteme, …) verbreiten lassen führen zwar zur allgemeinen „Verblödung“, also dazu dass die Mehrheit nicht mehr in der Lage ist, überhaupt eine angemessene Vorstellung ihrer gesellschaftlichen Realität zu entwickeln
– was beabsichtigt ist –
aber darüber hinaus erzeugen sie aus Realangst Binnenangst:
Realangst – auch Furcht genannt – erkennt das Problem und geht es an, Binnenangst kreist nur um sich selbst im ‚Kopf‘ des Betroffenen und führt zur Hinnahme der Unterdrückung, zur Apathie bis hin zur psychischen Erkrankung, die nicht einmal mehr Lohnarbeit ermöglicht.
Wenn also einmal ein ‚Betroffener‘ in Leitungspositionen gelangt und nicht funktioniert im Sinne der Herrschenden, dann mag das ‚amüsant‘ sein, führt aber nicht zur Implosion von Macht.
Siehe
Angst und Macht, Rainer Mausfeld
https://www.buchkomplizen.de/buecher/gesellschaft/utopien/angst-und-macht.html
Korrektur:
"die nicht einmal mehr Lohnarbeit ermöglicht"
Das ist natürlich Quatsch von mir.
Lohnarbeit ist entfremdete Arbeit und als solche mit viel Angst besetzt.
Angst vor Entlassung, Angst vor der Willkür des kapitalistischen Ausbeuters – nicht ‚Arbeitgebers‘ (orwelsch), …
Der Kapitalist beutet die Arbeitskraft durch Lohnarbeit für seine Kapitalakkumulation aus oder verprasst es – insbesondere als leistungsloser Rentier – wie große Aktienbesitzer.
Praktisch über 90% der Bevölkerung sind ‚Lohnarbeiter‘ also gezwungen für fremdes Kapital zu arbeiten.
Lohnarbeit wird immer schlechter bezahlt, weil das Kapital seit den 70’ern mit dem Fallen der Profitrate (Verhältnis von Gewinn zu eingesetztem Kapital) konfrontiert ist und dies u.a. über Lohndumping auszugleichen versucht.
Gerade in den letzten 30 Jahren hat sich Lohnarbeit immer mehr zur prekären Arbeit entwickelt, d.h. viele (20% der Lohnarbeiter und -rinnen) müssen immer mehr Jobs machen, um überhaupt noch über die Runden zu kommen: besonders angstinduzierend.
Am schlimmsten ist die Ausbeutung durch Lohnarbeit im „globalen Süden“: in Indien, Afrika, Südamerika, Asien:
„Fabrik Asien: „Traditionelle Sklaven wurden besser behandelt“. Deutsche Wirtschaftsnachrichten 20.06.2024. Apple lässt z.B. seine iPhones – jetzt iPhone 15 – durch den taiwanesischen Spezialisten für kasernierte Niedrigstlöhnerinnen in Chenai/Indien herstellen: 80 Cent pro Stunde für die jungen Frauen zwischen 18 und 23 Jahren, wovon die Kosten für die überwachte Massenunterkunft, das Essen und den täglichen Bustransport von der Unterkunft zur Fabrik und zurück abgezogen werden. Apple hat v.a. in Asien zehntausende derartige Zulieferer.“
Quelle:
DR. WERNER RÜGEMER
https://werner-ruegemer.de/werkstatt/
Die Menschen würden Lohnarbeit meiden wie die Pest (Karl Marx), wenn sie eine Wahl hätten.
Deswegen wird es auch kein bedingungsloses – also wirklich bedingungsloses – Grundeigentum geben, denn das würde die Axt an die angstbesetzte und ausbeutende Lohnarbeit legen.
Karl Marx, Lohnarbeit und Kapital
http://fau.digital.flvc.org/islandora/object/fau%3A5309/datastream/OBJ/view/Lohnarbeit_und_Kapital.pdf
Und warum soll das nicht stimmen mit den Katzen? Nur weil's im ZDF kam?
Natürlich stimmt das,
aber 'Leoparde' sind nun mal etwas größer und eignen sich hervorragend zum CO2-Ausstoß, was ganz nebenbei auch den Pflanzen zu Gute kommt, die zurzeit nach geologischen Maßstäben unter einer CO2-Diät stehen.
Außerdem vernichten sie so ganz 'nebenbei' 'CO2-Schleudern' wie diese 'klimakillenden' Menschen, die sich gefälligst anschicken sollen, von der Bildfläche zu verschwinden.
Etwa Christian Dürr (FDP) hat zwar ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, aber seine gesamte Themenarbeit könnte verkehrter kaum sein.
Christian D. glaubt etwa an das Funktionieren von Märkten.
11.08.2023
DÜRR-Interview: Viel erlauben, wenig regulieren
https://www.fdpbt.de/duerr-interview-viel-erlauben-wenig-regulieren
30.04.2024
Wirtschaftspolitischer Kurs der Ampel
FDP-Fraktionschef Dürr lobt und tadelt Habecks Steuervorschläge
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-und-gruene-christian-duerr-lobt-und-tadelt-robert-habecks-steuervorschlaege-a-dc1cb609-f50c-476b-b9d1-06d2e3c37368
Hierzu:
Christian Dürr müsste vor allem die System-Frage stellen.
07.08.2024
Ex-Stasiunterlagen-Beauftragte
Marianne Birthler: Sarah Wagenknecht macht „Kreml-Propaganda“
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/marianne-birthler-sarah-wagenknecht-macht-kreml-propaganda-li.2242709
Die AfD und das Bündnis-Sahra-Wagenknecht werden derzeit massiv vom Kreml gestützt.
Der Höhenflug dieser beiden Parteien kommt jedoch zur völligen Unzeit, weil wir weltweit ein völlig falsches Geld- und Bankensystem haben.
Debitismus: Geld = Schuldendeckungsmittel
Prof. Dr. Otto Steiger über das Wesen des Geldes.
https://www.youtube.com/watch?v=gEdS8NvIg3o
Hierzu:
Wie Prof. Dr. Otto Steiger es im obigen Video sagt, ist der Fehler unseres Finanzsystems völlig simpel.
Geld ist kein Tauschmittel, sondern ein Schuldendeckungsmittel. Aus diesem Grund seien auch sämtliche (Wirtschafts-) Lehrbücher falsch.
Ulrike Herrmann sagt es in folgendem Video (ab ca. 7:22 Minuten), dass weltweit Millionen von (Wirtschafts-) Studenten mit völlig falschen Inhalten indoktriniert werden.
Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung – Ulrike Herrmann, 05.03.18
https://www.youtube.com/watch?v=5VznVxkeepk
Jetzt will Christian Dürr eben auch das Bürgergeld kürzen.
13.05.2024
Abgeordneten-Diäten steigen um sechs Prozent
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundestag-abgeordnete-diaeten-100.html
Hierzu:
Die FDP versucht es ständig im Sinne eines Selbstzwecks, dass sie entsprechende Wahlergebnisse erzielt.
Dann befürwortet die FDP zwar grundsätzlich auch Bürgerbeteiligung, aber sie ist eben auch auf entsprechende Spenden aus der Wirtschaft angewiesen, so dass sie eigentlich auch gar keine Bürgerpolitik machen kann.
Unabhängig davon sind die derzeitigen Probleme auch gar nicht auf parlamentarischem Wege lösbar.
01.08.2024
Das steckt hinter Harris' Wirtschaftspolitik
u.a. steht dort:
Die "Bidenomics" zielen auf staatliche Investitionen, Stärkung der Arbeitnehmer und eine wachsende Mittelschicht. Kamala Harris hat diese Politik unterstützt. Sie befürwortet die Milliarden-Subventionen aus dem klimafreundlichen "Inflation Reduction Act" und die Staatshilfen nach der Corona-Pandemie.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/harris-wirtschaft-kamalanomics-usa-wahl-100.html
Hierzu:
Die Finanzmärkte freuen sich über Kamala Harris.
28. Juli 2024
Kamala Harris nimmt in einer Woche 200 Millionen Dollar an Spenden ein
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/usa-wahlkampf-kamala-harris-spenden
Hierzu:
Kamala Harris müsste es eigentlich nur sagen, dass Geld ein völlig falsches Bezahlmittel ist. Unser Geld stützt sich auf die nicht zu Ende gedachte Überlegung, dass wir doch dann Geld haben müssten, wenn wir mit einer Art Schuldschein, der von einer Bank (aus dem Nichts) "ausgestellt" wurde, insofern bezahlen.
Geld kann aber keine skalierbaren Geldwerte abbilden.
Ebenso eignet sich Geld auch nicht als Wertmesser und erst recht nicht als Tauschmittel.
Weil unsere Politiker sich ohnehin mit der Frage beschäftigen, was Geld als solches überhaupt ist, wird der heutige Wirtschaftswettbewerb einfach nur mit Unternehmensfusionen etc. "gewonnen".
Unternehmenskonzentration und Wettbewerbspolitik in der Bundesrepublik
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/archiv/529909/unternehmenskonzentration-und-wettbewerbspolitik-in-der-bundesrepublik/
Mit der Behinderung der Demokratie lässt sich richtig Kasse machen.
Beispiel: Frankreich
27.04.2017
Der rote Mélenchon
https://www.workzeitung.ch/2017/04/der-rote-melenchon/
u.a. steht dort:
«DU MELENCHONIANER!»
……
Es geht darum, «Oligarchen» einzufangen, etwa den Chef des Arbeitgeberverbandes, einen Waffenhändler, oder einen der 9 Milliardäre, die 90 Prozent der französischen Medien kontrollieren.
30.09.2019
Medien-Monopoly in Paris
https://www.fr.de/kultur/medien-monopoly-paris-13053741.html
Dann gibt es eben auch den Tiefen Staat bzw. Majestic 12/ bzw. Mj-12 und ähnlich:
Shocking Disappearance of America's Leading Anti-Gravity Researcher Ning-Li!
https://www.youtube.com/watch?v=KU4jYLpA1fg
Amy Eskridge NASA anti-gravity propulsion research scientist allegedly suicided after presenting an anti-gravity propulsion paper to NASA.
https://www.reddit.com/r/aliens/comments/1abn8it/omg_amy_eskridge_nasa_antigravity_propulsion/
https://www.exomagazin.tv/der-schluessel-zum-kontakt-erstkontakt-41/
Außerdem: Wir beleuchten den seltsamen Tod der UFO-Whistleblowerin Amy Eskridge
Keine Sorge. Die Masse der Bevölkerung klammert sich nach wie vor an die Illusion, dass der vorgegebene Wahnsinn die Normalität wäre. Das wird so weitergehen und das Narrenschiff wird weiter Fahrt aufnehmen.
Woher ich das weiß? Ich muss nur meine Nachbarn fragen.
Die Ampelregierung ist zwar scheinbar immer noch trunken von der Scholz'schen Devise, dass es "keine roten Linien mehr" geben solle (und wohl auch von der Erfahrung, dass man mit Medienmacht jeden noch so abwegigen Wahnsinn durchbringen kann, zB. Impfungen, die nichts nützen, aber umso mehr schaden und von denen das zumindest die Hersteller – so zeigen die nun freigeklagten Zulassungsstudien – von Beginn an gewusst haben!)
Was allerdings nun allmählich zu Bewusstsein kommt: Man zerstört damit die Grundlagen jeglicher Vernunft und des Staates selbst.
Denn welche denkenden Bürger nehmen noch eine staatliche Autorität ernst, die die Gültigkeit jeglicher Grundrechnungsarten leugnet?
+++
Traurig, aber leider Realität: Das Land Goethes ist zu einem Irrenhaus verkommen. 16 Jahre Inhalation von Merkels "Betäubungszonen" ( © Roger Willemsen) hält ja selbst der stärkste Ochs nicht aus.
Momentan können selbst die monströsesten Lügen noch triumphieren, da die Hundsmedien die Scheiße weiterhin unverdrossen kolportieren.
Aber das Spiel ist in Wirklichkeit aus. Rette sich, wer kann.
Am Ende wird alles gut – und wenn noch nicht alles gut ist – sind wir noch nicht am Ende!
"Rette sich, wer kann." u.Ä. sind Sprüche, die einer Endzeitsekt zugeschrieben werden könnten. Wir sind seit den Mahnwachen jeden Montag auf der Straße – friedlich – und klären auf! Natürlich versuchten die Machthaber – "Geld regiert die Welt" – uns zu versklaven – das war aber schon immer so.
Auch die Medien wollen Kasse machen, deshalb überspitzen sie, lassen Hintergründe weg oder berichten sogar falsch! Aber das ist nichts Neues.
Was war gestern der Spruch des Tages in meinem Terminkalender? "Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun." Moliere
@Norbert:
"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun." – ein sehr weiser Ausspruch von Moliere. Natürlich hast Du recht. Man darf trotz allen Irrsinns nicht zu pessimistisch werden, sondern muss das Mögliche ergreifen und in die Wege leiten. "Rette sich wer kann" kann da natürlich in die falsche Kehle kommen. Meinte damit eher, dass man sich äußerlich vom bereits schrottreifen System nichts mehr erwarten sondern sich lieber ganz neu orientieren soll.